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Unsicherheit bei der Hundewahl


softyellowbanana

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Bei uns in der Hundeschule ist ein GSS Rüde. Der hat seinen Rassestandard nicht gelesen und ist noch ein Stück größer und schwerer als die so schon sind. Der Mann hat echt Probleme den manches mal zu halten. Würde ich persönlich mir nicht ins Haus holen. Klar mag alles gehen. Aber was wenn mit dem Hund mal was ist? Was wenn er nicht mehr allein die 3 Stufen zur Wohnung schafft oder nicht mehr allein ins Auto kommt? Mein alter Gordon Setter lag mit Atemnot im Wald ... tragen konnte ich ihn nicht. Deshalb hab ich mir einen Hund geholt den ich auch allein handhaben kann.

 

Vielleicht wäre in eurem Falle ein Appenzeller eine Alternative? Und dann wenn du dein Leben gestaltet hast und weißt wohin es geht, also so in 10 Jahren :D, und der GSS passt, dann denkst du noch mal drüber nach.

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Das mit den "Hormonen" ist nicht wirklich belehrend gemeint.

Eher augenzwinkernd.

Nichts desto trotz sind die Einschränkungen durch einen Hund, zumal einen so grossen, in dieser wichtige Lebensphase schon erheblich.

Doch,

wenn die TE hier schreibt, der Vater ist alleinerziehend und es gibt mehrere jüngere Geschwister -

wer wollte ihr diesen Kumpel an ihrer Seite wirklich verwehren wollen.

Das Leben ist oft hart und Hunde machen es

- aushaltbar

- lebenswert.

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Ich finde es schon wichtig, dass man seinem Hund auch leidlich körperlich gewachsen ist. Sollte er in jungen Jahren mal ausflippen, ist es nun mal eine echte Gefahr für sich und andere (und den Hund), wenn man ihn nicht händeln kann. Und es ist auch wirklich zu bedenken, dass man Hunde manchmal auch hochheben muss, wenn's doof läuft.

Also nein, ich würde bei diesen Körpermaßen keinen so schweren Hund anschaffen.

Und ich habe echt schon mehr als genug Damen gesehen, die mit dem Hund von Laternenpfahl zu Laternenpfahl stürzen, um sich dort festzuankern ... Kein schönes Bild ...

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Ich würde mir das mit der Größe auch gut überlegen, vll. vorher im Tierheim mit einigen großen Hunden spazieren gehen. Wenn der Hund ein Problem mit Artgenossen entwickeln sollte o.ä. und sich dann volle Kanne in die Leine wirft, sollte man ihn schon halten können. Haben bei uns in der HuSchu eine Frau mit einem jungen großen Husky(mix) gehabt, die hatte da echt Probleme, weil er immer zu spannenden Orten wollte und dann ging das Ziehen los. Natürlich auch sehr Erziehungssache, aber wie schon gesagt wurde kann man nicht alles voraussehen, und Leinenführigkeit beibringen kann auch erst mal seine Zeit dauern.

 

Finde es jedenfalls super, dass du im Voraus planst.

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softyellowbanana

Hallo an alle :)

Ich bedanke mich für eure antworten

Zu der Geschichte warum ich so sehr auf diese Art fixiert bin ist wirklich skurrile. Ich hatte als kleines Kind richtig panik vor Hunden. Sobald nur ein kleiner Hund an der Leine den Spielplatz betrat bin ich auf den nächst besten hochen Platz gerade und hatte eine Panik Attacke. Es war teils so schlimm das ich fast unmächtig geworden bin.

Aber ich habe Hunde immer geliebt. Es klingt komisch aber ich hatte Panik und gleichzeitig hatte ich Verständnis. Dann hab ich mit 12 langsam angefangen mich Hunden anzunähern. Es hat lange gedauert und ich musste oft, für mich selbst, meinen Mut unter Beweis stellen.

