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Wer viel mit seinem Hund redet, verwirrt ihn nur?


Luca23012009

Empfohlene Beiträge

KleinEmma

Hallo,

 

gestern war ich in der Hundeschule und bin mit anderen Hundebesitzern auf das Thema, mit Hunden sprechen gekommen.

 

z.B.

Hunde sind angeleint, ein Passant kommt auf uns zugelaufen Kommentar: Hey passt auf da vorne kommt jemand, bleibt  bei mir.

Man läuft an einer Kuhherde auf der Wiese vorbei, Hunde schauen hin Kommentar: Das sind nur Kühe, die lassen wir in Ruhe, dann lassen die uns auch in Ruhe.

Bei jedem abbiegen, wird der Hund beim Namen gerufen um die Aufmerksamkeit zu bekommen und somit nicht an der Leine ziehen zu müssen. Hundename... komm wir holen hier lang. 

Ich denke durch die ganzen Sätze, wohl bemerkt das der Hund kein Wort versteht, können wir aber deutlicher unsere Stimmung ausdrücken und dem Hund mitteilen. 

Andere waren der Meinung das verwirrt den Hund, er schaltet dann ab und reagiert überhaupt nicht mehr. Nur klare kurze Signale braucht der Hund....

Wie ist eure Meinung? Erfahrung?

 

Ich nehme mal den Ausgangspost, denn ich sehe das genauso wie Luca. Ich nutze bei Spaziergängen nur dann einen Ein-Wort-Befehl, wenn Emma etwas sofort und schnell ausführen muss. Ich habe auch nur für das direkte Hinsetzen auf Kommando ein ganz bestimmtes Wort (Stopp!), ansonsten habe ich gar nicht das eine Wort fürs Kommen usw. Meist sage ich ihr auch in ganzen Sätzen, was ich von ihr will und das funktioniert und sogar sehr gut.

 

Verwirrt ist sie deshalb nicht und ich glaube auch, dass ich damit meine Stimmung besser ausdrücken kann. Fakt ist, dass es mir leichter fällt, etwas in einem Satz zu sagen und nicht nur ein Wort auszusprechen. 

 

Ein Hund wird wohl eher dann abschalten, wenn sein Mensch beim Spaziergang zu oft ruft, dem Hund zu oft irgendwas vorschreibt. Beim Spaziergang geht es bei Emma und mir eher schweigend zu. Ich sag da nicht viel, rufe sie nur dann, wenn es nötig ist (z.B. anderer Hund in Sicht oder Auto naht o.ä.). 

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Fusselnase

Ich versteh nicht was beim letzten falsch ist?

 

Ach, frag doch nicht nach. Wenn Gerhard gewollt hätte, dass wir verstehen, was er meint, dann hätte er es ja gleich hingeschrieben.

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McChappi

Also meine Hunde hören nicht auf Kommandos die ich plapper. Ich könnte ner Freundin sagen "Oh die Sunny kann schon Sitz,Platz, steh, komm, drehen. .." und sunny würde nichts davon machen.

Wahrscheinlich nicht mal mit den Ohren zucken.

Fände ich auch komisch da der Hund ja dann sonst jedem Gespräch angespannt lauscht um auf ein Kommando zu warten. Irgendwie Gruselig.

Also meiner reagieren nur auf Ton Name und direkte Ansprache oder sichtzeichen. Auf normales gebrabbel reagieren die nicht.

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Missyble

Nun, wenn ich meinen Hund rufe: Hades komm mal her und mach sitz, und er ist schon bei mir wenn das Sitz fällt, sehe ich da kein Problem. Wenn er aber noch nicht bei mir ist und dann das Sitz Kommando fällt, könnte er nicht kommen, was, wenn das zu häufig passiert mir unter Umständen das Komm versaut.

