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Wer von den Rassehunde-Haltern hat schon mal über seinen Hund und die


Gast

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Zucht nachgedacht.

 

Tja, ich stehe der Hundezucht eher kritisch gegenüber,

habe aber immer Rassehunde um mich.

 

Nun habe ich bei unserem langen Vormittagsgang eine Dame mit zwei reizenden 

Pembrokes getroffen, wir kamen natürlich ins Gespräch und es stellte sich heraus,

dass diese Faru Richterin im VDH ist, und auch Australian Cattle Dogs richten darf.

 

Ich wies reflexartig jedes Interesse an der Zucht von mir.

Jedoch sagte die Dame einen, so finde ich,sehr klugen Satz, nämlich:

"Ihr Hund ist typvoll, kompakt, nicht zu hochbeinig wie es garade Mode ist,

und vor allem anderen, er ist total freundlich, hat schon am Vieh gearbeitet und kommt sogar mit meinen beiden Zicken gut aus.

Wenn dieser Rüde nicht deckt, tut es ein anderer, möglicherweise nicht so freundlicher, schöner Hund,

oder einer ohne Hüteneigung."

 

Tja, und da stand ich nun.

Ich will immer noch nicht züchten,

aber die Gedanken der sehr freundlichen Dame kann ich gut nachvollziehen.

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Schokoloki

Sorry, aber das ist vom Gedankengang genau wie: Wenn ich diesen süßen Welpen aus dem Kofferraum nicht kaufe, tut es ein anderer und da hat er es vielleicht nicht so gut wie bei mir...

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Fusselnase

Findest du? Aber einen Unterschied gibt es: Vermehrerei ist per se verwerflich, die Zucht nicht.

Also ich kann das schon nachvollziehen, wenn man eben jemand ist, der sich für Hundezucht interessiert und vielleicht für gute Zuchten einsetzt.

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Schokoloki

 

 

 wenn man eben jemand ist, der sich für Hundezucht interessiert und vielleicht für gute Zuchten einsetzt. 

 

Das finde ich schon richtig. 

 

Aber etwas nur zu tun, in der Annahme, ein anderer lässt es dann? Das führt in diesem Fall dann sicher zu zwei Würfen.

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Ich denke auch die Frau hat Recht. Für die Zucht als solches ist es schade um jeden vernünftigen Hund der nicht eingesetzt wird. 

 

Und Kofferraumwelpen mit seröser Hundezucht zu vergleichen ist einfach und schlicht nicht machbar.  ;)

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Arvid ist ja kastriert wg Hodenhochstand.

Insofern ist es leicht zu sagen hätte ich nie gemacht.

Ich denke schon das er sonst eine Zuchtzulassung bekommen hätte.

Zu einem ganz winzigen Teil kann ich deine Gedanken nachvollziehen und finde es echt schwierig.

Verantwortungsvolle Zucht ist auch Tierschutz schrieb Cartolina ,ich denke sie hatte recht .

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Ja Kerstin, den Zusammenhang mit den Kofferraum-Welpen find ich so gar nicht.

 

Hier geht es darum, dass ein/e Züchter/in eine Hündin decken lassen möchte,

das sie so oder so tun wird, und sie hat die Wahl zwischen mehreren Rüden,

wobei der möglicherweise für die Zucht beste  Rüde nicht zur Verfügung steht,

 

Das waren die Gedanken der Dame mit den Pembrokes.

Weshalb es  zu zwei Würfen kommen sollte, weil ein weiterer Rüde zur Wahl stände,

erschließt sich mir nicht.

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schlenki2

Unsere erste Kuvaszhündin war sehr schön und wir haben sie auch Interesse halber mal ausgestellt. :redface  Dort ist sie sehr gut bewertet worden.

Der Züchter wollte uns auch überreden mit ihr zu züchten.

Aber ehrlich, ich habe mir überlegt welchen Interessenten könnte ich, hier am Rande der Großstadt, einen solchen Hund guten Gewissens überlassen? Und was mache ich wenn es ein großer Wurf ist und nicht alle Welpen einen guten neuen Besitzer finden. :no:

 

Meiner Meinung nach gehört zu einer verantwortungsvollen Zucht mehr dazu als nur die passenden Hunde zusammen zu führen und schöne gesunde Welpen zu bekommen.

