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Gesprächiger Junghund,fiepsen, jaulen, gähnen, schreien....


Maralinchen

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Maralinchen

...und das bei jeder Kleinigkeit.

 

Hat jemand auch einen Hund der sich permanent bemerkbar macht?

Ich habe das Gefühl das Impa mich langsam wahnsinnig macht. :mellow:

 

Sie ist alles in allem nicht unkompliziert.

Aber diese Gesprächigkeit ist ein spezielles Problem. Anfangs dachte ich, es wird bestimmt besser wenn sie länger hier ist, älter wird, oder oder oder, aber es wird nicht weniger, eher im Gegenteil. Sie ist sowieso ein eher überschwänglicher Hund.

 

Wenn ihr was nicht passt, oder sie sich langweilt und Action will, hat sie so ein geräuschvolles protestierendes Gähnen. Sie gähnt dann in der Minute bis zu drei Mal, immer mit Geräusch "AAA-AU", so in der Art hört es sich an. :rolleyes:

Wenn sie kurz auf ihrem Platz liegen soll(ich muss sie bremsen weil sie sonst hyperaktiv wird, sie schmeißt ihr Spielzeug durch die Luft und springt hinterher und was weiß ich noch alles über Stunden hinweg), wird oft gefiept oder leise gejault aus Protest.

 

Das Schlimmste aber ist das lang anhaltende Schreien. :blink:

Das erste Mal habe ich es erlebt, als sie sich selbst den Stoffknochen auf den Kopf geschleudert hat. Sie rannte schreiend panisch durch die gesamte Wohnung, ich war selbst in Panik weil ich sowas bei einem Hund nie zuvor gehört habe. Als ich sie gefangen hatte, musste ich ihr die Schnute zuhalten, ich dachte wirklich die Nachbarn rufen die Polizei. Sie beruhigte sich dann.

Beim Tierarzt bekam sie die Impfe und schrie eine Minute lang die ganze Praxis zusammen....bis die Tierärztin ihr die Schnute zuhielt. Sie meinte dann, kleine Heulsuse, hat sie ja noch nie gehabt das ein Hund sich so anstellt. :rolleyes:

Tja, und seitdem schreit sie so, wenn sie beim Toben irgendwo anrempelt, wenn sie unter dem Tisch hervorsoll und nicht will(ohne Berührung, man sagt nur ab, sie bleibt drunter und schreit :blink: ), wenn sie sich das Geschirr anlegen lassen soll aber keinen Bock hat, wenn sie irgendwas anfrisst und man sagt "Nein".....

ich bin wirklich in Sorge, es ruft mal jemand den Tierschutz oder so, es hört sich grauenvoll an, als wenn der Hund (dem noch nie ein Haar gekrümmt wurde) auf Schwerste misshandelt wird. Ich kann sie auch nicht einfach schreien lassen und es ignorieren weil wir in der Mietwohnung wohnen. Wir kommen da echt in Teufels Küche.

 

Ich weiß damit nicht umzugehen. Kann man einem Hund sowas abgewöhnen? :no:

 

 

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Nicht abgewöhnen, sondern Ursache suchen.

Ist Dein Hund altersentsprechend genug ausgelastet?

 

Kann sie viel die Umwelt, die Natur erkunden?

Hat sie ausreichend Spielgelegenheit mit gleichaltrigen Hunden?

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Ich habe mir gerade mal Deine anderen Beiträge durchgelesen.

Nach meiner Ansicht ziehst Du Dir einen Problemhund heran.

 

Du kennst die genetisch festgelegten Bedürfnisse eines Welpen nicht.

Der unverstandene Welpe ist der Problemhund von morgen.

 

Ein Welpe muss nicht zur Ruhe gezwungen werden, "sitz" und "platz" lernen und geclickert werden.

In vielen Situationen überforderst Du die Kleine.

Was freies Spiel, Erkunden und Bewegung angeht, ist sie wahrscheinlich unterfordert.

 

So wird das nix.

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Ich zitiere hier mal einen Leitfaden aus der Verhaltensforschung für die Welpenerziehung.

 

 

 

Zitat von Kynologos:

 

Besonders wichtig ist, sich hier nun vor Augen zu führen, dass es bei dem frühen Lernen unserer Hunde nicht so sehr um das Herbeiführen alltagstauglicher Fertigkeiten wie etwa ‹Sitz›, ‹Platz›, ‹Hierher› oder ‹Apport› geht. Das alles ist zweitrangig. Wirklich entscheidend ist jenes Lernen, das solche Eigenschaften entstehen lässt, die einen Hund innerlich stark machen und ihn damit in tiergerechter Weise zu einem angenehmen, verlässlichen und problemlosen Partner werden lassen!
 
Von Natur aus drängt es Lernlebewesen dazu, ihre Welt einzuordnen und zu bewerten. Dabei sammeln sie die Erfahrung, durch eigenes Tun etwas zu bewirken und das Geschehen positiv beeinflussen zu können.

Ihr körpereigenes Belohnungssystem lässt sie dabei Lust empfinden und verstärkt den Drang zur nächsten Eigenaktivität. Die zunehmende Erfahrung so genannter Selbstwirksamkeit führt zu der Grundeinstellung, durch eigene Aktivität und Initiative das Leben zu meistern.

