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BARF(EN) - eine Religion?


gast

Empfohlene Beiträge

Missyble

Wenn ich aber meinem Hund dauerhaft barfe und er es nicht verträgt, kann das doch nicht gesünder sein, als das Futter welches erst verträgt? Es geht für mich hier nicht um eine Allgemeingültigkeit, sondern um Individualität. Davon ab weiß ich nicht ob Barf wirklich das gesündeste ist, ich weiß nicht ob Getreidefreiheit das gesündeste ist und ich weiß auch nicht wie viel Prozent Fleisch das gesündeste ist. Man geht doch im Moment von der Ernährung des Wolfes aus, und lässt außer acht, dass sich der Hund mit dem Menschen entwickelt hat? Aber eigentlich ist das am Thema vorbei, es sind einfach Gedanken die ich mir mache, weil ich eben für meine Hunde nur das beste möchte :-)

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piper1981

Wenn ich aber meinem Hund dauerhaft barfe und er es nicht verträgt, kann das doch nicht gesünder sein, als das Futter welches erst verträgt? Es geht für mich hier nicht um eine Allgemeingültigkeit, sondern um Individualität. Davon ab weiß ich nicht ob Barf wirklich das gesündeste ist, ich weiß nicht ob Getreidefreiheit das gesündeste ist und ich weiß auch nicht wie viel Prozent Fleisch das gesündeste ist. Man geht doch im Moment von der Ernährung des Wolfes aus, und lässt außer acht, dass sich der Hund mit dem Menschen entwickelt hat? Aber eigentlich ist das am Thema vorbei, es sind einfach Gedanken die ich mir mache, weil ich eben für meine Hunde nur das beste möchte :-)

Das  ist  zb  eine  dieser  Schubladen,  die ich meine.  Man   schreibt,  dass  man barft/frisch  füttert  und  schon gehst  du automatisch davon  aus,  dass derjenige  das macht,  weil  er  den  Wolf nachahmt...Es  gibt  aber unter  den Barfern viele  versch  Einstellungen....Einige  füttern  wirklich ganze Beutetiere,  andere rechnen, wieder andere füttern  sogar  Getreide  hinzu

 

BTW  Ich  finde  nicht  das es am Thema  vorbei  geht...

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Und ich denke jedes Mal:

Macht sich eigentlich irgendwer derart viele Gedanken über seine eigene Ernährung, rechnet jemand die gesamte Wachstumsphase seiner Kinder deren Calcium- und Phosphor-Bedarf nach und regelt dementsprechend deren Ernährung?

Ich glaube - und so habe ich es bisher erlebt - dass die meisten Hunde mit so ziemlich allem gut leben und alt werden, am wichtigsten ist wohl, Einseitigkeit zu vermeiden, dann ist man schon mal ganz gut unterwegs.

Und hat man einen Hund mit spezieller Problematik, ist es es eine Odyssee durch den Dschungel der verschiedensten Möglichkeiten und dabei muss man letztlich alleine rausfinden, was für diesen einen Hund passen könnte.

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Missyble

Und genau das meine ich. Die persönlichen Empfindungen scheinen nicht übereinzustimmen, was auch daraus zu resultieren scheint, dass man Dinge zwar ließt, aber selbst noch etwas hineininterpretiert oder missversteht. Ich werde zumindest in Zukunft, nach dieser gemachten Erfahrung auf das Thema Futter lieber ganz verzichten, nicht weil ich mich angegriffen fühle oder so, einfach weil es ein sehr schwieriges Thema ist und viel Emotionen da beim lesen eine Rolle zu spielen scheinen.

Und nochmal, ich habe doch selbst zwei Jahre lang gebarft..... wie furchtbar kann ich denn Barfer wohl finden? Ich hab auch schon geschrieben, dass ich für meine Hunde das beste möchte und aus Gesundheitlichen Gründen aufgehört habe. Und ja, dieses Erlebnis hat mich veranlasst das Ganze Futter Thema, nicht nur Barf, differenzierter zu sehen und anders wahrzunehmen. Ich habe angefangen Dinge zu hinterfragen, bin aber, aufgrund fehlender Information und Möglichkeit anständig zu testen, zu keinem befriedigenden Ergebnis gekommen.

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Ich verstehe was du meinst.

Dennoch kann man -finde ich- die Verträglichkeit nicht pauschal mit "das Gesündeste" gleichsetzen.

 

Vielleicht verträgt ein Hund nur das billigste Discounter-TroFu, dann ist es aber noch kein gesundes Futter. Und auch nicht das "Gesündeste" für diesen Hund. Dafür sind andere Kriterien, die in den Zutaten und der Zusammensetzung begründet sind, zuständig.

Vielleicht kann man aber *gesund* auch nicht für jeden Hund / Mensch gleich setzen.

Beim Menschen ist man sich prinzipiell auch einig, dass Vollkorn eher gut ist.

