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Beschäftigungsideen für den Spaziergang gesucht


Estray

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Wie beschäftigt ihr eure Hunde unterwegs? Was macht euren Hunden mit euch gemeinsam den größten Spaß? 

Könnt ihr spannender sein, als andere Hunde oder Wild?  :)

 

 

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KleinEmma

Ich beschäftige Emma nicht großartig beim Spaziergang. Sie hat das "nur gucken" gelernt. Auf unserem alltäglichen Weg hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Umgebung. Emma bleibt also oft stehen und guckt. Ich komme oft dazu und schaue mir an, was sie sieht. D.h. unsere gemeinsame Lieblingsbeschäftigung beim Spaziergang ist das Beobachten von Kaninchen, Rothühnern und Co.

 

Manchmal habe ich einen Ball mit. Der wird ab und zu geworfen und sie musst stoppen, sitzen oder liegen bleiben, Ball holen oder Ball ein Stück tragen.

 

Manchmal habe ich Leckerzeugs mit und damit machen wir hin und wieder ein Fangspiel.

 

Manchmal zeige ich ihr eine Stelle auf dem Boden und animiere sie zum Buddeln - findet sie äußerst spannend.

 

Manchmal schleichen wir gemeinsam und tun so, als sei da etwas sehr Aufregendes :D

 

Also, jeder Spaziergang verläuft fröhlich und ist mit viel Spaß für uns beide verbunden.

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bunterhund

Meine Hunde haben kein Interesse am Spiel oder Apportieren. Zu größeren Hirnleistungen sind sie draußen auch nicht in der Lage, weil selbiges mit der Verarbeitung von Reizen beschäftigt ist. Aber meine große Hündin sucht gerne mal versteckte Leckerlis oder macht Alltags-Agility. Wenn der Waldspielplatz nicht besucht ist, darf sie dort auch mal eine Gummibrücke betreten, springen, balancieren. Natürlich hat sie sich bereits entleert und wir hinterlassen dort nichts. Beliebt sind Leckerli-Bäume und auf dem besagten Spielplatz gibt es Baumstämme mit Stufen drin zum Hochklettern für Kinder. Das sind hervorragende Leckerli-Bäume...

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Hier wird meist auch nichts besonders während des Spaziergangs gemacht.

Gibt genug Neuigkeiten zu erschnüffeln.

Manchmal machen wir etwas "Stadtagility" (Slalom um Poller oder auf Baumstämme klettern).

Oder gemeinsam ein Rennspiel (Hund gewinnt immer, komisch ;) ).

Ganz selten, wenn ich was passendes dabei hab, muss er was tragen.

Wobei mein Hund mich dann immer mit der Frage in den Augen ansieht:

"Seh ich aus wie ein Retriever?" :lol:;)

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Im Normalfall mache ich unterwegs keinerlei Bespaßung. Zu Erziehungszwecken im Moment schon, da ich mit Bolle "stillen Rückruf" übe (ich lege Leckerchen aus und zeige drauf - Bolle soll dann suchen). Ansonsten werden wir künftig so was wie Wettrennen/-fahren machen - ich zu Pferd oder auf dem Rad und Bolle kann versuchen mich einzuholen... :D

Noch sind Bolle andere Hunde wichtiger als ich - wir arbeiten dran. Der ist ja noch jung. :)

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Beim spazierengehen hat Julchen kein Interesse an gemeinsamen Spielchen. sie ist beschäftigt mit Ausschnupperns sämtlicher Mauselöcher. Das einzigste ist, dass ich sie zurückrufe und sie macht kurz sitz und platz und bekommt ein Leckerchen, und dann will sie weiter schnuppern.

Tommy macht dann ein bisserl Leckerli suchen, Ball spielen oder auch UO üben.

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Ist ein wenig Tagesformabhängig bei uns.