Aus dem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten erwächst ein Wollen und Können, das entscheidende Eigenschaften und Motivationen hervorbringt: Selbstsicherheit, Zielstrebigkeit, Durchhaltevermögen, emotionale Regulationsfähigkeit, psychische Belastbarkeit sowie Lern- und Arbeitsfreude. Sie dienen allesamt dem weiteren Selbstaufbau eines sicheren Verhaltens und Wesen.
 
 
 
 
 
 
 
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Ich stimme Bubuka da zu - der Start mit Impa war von Anfang an nicht wirklich glücklich. Nimmt man noch die anderen Baustellen dazu, ist das schon eine echte Herausforderung geworden.

Bolle ist/war auch so ein Hibbel und ohne ausreichende Bewegung kannst du bei dem nichts erreichen. Der fiepte auch wie blöd (was wir ignotriert haben). Vieles was Jacki in dem Alter schon konnte, schafft Bolle noch nicht - ist aber auch egal. Ich freue mich immer an den Dingen, die Bolle schon kann - und das ist eine ganze Menge. Freude, Spaß und Spiel und bei Bedarf zur Ruhe nötigen (heute nur noch ganz selten erforderlich) waren sozusagen meine ersten Ziele. Der Rest ergibt sich nun.

Ich weiß nicht, wie man dir jetzt helfen kann. Vielleicht nochmal ganz von vorne anfangen ohne den Hund mit Argusaugen zu beobachten?

 

IMein Beitrag ist wenig hilfreich, ich weiß. :knuddel

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Meiner (7Monate) hat neuerdings auch sein Plappermaul entdeckt. 

Fiepen, Grunzen, Gähnen mit Geräusch, singen, sprechen, "hauchen", brummeln. Alles. 

Je nach Situation ist es Langeweile, Unsicherheit weil keine Ahnung was er jetzt tun soll, Aufregung, Hund im Fernsehen, "Hunger, Pipi, Kalt", "Sind wir bald daaa!!?", "LOS, Bespaß mich!"

 

Aber schreien? Noch nie gehört. 

Meiner bellt den Gegenstand aus vor dem er sich erschrickt (fallender Ordner, gegen Tisch gerannt)

 

Ich kann mir das gerade auch schwer vorstellen. 

Bei Youtube gibt's bestimmt ein passendes Video zum "Schreien", kannst du mal eins suchen und reinstellen oder direkt selber eins machen?

 

Ansonsten stimme ich Bubuka zu. 

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Missyble

Ich finde es gaaaaanz schwierig hier was zu raten. Mein Gefühl ist, das dir das Gefühl für den Hund fehlt, vielleicht wegen des Welpenblues. Ich weiß Grad nicht wie ich es ausdrücken soll, aber man kann ja nie nach einem Rezept beim Hund gehen, egal ob es um Auslastung, lernen oder was auch immer geht. Jeder Hund braucht eine andere Menge und eine andere Zeit für bestimmte Dinge.

Ich denke das sie dir mit dem Verhalten das sie durchweg Zeit etwas mitteilen möchte. Überforderung, Unterforderung, nicht die richtige Forderung, was meist dass sie ja spezielle Bedürfnisse hat, an bestimmten Sachen mehr oder weniger Spaß hat und du sie entsprechend Fördern könntest. Du schreibst sie hat Jagdtrieb. Ich würde dir das Buch: Wege zur Freundschaft von Ulli Reichmann empfehlen. Da findest du tolle Ideen mit ihr in dieser Hinsicht zusammenzuwachsen und nicht nur zu verhindern. Ich könnte mir vorstellen das dir das Buch einen ganz anderen Blickwinkel auf deine Maus eröffnen könnte.

Meine Hündin fing immer an zu wimmern wenn sie überfordert war. Gründe für so viel Mitteilungsbedarf können verschiedene Ursachen haben. Daher finde ich es auch schwierig dir Tipps zu geben. Wichtig fände ich jedoch nicht das Symptom abstellen zu wollen sondern nach der Ursache zu suchen und hier anzusetzen.

Ich helfe dir akut Grad nicht weiter, aber ich finde dass das auch nicht so wirklich möglich ist, ohne euch zumindest mal gesehen zu haben. Ich hoffe sehr, dass ihr euren weg findet. Es ist sicherlich nicht nur für dich mit ihr schwierig, sonder umgekehrt ebenso. Da scheinen einige Kommunikationsprobleme bei euch beiden vorzuherrschen. Auch was eben die Bedürfnisse des anderen anbelangt, scheint Missverständnisse bzw. Unverständnis zu herrschen. Das Buch würde dir vielleicht wirklich helfen.

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 Du schreibst sie hat Jagdtrieb.

 

In dem Alter ist der Jagdtrieb noch gar nicht ausgebildet.

Das ist einfach ein Nachrenntrieb.

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Missyble

Spielt im Falle meiner Antwort und auch was die Buch Empfehlung anbelangt keine Rolle. Man kann die Methode in anderen Bereichen ebenso verwenden. Es geht um ein miteinander. Aber Danke für den Hinweis, ist in anderen Themen sicherlich sinnvoll. Ab wann sprichtman denn von Jagdtrieb?

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Wenn Hunde eine Veranlagung zum Jagdtrieb haben, dann erwacht dieser circa vom 9. - 12. Monat.

Was Welpen machen, ist spielerisches Hinterherlaufen bei Vögeln oder Blättern.

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