Trotzdem quälen sich unzählige Menschen mit dem *Zeug* rum, egal mit welchen Magenkrämpfen und Blähungen, weil es doch sooooo gesund ist...

Unser erster Hund vertrug damals (vor 20 Jahren) NUR Chappi. Der letzte Dreck. Alles andere führte zu Blähungen, Durchfall und unglaublichem Körpergeruch :0(

Wir haben immer gefeixt, was da wohl für Drogen drin seien...

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Was ursprünglich ist beim Hund ist auch nicht am Wolf zu messen. Der Verdauungstrakt und der Hund ist nicht gleich Wolf.

 

Der Hund ist immer noch ein Beutefresser genauso wie der Wolf.

Nur weil 3 Enzyme in einer größeren Menge als beim Wolf vorhanden sind, hat sich am Verdauungstrakt nichts geändert.

Wäre er ein Pflanzenfresser, dann hätte er Mahlzähne.

 

Würde der Hund sich in der Natur selbst ernähren müssen, dann würde er Beute machen und diese fressen.

Er würde keine Pflanzen und kein Getreide fressen.

 

Eine natürliche Nahrung ist nun mal das Gesündeste. Wenn ein Hund diese nicht verträgt, würde ich mich fragen, was mit dem Hund nicht stimmt und die Ursache herausfinden.

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Vielleicht kann man aber *gesund* auch nicht für jeden Hund / Mensch gleich setzen.

Beim Menschen ist man sich prinzipiell auch einig, dass Vollkorn eher gut ist.

Trotzdem quälen sich unzählige Menschen mit dem *Zeug* rum, egal mit welchen Magenkrämpfen und Blähungen, weil es doch sooooo gesund ist...

Unser erster Hund vertrug damals (vor 20 Jahren) NUR Chappi. Der letzte Dreck. Alles andere führte zu Blähungen, Durchfall und unglaublichem Körpergeruch :0(

 

 

Die Darmflora stellt sich auf eine Nahrung ein. Wird die Nahrung gewechselt auf gesunde Kost, dann muss man bei empfindlichen Lebewesen in kleinen Schritten vorgehen.

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Missyble

Der Hund ist immer noch ein Beutefresser genauso wie der Wolf.

Nur weil 3 Enzyme in einer größeren Menge als beim Wolf vorhanden sind, hat sich am Verdauungstrakt nichts geändert.

Wäre er ein Pflanzenfresser, dann hätte er Mahlzähne.

 

Würde der Hund sich in der Natur selbst ernähren müssen, dann würde er Beute machen und diese fressen.

Er würde keine Pflanzen und kein Getreide fressen.

 

Eine natürliche Nahrung ist nun mal das Gesündeste. Wenn ein Hund diese nicht verträgt, würde ich mich fragen, was mit dem Hund nicht stimmt und die Ursache herausfinden.

Genau solche Beiträge mein ich. Glaubst du ich hätte nicht abgecheckt ob dem Hund was fehlt? Nur weil erst kein Barf verträgt, wovon ich mehrere Hunde kenne, meinst du erst wäre krank? Egal. Hoffe du hast nur Hunde, die "natürliche" Nahrung vertragen :-)

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Missyble

Die Darmflora stellt sich auf eine Nahrung ein. Wird die Nahrung gewechselt auf gesunde Kost, dann muss man bei empfindlichen Lebewesen in kleinen Schritten vorgehen.

Stimmt nicht. Hera wurde mindestens 1,5 Jahre nur gebarft (ein halbes Jahr bei mir, mindestens ein Jahr beim Vorbesitzer, und nein, auch beim Vorbesitzer sah sie auch nicht besser aus). Trotzdem hat sie erst mit Trockenfutter ein schönes, nicht speckiges, glänzendes Fell bekommen, hat keine Blähungen mehr, nicht immer wieder Durchfall und sie hat zugenommen. Sie war vorher einfach zu Dünn und bekam schon rießige Portionen. Ich bekam sie mit viereinhalb Jahren und hab nach einem halben Jahr die Ernährung umgestellt.

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Stimmt nicht. Hera wurde mindestens 1,5 Jahre nur gebarft (ein halbes Jahr bei mir, mindestens ein Jahr beim Vorbesitzer, und nein, auch beim Vorbesitzer sah sie auch nicht besser aus). Trotzdem hat sie erst mit Trockenfutter ein schönes, nicht speckiges, glänzendes Fell bekommen, hat keine Blähungen mehr, nicht immer wieder Durchfall und sie hat zugenommen. Sie war vorher einfach zu Dünn und bekam schon rießige Portionen. Ich bekam sie mit viereinhalb Jahren und hab nach einem halben Jahr die Ernährung umgestellt.

 

Na ja, es gibt auch Hundehalter, die Fehler beim Barfen machen.

Das will ich Dir nicht unterstellen, aber ich glaube, dass das nicht so selten ist.

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