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Erklärungen zu Begriffen und Vorgehen von HTS


gast

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Birgit S

DAS (normales Meideverhalten) versteht er sicherlich, aber es kan durchaus abgeschwächt werden, wenn ich danach fürs runtergehen ein Leckerli gebe. Das ist gemeint.

Ein ganz alltägliches Beispiel für den Effekt ist Leinenführigkeit.

Und zwar man bleibt stehen, wennd er Hund zieht und lässt locker, wenn er weitergeht. und gibt dann noch ein Leckerli. Kann sein, dass er irgendwann auf das Stehenbleiben "besteht", weil das eine Voraussetzung fürs Leckerli ist oder aber es klappt gleich gar nicht  mehr.

Er bekam kein Lecker fürs runtergehen. Aber er bekam einen eigenen Platz neben diesem Sessel ;)

 

Das direktes Belohnen nach einem Verbot nicht gut gehen kann hab ich ziemllich schnell bemerkt. Timmy hätte

das in der Tat schnell raus gehabt und wäre lustig weiter drauf gehopst.

Was ich aber rüber bringen wollte war, dass er nach diesem deutlichen Nein nichts mehr in der Art versucht hat.

Er war aber auch nicht psychisch zerüttet. Also war das angemessen und schnell vom Tisch.

 

Bei Katzensichtung bringt das aber nichts. Da komme ich mit einem konditionierten Klick deutlich weiter.

 

Das meinte ich damit, dass doch beides je nach Situation und Hund zum Ziel führen kann.

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Meines Wissens hat Baumann und auch Canis Kynos schon den Ansatz, nach "nein" kommt sofort "fein" oder täusch ich mich?

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Zum zehnten mal: durch eine gute leinenführigkeit wurde Emma erstmal umweltneutraler. Somit ließen die Aggressionen gegenüber Menschen nach. Dabei hat mir HTS sehr geholfen, im Vorfeld war es nicht möglich über positive stimuli dies zu erreichen. Das Gegenteil war der fall ich habe Emma in ihrer agressivität bestätigt. HTS schließt ja nicht aus das nun positiv verknüpft wird. Am Wochenende blieb Emma das erste mal mit unserer Babysitterin und den Kids alleine zuhause. Ich vertraue ihr nun. Die Babysitterin kennt sie noch nicht sehr lange aber ich habe ihr in meiner "Führungsposition" endlich auch positive reite gegenüber den aggressiv auslösenden Reizen geben können.

Wenn ich es nur neutral halte kann ich den Hund ja für keine Sekunde aus den Augen lassen, natürlich sind nicht alle Problem wie weg....einige Probleme ja, der Stress ist raus etc...letzten Endes fühlt man sich ja auch souveräner wenn es alles so toll funktioniert. Das wiederum kommt natürlich auch bei den Hunden an. Es kotzt mich ehrlich gesagt an was teilweise gedacht wird. Bzw.... Frage mich wie manch einer früher mit seinem Hund umgegangen ist. Im übrigen hatte ich vor HTS tatsächlich Situationen wo ich Emma angebrüllt habe, auch sehr souverän denke ich heute. Das tut mir leid.

Aggression kann man mit für den Hund positive Reize NICHT bestätigen, das ist ein Irrglaube!

Meines Wissens hat Baumann und auch Canis Kynos schon den Ansatz, nach "nein" kommt sofort "fein" oder täusch ich mich?

JA!

https://www.facebook.com/thomas.baumann.1848/videos/vb.100001294881052/935570753162745/?type=3&theater

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Mit der Aggression: ich weiß hab ich auch schon gelesen. Bei uns stimmt es nicht. auch von den gezeigten agressionsstufen...anfangs hat sie gebellt (ausgiebigst), später geknurrt, danach knurren und Zähne zeigen. Halt nach 5 monatiger Bestätigung meinerseits.

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MissWuff

Nach meinem Verständnis als jemand, der sich da immer mal wieder reinliest wegen dem eigenen Hund:

 

Aggression über Lob bestärken kann man nicht bei der klassischen Konditionierung, wo ein Reiz mit einem Gefühl "verknüpft wird". Wenn der Hund "wütend" ist und ich schiebe ihm ein Leckerlie ins Maul, verstärkt sich davon nicht seine negative Gefühlslage, er wird nicht wütender.

 

Aber: Es kann immer gleichzeitig operante Konditionierung ablaufen. Wenn der Hund wütend bellt, und ich gebe ihm ein Leckerlie, KANN es passieren, dass er in Zukunft (auch) bellt, um das Leckerlie zu bekommen, wenn ihn das Ding in dem Zustand noch sehr interessiert.

 

Was auch möglich ist, ist, dass man das Leckerlie negativ verknüpft, wenn man es z.B. öfters gibt, bevor der Hund den Reiz sieht, statt es danach zu tun (daselbe ginge dann auch mit Stimmlob etc.). Irgendwann kann der Hund dann angespannt werden, sobald er das Leckerlie sieht/den Marker hört. Oder wenn ein Hund bei Futter quasi ausflippt, kann ein Leckerlie natürlich die Erregung generell verstärken.

 

Es gibt da sicher viele "Feinheiten".

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Wenn die Gefühlslage für die Aggression geändert wird, dann kann man diese gezeigten "Gesichtsausdrücke" nicht mehr als aggressives Gebärden zählen, der Hund macht dann Show. Das ist dann wie ein Trick.

Aber man kann die Aggression selbst nicht mit positiven Reizen (für den Hund positiv, er muss sie als solches wahrnehmen) verstärken. Wie MissWuff sagt, müsste die Belohnung dann bestrafend auf den Hund wirken.
Wenn ich Erregung mitreinverknüpfe, habe ich zusätzliche Anspannung drin, aber deshalb ist die Aggression noch lange nicht durchs Markern verstärkt worden. Das ist dann ein sehr typischer Aufbaufehler.

Wer das unter Traineraufsicht nicht verbessert bekommt von diesem Trainer, ist an einen unfähigen Ausbilder geraten. Der müsste das sehen udn korrigieren!

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