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Detaillierte Zielsetzung in der Hundeerziehung


Gast

Empfohlene Beiträge

Er muss ja nicht ständig zu mir sehen oder so. Jedoch ein Ohr in meine Richtung halten, achtsam sein. Bzw einfach zu aktivieren sein :)

Wow, das halte ich für eine echt wahnsinnig geistige Leistung von einem Hund. Ich selbst könnte nicht.. wie lange gehst du... 1 - 2 Stunden völlig aufmerksam sein, "aktivierbar" sein. Wenn du das hinkriegst, musst du uns dein Geheimnis verraten! :)

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Kareki was ist deine Intension so zu fragen?

Ich hatte im ubrigen schon die Ehre Tanis kennen zu lernen....ja ihm trau ich das zu .

Er ist ein ganz besonderer Hund .

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Trotz meiner damals noch eingeschränkteren Wahrnehmung werde ich ihn nicht vergessen.

Er lag ihm übrigen nur da und war trotzdem total präsent.

Dazu muss ich noch sagen ich bin gar kein Riesenfan von Wolfs artigen aber Tanis ist ..

einfach ganz besonders.

Uuuups nicht rot werden :)

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Der Hund soll mit mir kooperieren wollen - und zwar aus dem Grund, dass es sich für ihn gut anfühlt, wenn er es tut - und nicht, weil es für ihn unangenehm wird, wenn ers nicht tut.

Weil er mich als kompetent, vertrauenswürdig, interessant und Sicherheit spendend erlebt.

 

Hab da heute mit meinen Beiden einen tollen Spaziergang erlebt.

Hinein in die Dämmerung in wildreichem Gebiet, wo Nicky früher schon beim Auto raus unansprechbar ausgelöst wurde, egal wie ruhig er noch im Auto gewesen ist.

Sobald die Füsse den Boden berührten, die Nase die Witterung aufgenommen hatte und er auch nur ein Blatt flattern sah, war der Schalter umgelegt.

Heute 1 einhalb Stunden lang an 25 Meter leichtem Strick, der nie auf Spannung kam.  Ömmi  freilaufend auch dabei. Die ist ja auch sehr jagdtriebig und läßt sich da schon auch anstecken. 

Wir haben Spuren gefunden und verfolgt. . Rehe beobachtet, Mäuselöcher gesucht und auch Hasen erschnüffelt.

Er hat uns quasi streckenweise angeführt - aber in keinem Moment verloren, oder. ausgeblendet. Allerdings hab ich ihn dabei immer mal wieder gemarkert und gelobt..

Die meiste Zeit ist er aber gemütlich dahingetrottet, null hibbelig und er nahm sich, genau wie die Ömmi, Zeit, lange an gewissen Duftmarken hängen zu blieben, mehrmals war sogar ich die Leinenlänge vorne, weil er rumgebummelt ist, ab und an blieb die Ömmi bis zu 50 Meter zurück und kam dann fröhlich angalloppiert. Es gab Ersatzjagdsequenzen und es war einfach nur erfreulich und auch entspannend. Für die Hunde total befriedigend. Die pennten im Auto schnell ein.

 

Problem war und ist sein Jagdtrieb - allerdings im Vergleich zum Anfang bei ihm, sind das nur noch 30%. Wobei die 30% bei ihm zB bei meinem verstorbenen Altrüden fast 85 % gewesen wären. - der war aber sogar aus dem Hetzen noch abrufbar. Nicht ansprechbar sein gabs bei dem einfach nicht. Der kam als Welpe zu mir. 

Das bezweifle ich jemals beim Krümel hinzubekommen, aber der Weg ist das Ziel in diesem Fall.

 

Probleme waren auch: Menschen die sich nähern beißen - vor allem von hinten, wenn sie weggehen, aber auch frontal. Alles jagen, was sich schnell bewegte.Bei Hunden näher als 30 Metern, ausflippen. Freies Hundespiel endete in verbeißen, wenn einer ihm unterlegen war, gebissen werden, wenn der andere überlegen war. Manche Situationen lösten Panik aus.

 

Zielsetzung war und ist: Umweltsicherheit, Gelassenheit, Aufgeschlossenheit bis hin zu Neutralität, anstatt aggressivem Verhalten, je nach Reiz.

 

Menschen beißt er nicht mehr. Manchen geht er lieber aus dem Weg, andere dürfen ihn bekrabbeln und er kanns genießen.