 

Die gemischte Palette wäre: (wahllos irgendwas daraus, nicht alles bei einem Gang :D)

 

Socke:

Wurstbäume basteln(die er dann natürlich suchen und von der Wurst befreien darf), zusammen buddeln, um Bäume etc. schicken, Cavalletti Zeugs mit Ästen, zwischendurch mal Rückruf üben, gemeinsam sprinten, klettern, zusammen durch den Dreck robben und Spuren verfolgen, einfach irgendwelche Tricks einbauen, Zeug tragen, um Äste/Spieli "streiten" und zergeln, ihn auch mal voll sinnlos paar Meter auf dem Arm tragen, weil er das einfach toll findet.

Ihn die Umgebung abscannen lassen.

Pfützen aufräumen und reinblubbern (macht nur er, nicht ich*g*)

Bedingt im Sommer auch schwimmen, aber nur, wenn ich mit mache und ihn Anfangs mit Hand unter dem Bauch unterstütze etc.

 

Ich denke, Socke macht es im Moment mit am meisten Spaß, wenn wir einfach mal zusammen los wetzen oder einen Erdhügel umschichten. Steht er einfach voll drauf, neben dem Ziehen.

Kann aber auch sein, dass er morgen oder nächste Woche dann lieber Leckerchen sucht und an mir klebt, statt zu wetzen.. usw.

 

Rayk: Käsewürfel jagen! Er liebt Leckerli-Wurf-Jagdspiele in jeder Form, solange Käse im Spiel ist :D

Zwischendurch einfach so ein wenig Handtarget oder mal artig neben mir laufen, ab und an mag er auch auf Baumstämme klettern oder einer toll duftenden Wildspur folgen.

Wurstbäume findet er auch toll.

Vor dem Rad oder Schlitten ist er ebenfalls gerne.

Schwimmen!

Einfach nur in der Gegend rum gucken und trödeln.

 

 

Mit beiden zusammen mischt es sich dann oder ich wechsel einfach ab. Meist findet Rayk die Sachen die Socke macht in dem Moment dann auch toll, mit mir alleine wiederum dann nicht. (z.b. auf Baumstämme klettern)

Sicherlich habe ich auch einiges vergessen, weil manches einfach so spontan passiert.

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Und wieder so eine Frage bei der deutlich wird, wie sehr es vom einzelnen Hund und der jeweiligen Situation abhängt.

 

Bei Glenny und Kaya war es vor allem abhängig von unserer Lust und Laune. Oft haben wir einfach ewige Spaziergänge gemacht, ohne dass ich viel anderes getan habe als mit ihnen die Welt anzuschauen. Gibt ja so viel zu gucken! Wobei selbst das verschieden war; manchmal sind wir einfach alle in unsere jeweiligen Gedanken versunken gelaufen, manchmal haben wir auch gegenseitig viel Austausch gehabt: Da hab ich mir was interessiert angeguckt, was ich gesehen habe, und die beiden wollten dann auch mal nachschauen. Oder ich hab ihnen gezielt was gezeigt. Oder selbst geschaut, was sie da interessantes entdeckt haben.

 

Manchmal haben wir auch einfach gespielt. Was uns vor die Nase kam, Rennspiele, oder einfach quatsch gemacht, Tannenzapfen geworfen und gekulltert und versteckt, im Wasser geplantscht, na ja, so ein Zeug eben. Manchmal habe ich gezielte Spiele eingebaut: Leckerchenbaum, Dummyspiele, Schlüsselsuche, Tricks, Turnen... Wie gesagt, alles je nach dem, wozu wir gerade alle Lust hatten. Alles kann, nix muss. Und manchmal, wenn wir Spaß daran hatten, haben wir auch die eine oder andere Sache geübt. Wieso auch nicht? Die zwei waren so umweltsicher, dass sie sich egal wo auch voll konzentrieren konnten.