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Die Frau gefällt mir.

 

Ich weiß nicht wie es bei deiner Rasse aussieht, aber gerade bei den Rüden besteht in der Rassehundezucht die Gefahr, dass wenige Individuen die gesamte Rasse extrem stark beeinflussen. Da es keinen perfekten Hund gibt, manifestieren sich auch die Fehler genau dieser wenigen Hunde sehr stark in der Rasse.

 

DAS sehe ich (mit dem Blick von ziemlich weit außen, denn ich habe keinen Rassehund und ich werde nie einen haben) als eines der größeren Probleme in der Zucht. Wenn dann noch ausgerechnet wirklich gute Hunde "draußen" bleiben, dann ist das nicht nur schade sondern kann der Zucht sogar schaden. Wer also auch in Zukunft Rassehunde haben will, sollte das bedenken.

 

Das heißt nicht, dass dein Hund nun unbedingt in die Zucht muss. Aber wenn er wirklich so toll ist wie die Beschreibung oben sagt, dann solltest du es auch nicht kategorisch ablehnen. Finde ich.

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Der Aufwand einen Hund zuchttauglich zu bekommen, ist nicht ganz unerheblich und auch mit Kosten verbunden.

 

Wenn der Rüde hervorragende Eigenschaften für die Zucht hat, wäre es in der Tat schade für die Rasse, wenn diese nicht zum Einsatz kämen, denn es gibt nicht all zu viele Hunde, die  wirklich hervorragende Eigenschaften haben und der Genpool wird immer enger, so dass jeder Hund für die Zucht mit den sprechenden Qualitäten wertvoll ist!

 

 Allerdings ist ein Rüde, der schon mal gedeckt hat, manchmal im Anschluss daran nicht mehr ganz so leicht zu händeln (wobei das meiner Überzeugung nach eine Sache der Führung ist!!!), bei läufigen Hündinnen, wenn er nicht regelmäßig zum Deckeinsatz kommt. Ist nicht immer so, aber auch nicht selten, er weiß halt, was ihm entgeht.

 

Erfahrene Deckrüden die regelmäßig decken, sind dagegen meistens einfacher und nicht mehr an jeder läufigen Hündin interessiert, die unterscheiden dann sehr genau, wann es sich lohnt und wann man sich entspannen kann.

 

Allerdings ist es so, dass man mit einem Einzelrüden von Hündinnenhaltern nicht die Türen eingerannt bekommt, der Zwingername, Ahnentafel und Championtitel stehen heute (leider) immer noch an 1. Stelle,  wenn es um die Auswahl von Deckrüden geht, die Deckakte dürften ohne vorzeigbare Siegel Ausnahmen bleiben!  Ich weiß nicht wie es in deiner Rasse geregelt ist, wenn es da eine Deckrüdenbeschränkung gibt, also dass man bereits erkannt hat, dass man Matadorzucht verhindern muss, dann wäre das zuvorgesagte natürlich außer Kraft, da die Züchter dann gezwungen sind, die Rüden zu wechseln! 

 

 

Unsere erste Kuvaszhündin war sehr schön und wir haben sie auch Interesse halber mal ausgestellt. :redface  Dort ist sie sehr gut bewertet worden.

Der Züchter wollte uns auch überreden mit ihr zu züchten.

Aber ehrlich, ich habe mir überlegt welchen Interessenten könnte ich, hier am Rande der Großstadt, einen solchen Hund guten Gewissens überlassen? Und was mache ich wenn es ein großer Wurf ist und nicht alle Welpen einen guten neuen Besitzer finden. :no:

 

Meiner Meinung nach gehört zu einer verantwortungsvollen Zucht mehr dazu als nur die passenden Hunde zusammen zu führen und schöne gesunde Welpen zu bekommen.

 

Das ist richtig, aber bei einem Deckrüden ist das Problem nicht das vorrangige, das hast du mit einer Hündin.

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