Ich habe aber den Hunden immer noch nicht vertraut und hatte jedesmal so ein Gefühl der Furcht in mir. Bis ich einen Freund besuchen war der solch einen Hund hatte, er war ca. ein Jahr alt.und ich sah ihn und hab mich direkt verliebt ich hatte weder angst noch furcht in diesem Moment gespürt. Und sie sind ja nicht gerade klein:D er hat sic so sehr gefreut das er mir in/ an die Hüfte gesprungen ist und ich nen riesengroß blauen Fleck hatte :D ich hab mich sehr viel mit ihm beschäftigt (konnte auch mit ihm gassi gehen. Es war etwas anstrengend aber nach einer zeit hatte ich den dreh raus).

Ich gehe oft mit einem Hund spazieren er wiegt 30 um den dreh. Natürlich ist das kein Vergleich aber es war ein Anfang.

Gerade weil ich es nicht aus einer laune heraus tu will bitte ich euch mir eure Erfahrungen mitzuteilen.

Meine Geschwister stehen hinter mir und mein Vater ist sich der Sache halt nicht sicher. Aber er würde auf den Hund aufpassen bzw. Gesellschaft leisten.

Ich hab mir schon vieles über den Hund durchgelesen,aber es ist interessant ob es wirklich so stimmt was da steht.

Ich denke ich habe das ganze auch falsch formuliert. Ich möchte mich dafür entschuldigen.

P.S. der Hund von dem Freund war relativ ruhig und hat sich vor mir immer auf den Rücken gelegt damit ich ihn am Bauch kraule:)

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Schnee für Smilla

Ich finde es dennoch schade, dass du so wenig auf Fragen eingehst. Ich wiederhole meine Fragen an dieser Stelle noch mal:

Wer kommt für den Lebensunterhalt des Hundes auf, während du in der Ausbildung bist, für Arztkosten, Futterkosten, Hundeschule, ggf. Trainer?

Wie stellst du dir die Wohnungssuche mit so einem großen Hund vor?

Kannst du dir, wenn du arbeitest, eine Betreuung leisten?

Bist du dir sicher, ggf. für die nächsten 10 Jahre nie in den Urlaub fliegen zu wollen, weil es eventuell nicht geht?

Bist du bereit, deine Freizeitgestaltung die nächsten 10 Jahre nach dem Hund zu richten?

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Also sie hat nun mehrfach gesagt, dass Geld kein Problem sei.

Es soll ja auch reiche Familien geben in Deutschland und anderswo.

Sie muss doch hier nicht darlegen, woher das Geld für den Hund und dessen Unterhalt kommt? Sie wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass ein großer Hund teuer ist und hat mehrfach gesagt, dass der finanzielle Aspekt kein Problem sein wird.

Also dass der Hund Deines Freundes nett ist, ist schön, aber das ist ja nicht dein zukünftiger Hund.

Ich sage immer: gehe vom schlimmsten aus, kannst Du das händeln? Dann kannst Du nur positiv überrascht werden (wenn er kein Leinenpöbler wird, zum Beispiel).

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Schnee für Smilla

Ja, hat sie, aber ich weiß aus eigener Erfahrung mit sehr vielen reichen Kindern, mit denen ich zu tun hatte und habe, dass die Familien einen großen Teil ihrer Kinder nicht ewig unterstützen, sondern schnell damit aufhören, gerade dann, wenn es um Freizeitgestaltungen geht, die ihnen nicht gefallen, wozu auch ein Hund gehören kann.

Der Vater hat auch noch weitere Kinder, die versorgt werden wollen - ich persönlich glaube nicht, dass die nächsten 5-10 Jahre alles vom Vater gezahlt wird - und wenn das zutrifft, sollte man sich Gedanken machen, ob man das selbst zahlen kann. Sollte man sowieso, falls Papa mal krank wird und nicht mehr alles bezahlen kann.

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Andrea und ER

Wie gut verstehe ich diesen Wunsch nach einem großen Hund! 

