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Seriöse Vereine/ Der richtige 4-Beiner/ Besuch auf der PS/ im TH


Gast

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Hey, ich habe mal ein paar wie man den richtigen TH-Hund findet. :) Ich fange mal mit dem Verein an: Wie hoch ist die Vermittlungsgebühr in der Regel? Was würde euch misstrauisch machen? Mit welchen Vereinen habt ihr gute Erfahrungen? Worauf sollte man sonst achten?

Weiter mit dem richtigen 4-Beiner: Wie kann man nach den Informationen auf der Tierheim-Homepage entscheiden welcher Hund passen kann? Wie sollte so ein Vermittlungstext überhaupt aufgebaut/ dargestellt sein? Welche Fragen kann/sollte man eventuell schon beim 1. Telefonat stellen um einen erfolglosen Besuch zu verhindern?  

Und dann zum Besuch: Wie sollte das Tierheim aussehen/die Mitarbeiter sich verhalten? Was wären für euch absolute NO-GOs? Wenn man sich einen Hund näher ansehen möchte was kann/ sollte man dann mit ihm tun? Und was sollte auf keinem Fall im Übergabevertag stehen?

Vielleicht mag ja jemand die ein oder andere Frage beantworten. Ich würde mich freuen. ;)

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Ronya MP

Ich werde mal versuchen deine Fragen aus meiner Sicht zu beantworten.

Wie hoch ist die Vermittlungsgebühr in der Regel?

Normal zwischen 100 und 300€, je nach Alter des Hundes. Je jünger, desto teurer.

Was würde euch misstrauisch machen?

Wenn jede Information über den Hund beschönigt ist und die Vermittlungstexte alle gleich klingen.

Worauf sollte man sonst achten?

Aus eigener Erfahrung: wie die Vertragsbedingungen gestellt sind. Geht der Hund ins Eigentum über, oder bleibt man lediglich Besitzer. Gibt es eine Kastrationsklausel? (war bei mir der Fall und ich konnte mit der Vermittlerin noch verhandeln, ist aber nicht gesagt, dass das funktioniert...)

Weiter mit dem richtigen 4-Beiner: Wie kann man nach den Informationen auf der Tierheim-Homepage entscheiden welcher Hund passen kann?

Rahmenbedingungen kann man relativ leicht herauslesen, wie z. B ob der Hund Einzelhund bleiben sollte oder nicht. Generell kann sich ein Hund überall anders verhalten und ein Verhalten im Zwinger kann z. B. nicht immer mit dem Verhalten im Haus gleichgesetzt werden.

Wie sollte so ein Vermittlungstext überhaupt aufgebaut/ dargestellt sein?

Wie gesagt, sollte nicht alles beschönigt sein und Probleme konkret angesprochen werden.

 

Und dann zum Besuch: Wie sollte das Tierheim aussehen/die Mitarbeiter sich verhalten?

Ich würde mir wünschen, dass alles sauber ist und die Zwinger ausreichend groß sind. Auch täglichen Auslauf halte ich für wichtig. Die Mitarbeiter sollten aufgeschlossen sein und nicht Interessenten von vornherein ablehnen, z.B. Aufgrund von Alter oder Wohnsituation. Auf der anderen Seite finde ich viele Gegenfrage wichtig, damit sich Mitarbeiter ein gutes Gesamtbild machen können.

Was wären für euch absolute NO-GOs?

Unfreundlichkeit und Desinteresse an einem Interessenten.

Außerdem finde ich es suboptimal, wenn einem die Hunde nur auf Vorauswahl gebracht werden, und man nicht die Möglichkeit hat einen gesamten Überblick zu gewinnen. (Selbstverständlich ist ein Tierheim kein Zoo, wo man überall durchgeht und sich Hunde aus Spaß anschaut, aber als echter Interessent sollte man schon mehrere Hunde anschauen dürfen.)

Wenn man sich einen Hund näher ansehen möchte was kann/ sollte man dann mit ihm tun?

Mehrere Treffen sind für mich Pflicht und auch Spaziergänge zum gegenseitigen Kennenlernen auch.

Und was sollte auf keinem Fall im Übergabevertag stehen?

Kann ich so pauschal nicht beantworten. Kommt darauf an, was man selber für wichtig hält.

