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Dexters Training


Albchen

Empfohlene Beiträge

Hallo.

Wir sind ja nun neu hier im Forum und was soll ich sagen.. Wir haben noch eine Menge vor, um ein richtiges Team zu werden und sind dankbar für alle Tipps.

 

Nach einem viertel Jahr habe ich Dexter relativ gut kennengelernt und immer mehr Probleme sind aufgetaucht.

Viel muss er noch lernen und ich muss erstmal alles ordnen und herausfinden, mit was man am besten anfängt, in welchen kleinen Schritten ich vorgehen muss, um ihn nicht zu überfordern und wie er sich am wohlsten fühlt.

 

Was nicht funktioniert? Alles. Alleine bleiben, Türklingel, Auto fahren, Leinenführigkeit, Hundebegegnungen, Grundgehorsam, Jagdverhalten, Jogger und Fußgänger, durch die Stadt spazieren..

Als hätte man einen Welpen, der noch gar nichts kann, nur dass er es eben schon eineinhalb Jahre falsch bzw nicht gelernt hat. Er ist extrem schnell gestresst, kommt kaum runter, möchte am liebsten an mir kleben und nie mehr ohne mich sein.

 

Wir machen immer kurze Fortschritte und haben dann wieder Rückschläge. Aber immerhin fängt er langsam an, mit mir zu spielen. Nicht mit Spielzeug, sondern fangen, springen und 'beißen'. Das macht er wirklich toll. Wir können raufen und sobald ich unterbreche, hört er sofort auf.

 

Ich hoffe also auf viele Tipps und Verbesserungsvorschläge und werde euch hier in der nächsten Zeit an unserem Training teilhaben lassen.

 

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Schnee für Smilla

Hallo,

woher kommt dein Dexter denn und wie alt ist er jetzt?

 

Ein Vierteljahr ist nichts. So lange brauchen manche Hunde, um erst mal aufzutauen, wenn sie nicht vom Welpenalter an bei ihren Besitzern gelebt haben - und selbst manche Junghunde haben Phasen, in denen sie 2,3,4 Monate richtig schwierig sind und alles, was sie mal konnten, scheinbar wie weggefegt ist. Das pendelt sich ein; manchmal braucht es mehr Zeit, manchmal erst mal eine solide Basis und manchmal kann es helfen, doch andere Wege zu gehen, um Fortschritte zu erzielen.

Ich habe bei meinem Hund nach 7 Monaten erst so langsam wieder Fortschritte erzielt und wachse in "meine Methode" hinein. Gerade so anstrengende, aufwühlende und meist mit Frust verbundene Dinge wie Jagdverhalten, Hundebegegnungen und Stadtspaziergänge erfordern viel Zeit und Geduld - macht dich nicht verrückt, es geht vielen so, dass sie lange arbeiten müssen, um Erfolge zu sehen, aber meist lohnt es sich richtig und das, was man bekommt, ist ganz toll.  :)

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Hallo und herzlich Willkommen!

Bei einem solchen Hund wären mir ruhige Momente die wichtigsten. Mal kuscheln, mal zusammen was leckeres suchen, mal einfach Ruhe geniessen. Draußen nicht eilig von A nach B, sondern in relativ reizbarer Umgebung bummeln, schnüffeln lassen, gruselige Objekte wie Mülltonen erkunden lassen. Alles mit Zeit und Ruhe. Und in der Wohnung anfangen, ganz ruhig und nebenbei das "kleben" abzubauen. Aus dem Zimmer gehen, Tür zu, wieder rein, zur anderen Tür raus. Beim Fernsehen einfach mal die Werbepausen nutzen und ohne Hund ins Bad gehen oder den Müll rausbringen etc. Wenn kommen und gehen normal und unaufgeregt abläuft, ist das für den Hund schon mal eine Hilfe. Irgendwann wird es ihm zu doof, jedes Mal aufzustehen, wenn Du aufstehst, weil er merkt, dass Du ohnehin gleich wieder kommst.