 

Seit ich denken konnte (oder noch früher) wollte ich einen Hund haben. Der erste Hund kam endlich als ich 11 Jahre alt war und es war nicht meine Wunschrasse und kein Rüde, stattdessen wurde es der von allen Familienmitgliedern geliebte Familienhund, der mich auch nicht in meine erste Wohnung begleitete, weil ihn die Familie gar nicht hergegeben hätte. Da hatte ich aber auch schon seit einigen Jahren meinen eigenen (geerbten) Hund, der mit mir mit zog. Und seither habe ich nie mehr als 6 Stunden/Tag gearbeitet, dafür aber gerne auch auf einen freien Tag verzichtet, nur, damit meine Hunde nicht zu lange allein bleiben mussten, sofern ich sie nicht mitnehmen konnte. Und seit ich Hunde halte habe ich keine Silvesterparty mehr besucht.  ;)

 

Ich will sagen: Man kann Prioritäten setzen. Man kann die Zukunft nicht sicher planen. Man kann in jedem Alter in schwierige Situationen kommen, in denen man Hilfe und eine Betreuung für einen Hund braucht. Das Wichtigste scheint mir zu sein, dass man sich der Verantwortung für einen Hund bewusst ist, dass man sich alle möglichen Widrigkeiten bewusst macht und sich selbst sagen kann: Ich werde zu meinem Hund stehen und alle Probleme zum Besten meines Hundes lösen. Immer. Ich habe ihn bewusst zu mir genommen, also geht er vor, das ist meine Verantwortung. 

 

Man kann auch Hundegewichte halten, die über dem eigenen liegen, das ist eine Frage der Übung und des richtigen Einsatzes von Kraft und Technik. Geht. 

 

Dass Du Dich in diese Rasse verliebt hast, liegt ja wahrscheinlich an dem netten Rassevertreter im Haus Deines Freundes. Das ist normal, ich war auch in Boxer und Neufundländer verliebt, dann in Irish Setter, dann erst kamen die Windhunde, bei denen ich dann (überwiegend) blieb, eben, weil ich so hinreißende Vertreter dieser Rassen kennen gelernt hatte. Aber wunderbare Hunde gibt es in allen Rassen und Mischungen zu finden, davon solltest Du getrost ausgehen.  :)

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softyellowbanana

Also reich bin ich nicht. Ich habe mir das Geld für die Grundausstattung schon längere Zeit zusammen gespart. Das Geld habe ich teils geschenkt bekommen und teils durch gassi gehen und weiteren arbeiten zusammen gespart.

Wenn mein Vater mir erlauben würde einen zu holen, würde er auch einen Teil der Kosten mit finanzieren. Und ich wäre zu der Zeit in der Ausbildung und würde auch selbst Geld verdienen.

Zur Wohnungssuche, ich darf mir einen Teil des Hauses zu meiner eigenen Wohnung umfunktionieren bis ich ein geeignete/s Haus  oder Wohnung finde ( das wird auch ohne Hund so laufen sehr wahrscheinlich).

Ich hätte ein paar Personen in meinem Umfeld die sich in der Zeit in der ich arbeiten bin um den Hund kümmern könnten.

Ich fliege selbst sehr ungern und selten, nur wenn ich fliege muss.

Meine Freizeitgestallung müsste ich nicht sehr umstellen bin meistens daheim oder im Wald am laufen ich gehe fast täglich laufen. Und feiern am Wochenende ist nicht so mein Fall.

Ich konnte jetzt eine Nacht darüber schlafen und habe mir gedanken gemacht was ihr so geschrieben habt. Und den Rat zuerst mit einem kleineren Hund anzufangen sehr zu herzen genommen. Und bin zu dem entschluss gekommen das ihr Recht habt und ich mich nicht direkt mit einem Kalb anfangen sollte. So schwer es mir auch fällt aber ich will  nicht das der Hund wegen meiner Unerfahrenheit leidet.

 

Trotzdem bitte ich euch um Informationen über das Leben mit einem Hund. Und zu dem Thema das ich das nur wegen den Hormonen machen will versuche ich zu vermeiden. Ich plane nur vor und lasse mir noch ein zwei Jahre um 100%ig sicher zusein das das keine Laune ist. Aber ihr habt Recht ich weis nicht was in ein zwei Jahren sein wird. Aber man kann sich doch immer informieren, statt es einfach spontan zu machen. Das ist jetzt nich angreifend sein sondern nur meine Sicht.

Ich bitte euch trotzdem darum mir eure Informationen und Erfahrungen über ein Leben mit einem Hund mitzuteilen. Damit ich genau weis auf was ich da einlasse ( jetzt mal von den Kosten und Reiseproblemen mal abgesehen ). Einfach wie der Alltag für euch so aussieht. Ich bedanke mich im vorraus. :)

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