Ich hoffe es war einigermaßen verständlich. Das ist jedenfalls das, was mir wichtig ist.

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Danke dir.. :) Was mir noch einfällt: Welche Fragen sollte man beim Treffen mit dem Hund unbedingt noch stellen?

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Ich fange mal mit dem Verein an: Wie hoch ist die Vermittlungsgebühr in der Regel? Was würde euch misstrauisch machen? Mit welchen Vereinen habt ihr gute Erfahrungen? Worauf sollte man sonst achten?

 

Vermittlungsgebühren kenne ich zwischen 50 und 500€. Nicht unbedingt nach Hundealter sondern abhängig vom Verein. Das "Dorftierheim" ist deutlich billiger als ein Großstadttierheim und am teuersten sind meiner Erfahrung nach manche guten Auslandsorganisationen.

Im hiesigen Tierheim gibt es eine öffentlich einsehbare Gebührenordnung in der die Vermittlungsgebühren festgeschrieben sind (Rüden sind billiger als Hündinnen, kastrierte Tiere sind teurer als unkastrierte). Abweichungen gibt es nur für sehr alte oder kranke Hunde.

 

Misstrauisch machen würde mich, wenn ich als Interessent unter Druck gesetzt würde. Unseriöse Organisationen kommen schon mal mit "wenn du den jetzt nicht nimmst, dann muss er zurück in die Tötung". Suspekt sind mir außerdem "Garantien", die gar nicht möglich sind (in Bezug auf Gesundheit oder Verhalten).

 

Weiter mit dem richtigen 4-Beiner: Wie kann man nach den Informationen auf der Tierheim-Homepage entscheiden welcher Hund passen kann? Wie sollte so ein Vermittlungstext überhaupt aufgebaut/ dargestellt sein? Welche Fragen kann/sollte man eventuell schon beim 1. Telefonat stellen um einen erfolglosen Besuch zu verhindern?  

 

Man muss wissen was man will und dabei kompromissbereit sein. Es ist nicht möglich einen Hund so zu beschreiben, dass man genau weiß was man bekommt. Denn selbst wenn die Hunde gut beschrieben sind: das Verhalten im Tierheim kann ganz anders sein als das Verhalten zu Hause. Das Verhalten bei Person X kann anders sein als bei Person Y. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten.

 

Die offensichtlichen Dinge sind natürlich einfach: ein Hund, der wegen Alleinbleiben-Problem im Tierheim sitzt (das sind bei uns einige), wird bei berufstätigen Menschen nicht passend vermittelt sein. Ein Hund, der sich nicht mit Artgenossen verträgt ist nicht der richtige Hund für Menschen, die gern stundenlang auf der Hundewiese mit anderen Hundehaltern Kontakte pflegen usw. usf..

Man kann also meiner Meinung nach von den Beschreibungen eher feststellen, dass ein Hund NICHT passt. Der Rest wird dann beim Kennenlernen geklärt.

 

Und dann zum Besuch: Wie sollte das Tierheim aussehen/die Mitarbeiter sich verhalten? Was wären für euch absolute NO-GOs? Wenn man sich einen Hund näher ansehen möchte was kann/ sollte man dann mit ihm tun? Und was sollte auf keinem Fall im Übergabevertag stehen?

Vielleicht mag ja jemand die ein oder andere Frage beantworten. Ich würde mich freuen. ;)

No-Gos habe ich oben schon genannt: Druck auf den Interessenten und unhaltbare Versprechen.

Das Verhalten der Mitarbeiter ist mir gar nicht so wichtig. Wichtiger ist mir der Eindruck der Tiere: sehen die halbwegs gepflegt aus, wird auf deren Wohlergehen geachtet? Wenn das passt, dann kann ich auch gut damit leben, dass mancher Tierpfleger nicht so wahnsinnig gut in der Kommunikation mit Menschen ist.

 

Wichtig finde ich vor allem, dass die für das Kennenlernen nötige Zeit ausreichend und flexibel gegeben wird. Wenn ich einmal quer durch Deutschland fahre um einen Hund kennenzulernen, dann ist eine zweiwöchige "Testphase" mit mehreren Besuchen im Tierheim kaum machbar. Dann sollte es möglich sein, innerhalb von 2-3 Besuchen zu entscheiden. Wenn ich mir die Zeit nehmen möchte um den Hund ausführlich kennenzulernen, eventuell schon das ein oder andere Problem mit Training anzugehen, bevor ich den Hund komplett in mein Leben hole, dann sollte das möglich sein.