Ausser unvermittelt nahe vorbei rennendem Wild bringt ihn normalerweise nichts mehr in den unansprechbaren Zustand. Normalwerweise deshalb, weil er nicht sehr stressresistent ist und auch nie werden wird. Mit Forthyron ists aber viel besser. Kommt jedoch über mehrere Tage zuviel an Stress zusammen, löst er leichter aus, aber nicht mehr über einen bestimmten Level, sodass er unbeeinflussbar wäre. Er kann sich dann mit Hilfe auch ans Alternativverhalten erinnern. Hilfe kann sein Markersignal, Lob, Name und beruhigendes braaaaav u.v.m.

Weiteres Ziel ist, das Erreichte weiter zu erhalten und zu stabilisieren. 

Panik wird gar nicht mehr ausgelöst. Vieles, was mal ausgelöst hat, löst gar nicht mehr aus. Da wundere ich mich teils immer wieder neu, wie er das nun hinkriegt.

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KleinEmma

Also mein Ziel ist der Freilauf. Dafür muss der Rückruf gut sitzen, sodass dies mein Haupttrainingspunkt war. Der wurde halt fröhlich, lustig aufgebaut und Emma kommt heute noch fröhlich angeflitzt, wenn ich sie rufe. 

 

Problem war irgendwann: Fahrzeuge jeglicher Art. Davor hatte sie zuerst Schiss und versteckte sich und so im Teenager-Alter wollte sie die verjagen.

 

Ziel war: Keine Angst mehr vor Fahrzeugen, kein Verjagen mehr, sondern Fahrzeuge als Teil des Alltags zu sehen

 

Das Problem habe ich ihr tatsächlich schön gefüttert. D.h. zuerst brauchte sie nur am Wegrand stehenbleiben. Also setzen wäre anfangs noch zu viel verlangt gewesen. Ich stand dann sozusagen zwischen Emma und nahendem Fahrzeug und sobald sie an uns vorbeifuhren, bekam Emma leckere Wurst oder Huhn (ihre Leibspeisen). 

 

Als sie in diesen Situationen entspannter wurde, folgte das Stopp (bei uns bedeutet das: Sofort hinsetzen und sitzen bleiben). Auch da stand ich zuerst noch zwischen Emma und Fahrzeug. Später stellte ich mich neben Emma.

 

Heute ist das kein Thema mehr. Da Emma nicht immer alles mitbekommt, was da so naht und besonders Radfahrer schon so manche Hundeschreckmomente erlebten, rufe ich ihr kurz zu: Emma Fahrrad. Dann geht sie an den Rand und meistens schnüffelt sie da weiter oder macht sonst irgendwas, was ihr gefällt. 

 

Jo, ansonsten mache ich gar nicht unbedingt Training. Es ergibt sich ja alles im Alltag, bei den Spaziergängen. Emma ist nun fast drei Jahre alt und jetzt kann ich auch träumend durch die Gegend laufen und muss nicht immer auf Emma achten. 

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Schwierig was könnte ein Ziel sein ?

Alles soweit OK :)

Spock im Wald ableinen ? Nö Leine bleibt im Wald dran gut ist .

Ich benutz def.auch aversive Reize .Stimme ,blocken...

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Kareki was ist deine Intension so zu fragen?

Ich hatte im ubrigen schon die Ehre Tanis kennen zu lernen....ja ihm trau ich das zu .

Er ist ein ganz besonderer Hund .

Meine Intention? So wie es da steht?

Ich kanns mir nicht vorstellen, das ist alles. Ich fände es eine bemerkenswerte geistige Leistung, allerdings möchte ich das für meine Hunde gar nicht. Die sollen sich lieber ihrem Ding hingeben. Von daher ist das alles keine böse Absicht.

Hm, aber wo ist der Hund den "wolfsartig"? Diese Fähigkeit oder das Aussehen oder hab ich mir den falschen Hund angeguckt?

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KleinEmma

Wenn die strenge Stimme zu den aversiven Reizen gehört, dann nutze ich die auch. Beispiel: Bei uns in der Nachbarschaft laufen ja so einige Hunde immer frei herum. Zwei davon gehen morgens auf die Jagd. Laufen diese beiden Hunde nun mit uns (die kommen halt einfach mit), rennen sie irgendwann die Berge hoch und brechen zur Jagd auf. In der Regel läuft Emma da nicht mehr mit. Ich muss also nichts sagen oder tun. Fängt aber der eine Rüde direkt mit Jagdgebell an, würde sie da gerne mal hinlaufen. Bevor sie loslaufen kann, kommt ein strenges Nein von mir. 

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