Es ist mir aber auch schon passiert, dass ich ihn zu mir gerufen habe weil ein Radfahrer kam, dann jedoch bemerkte das schafft er nicht mehr und ihm dann ein Bleib gegeben habe. Ich denke der Hund kann im Normalfall damit gut umgehen ohne das man sich das Komm total versaut. Vorrausgesetzt das Komm hat der Hund verstanden und es sitzt zuverlässig.

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im Arbeitsmodus gibt's auch bei uns kurze, prägnannte Anweisungen.

Im Freizeit- und Familienmodus gibt's ganze Sätze.

Hat schon für mehr Lacher gesorgt:

 

Hund steht vor dem Auto "Räuber - hopp" . Hund macht nix. "Räuber, würdest du bitte einsteigen. Wir wollen heimfahren" - Hundetier springt ist Auto.

Versteh einer die Lerntheorie und die Hunde :D

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Ich quassel schon mit den Hunden, manchmal bekommen sie sogar voll die Lobhudelei um die Ohren geballert. Ist aber was anderes als eine konkrete Anweisung.

Die Anweisung kommt so wie der jeweilige Hund die auch aufnehmen und umsetzen kann. Setzt er sie gut um, dann gibts Looooob und je nach "Leistung", wenn zB Nicky trotz Anwesenheit des Wildes ansprechbar bleibt, anzeigt ohne sich sofort zum hetzen aufzumachen, dann kann das auch ganz extrem lobeshymnenmässig ausfallen.  Da freut der sich dann den Arsch ab und bleibt weiterhin ansprechbar und motiviert für neue "Aufträge". Würde ich da nur kurz loben "brav" oder nur schnell nen Futterbrocken reinschieben, dann würde der sich schnell ausklinken.

Manchmal ist dieses immer wieder stimmungsvolle zublubbern sowas wie ein Telefongespräch, je nach Reizlage. Würde ich damit  einfach aufhören, würde er zB bei Wild schnell den Hörer auflegen. Logisch: Kommt vom anderen Gesprächsteilnehmer nix rüber, dann leg ich auch irgendwann auf und wende mich interessanteren Dingen zu.

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Siobhan

Ich quatsche sie nicht voll, erzähle ihnen nichts von meiner Arbeit oder meinem Tag, aber ich gehe höflich mit ihnen um - wenn sie das auch tun ;) Also rede ich meist freundlich und in ganzen Sätzen.

 

Da kommt auch schon mal: "Geht noch mal Pipi machen, wir wollen Auto fahren." - Hunde traben in den Garten, erledigen, was zu erledigen ist, und warten am Auto.

Oder: Ich will in Ruhe meinen Tee trinken (statt "Ab!") - Hunde trollen sich.

 

Bei Brienne manchmal noch nötig, wenn wir jemand oder etwas super interessantes sehen : "Das geht uns nichts an" oder " Die arbeiten da, die dürfen das" - Hund entspannt.

 

So in der Art halt. Ich glaube sowieso, daß die Hunde wesentlich mehr auf Körpersprache, Mimik und Tonfall achten als auf die gesprochenen Worte.

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Kugeltroll

Ach manchmal quassel ich Neo auch ne Frikadelle ans Ohr, dann ist das eben so, da muss er ab und an einfach durch.

Meistens ist das nur bla bla... nach dem Motto "hast du hunger... hast du eher Lust auf Hühnchen oder Rind... ach guck gibt sogar Lamm... dazu Möhrengemüse mit Apfel klingt doch gut

Er hat ja auch gerne mal was zu kamellen und kläfft-jault-brummt, das Kommentiere ich dann gerne mal mit "ach jo... bla bla bla" meistens ist´s dann auch gut... ich warte darauf das er mich an bellt-jault-brummt wenn ich ihm wieder mal was erzähle.

 

Wenn ich was von ihm will, fasse ich mich meistens sehr viel knapper und wechsele in den Imperativ, funktioniert nicht immer perfekt ist aber alltagstauglich.

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