Viel Spaß wünsche ich Euch, ihr werdet sicher noch viel zusammen erleben!

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Dexter ist jetzt 1 1/2 Jahre als und ein Ridgeback Border Collie-Mix. Wir haben ihn aus dem Tierheim. Dort wurde er abgegeben, weil er die Möbel zerstört hat, wenn er allein sein musste.

 

Bis jetzt ist selbst das Raumverlassen für 2 Sekunden eine Qual für ihn. Mittlerweile schläft er aber allein im Wohnzimmer. Wenn ich ins Bett gehe, kontrolliert er nochmal, ob alles in Ordnung ist und verzieht sich dann aber wieder in seine Box. Er hat jetzt auch nur noch die Box, damit er sich wirklich da rein legt. Er ist dort auch gerne, aber er mag es nicht, wenn man sie schließt, weil er mich dann nicht mehr verfolgen kann. Eine Frage habe ich dazu gleich: Wenn ich den Raum kurz verlasse, ist es dann besser, ihn gleich in die Box einzusperren oder sie offen zu lassen?

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 Eine Frage habe ich dazu gleich: Wenn ich den Raum kurz verlasse, ist es dann besser, ihn gleich in die Box einzusperren oder sie offen zu lassen?

 

Wenn du zumachen wolltest, müsstest du meiner Meinunung nach das positiv aufbauen mit paar Schritte weggehen, Leckerlie, kurz warten, Leckerlie, wieder paar Schritte, Leckerlie, etc. (wenn Hundi ruhig bleibt), bis du dasselbe mit dem rausgehen machst. Ich hab das genutzt, um meine Maus erst mal dran zu gewöhnen, dass ich nicht immer da sein muss, bei ihr war's als kleiner Welpe auch schlimm, wenn sie nur mal nicht aufs Klo mit durfte. So waren dann nach einigen Wochen 5-10 Minuten rausgehen oder auch mal länger wenn sie müde war meistens kein Problem und sie bleib auch mal bei offenen Türen liegen (bzw. die Box war in der Praxis dann eh generell offen). Potentielles Problem bei der Methode: Übeträgt sich nicht notwendigerweise auf Situationen ohne Box (haben wir später geübt fürs richtige Alleinbleiben) und wenn es nicht gut läuft, erzeugt man nur eine große Erwartungshaltung. Würde das glaube ich nicht unbedingt so empfehlen, auch wenn ich es selbst beim nächsten Hund evtl. noch mal machen würde, hm.

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Positiv aufgebaut habe ich die Box. Allerdings stört es ihn gewaltig, wenn er mir nicht hinterher rennen kann und dadurch fängt er dann an zu fiepen. Am liebsten sollte die Box für ihn bedeuten, dass er einfach abschaltet und sich mit seiner Umwelt erstmal nicht mehr befassen muss.

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Dann musst du meiner Meinung nach quasi bei Null anfangen und so tun als ob du einen Welpen hast. Unser Pudelchen war seinerzeit auch nur mit viel Geduld dazu zu bewegen, auf seinem Kissen zu bleiben. Du glaubst nicht, wie oft ich den zurück gebracht hatte... Das war eine echte Geduldsprobe, aber erfolgreich meinerseits. Fiepen, Jaulen o.ä. wird man ignorieren müssen. Aber wie gesagt - in kleinen Schritten aufbauen. Muss ja nicht eine Box sein, Körbchen oder Decke ist für den Hund vielleicht besser.

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Wir hatten erst ein Kissen, jedoch habe ich das Gefühl, er fühlt sich in seiner Box sehr viel wohler (wenn sie offen ist). Dann hat er einfach seine Kuschelhöhle, in die er sich zurückziehen kann. Auf dem Kissen kam er noch viel weniger zur Ruhe. Aber das ist ja kein Problem. Man muss die Box ja nicht schließen.

Danke für die Antworten.

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