 

In Übergabeverträgen stehen bei manchen Vereinen unzulässige Klauseln, die die Haltung des Hundes betreffen. Da kann man geteilter Meinung sein, ob man diese Klauseln ignoriert (sie sind nicht durchsetzbar) oder ob man darüber diskutiert und eventuell den Hund doch nicht nimmt, in dem man sich schon verliebt hat. Ich hatte diese Situation noch nicht, und bin deshalb nicht sicher wie ich im schlimmsten Fall (der perfekte Hund) reagieren würde.

 

Was für mich gar nicht geht ist ein Eigentumsvorbehalt. Ich will die Verantwortung für den Hund nicht teilen, entweder es wird mein Hund oder ich lasse es bleiben.

 

 

Was mir noch einfällt: Welche Fragen sollte man beim Treffen mit dem Hund unbedingt noch stellen?

 

Das was dir wichtig ist.

Mir z.B. ist es wichtig, dass ein Hund kein grundsätzliches Problem mit Menschen aller Art hat. In meiner Umgebung wäre das nicht gut händelbar, weil hier einige aus verschiedenen Gründen unberechenbare Menschen leben. Die kennen mich als freundlich und aufgeschlossen und kommen arglos auf mich und meine Hunde zu. Ich möchte das nicht ändern. Also frage ich, ob irgendein Problem mit "komischen Menschen" bekannt ist. Ist es nicht bekannt, muss ich abwägen und ggf. einen Testspaziergang in meinem Umfeld machen.

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In Übergabeverträgen stehen bei manchen Vereinen unzulässige Klauseln, die die Haltung des Hundes betreffen.

 

Kennst du zufällig welche?

 

Alina, darf ich fragen warum es dich gerade interessiert?

 

Ja, darfst du.:) Es ist nur theoretisch, kam mir gerade so in den Sinn. Keine Angst, ich mache keinen Blödsinn. ;)

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Kennst du zufällig welche?

 

Kastrationsklauseln sind die häufigsten.

Ich habe auch schon von Impfklauseln gehört oder vom Verbot bestimmter Fütterungsarten (das ist hörensagen, kann also falsch sein).

Auch das grundsätzliche Verbot von Zwingerhaltung wäre so eine unhaltbare Klausel.

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Guuuuut

 

Ich finde es auch wichtig das sie nachfragen was man mit Hund vor hat wie man wohnt aber wenn gleich abgelehnt wird wenn kein Haus vorhanden ist wäre es für mich die falsche Adresse

 

Genauso Tierheime etc die von vornherein sagen Leute mit Einschränkungen bekommen erst Hunde die so  mind 9 Jahre alt sind

 

Genauso würde ich nicht nur bei den Hund der mich interessiert schauen was sie schreiben sondern auch bei den anderen Hunden steht da fast immer das selbe würde ich mir da keinen anschauen

 

Genauso vorsichtig wäre ich wenn nur kurz mal schauen erlaubt wäre und man nicht mal länger mit den Hund was tun kann

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Danke ihr beiden! :thank: Wenn jemand noch einen Link zu solchen unzulässigen Klauseln hätte würde ich mich freuen. :)

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segugiospinone

Als die letzten Interessenten, Rentner, den Preis eines alten Hundes herunter handeln wollten, fragte ich sie, ob sie auch weniger wertvoll sind als junge Menschen.
Sie haben anstandslos den vollen Preis bezahlt. Und das erwarte ich auch. Ich gebe gerne Geld zurück, aber zuerst mal erwarte ich die Zahlung der vollen Summe.

Und wenn jemand eine Klausel für nichtig erachtet, dann sollte er darüber reden und den Vertrag nicht einfach unterschreiben. Wenn der Tierschutzverein trotz Ungültigkeit auf der Klausel beharrt, dann muss ich eben einen anderen Hund suchen. Aber unterschreiben und von vornherein nicht dran halten wollen, finde ich unter aller S...

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