 

Mit Sandor sieht die Welt ganz anders aus. Er ist in aller Regel völlig damit ausgelastet, sich mit den Umwelteinflüssen auseinander zu setzen. Ihm da noch irgendwas abzuverlangen, und sei es auch ein Spiel, ist immer grenzwertig. Von daher hat mit ihm alles, was wir draußen machen, einen ganz gezielten Hintergrund. Im Augenblick sieht es so aus, dass wir draußen vor allem zwei Dinge "in Betrieb" haben. Zum einen der Handtouch, wenn Sandor aus irgendeinem Grund gezielt Halt braucht - und entsprechend auch immer mal wieder einfach als Angebot, damit das nicht mit Stress fehlverknüpft wird. Und der Minidummy-Schlüsselanhänger, den ich ganz gezielt "verliere" und den Sandor dann ohne Aufforderung apportiert. (Durch den kleinen "Griff" hört er gut, wenn der Anhänger fällt, und das ist von mir auch so gewollt!) Das nutze ich vor allem in Momenten, wenn ich merke, dass der Krümel anfängt sich in diffusen Umwelteinflüssen zu verzetteln. So kann ich erreichen, dass er schlagartig wieder fokussiert; außerdem hat es die positive Nebenwirkung, dass er inzwischen schon von sich aus anfängt, auf das Dummy zu warten wenn er merkt, dass es ringsum alles ein wenig viel wird. So habe ich immer noch genug Aufmerksamkeit, um an ihn ran zu kommen - vorausgesetzt natürlich, es passiert nichts zu plötzlich oder heftig.

 

 

Die wirklich spannende Hintergrundfrage im Ausgangspost lese ich allerdings eher so: Ist es wirklich möglich, für den Hund interessanter zu werden als seine Eigeninteressen? Ist es ein realistischer Ansatz zu sagen, "du musst für deinen Hund jederzeit spannender sein als alles andere", wie man das so oft hört?

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Ich könnte für meinen Hund interessanter sein als alles andere (das wäre bei ihm einfach, weil er immer Lust auf Austausch hat), aber ich will das gar nicht. Er findet ja zum Beispiel andere Hunde super toll und da lässt er sich zwar stoppen / lenken / abrufen (abrufen mach ich aber selten, weil er gerne gucken will, also ist stehen bleiben einfacher für ihn). Nun könnte ich Gassi-Gänge spannender gestalten, da meiner gerne sucht, gerne apportiert, gerne rennt, gerne irgendwas übt, hätte ich leichtes Spiel und vermutlich nach wenigen Tagen hätte ich einen Hund, der mich nicht aus den Augen ließe in der dauernden Hoffnung, dass wir jetzt was machen, was auch immer.

Ehrlich gesagt finde ich das für mich anstrengend und für ihn wenig hundgerecht. Ich möchte gerne, dass er Sachen erlebt, die auch mal ganz unabhängig von mir sind - Kaninchenspuren riechen, fliegende Plastiktüten verfolgen, eine Taube aufscheuchen, sich mit Hunden austauschen (was auch immer die sich zu erzählen haben). Ich meine, wir sind ja im Haus schon ständig zusammen und er muss mein Leben mit machen, da soll er draußen - im Rahmen der Möglichkeiten - sich auch mal von mir entfernen können. Körperlich wie geistig. Nicht komplett verabschieden (bitte), aber auch nicht den Rest der Welt vergessen, weil ich die Sonne bin, um welche er kreist. Er ist ein Hund und soll auch mal Hund sein dürfen, schnüffeln (und zwar nicht von mir gelegte Leckerchen, sondern Natur), andere Hund abschlecken, sich im Dreck wälzen (glücklicherweise neigt er nicht dazu, das in anderem als Dreck zu tun) und wie bescheuert Kreise rennen, weil er Bock drauf hat. Das Gute ist: da wir auf Spaziergängen normalerweise kein Programm machen, denkt er sich selbst aus, wozu er Lust hat und ist dabei recht kreativ. Das geht von körperlicher Energie auspowern, Nase anstrengen, Kontakte pflegen, ins Wasser springen bis zum spielen (auch alleine mit gefundenem "Spielzeug"). Und klar, wenn er mich einbezieht, mache ich mit, renne oder schaue (schnüffeln kann ich nicht so gut), werfe das gefundene Spielzeug. Aber meist gehe ich einfach spazieren und er amüsiert sich auf seine Art.

Ich gebe zu: kleiner Nachteil, er ist nicht mega toll abrufbar, wenn er andere Hunde sieht, sondern eher etwas mühsam abrufbar. Naja, das ist ok. Normalerweise muss ich ihn ja nicht abrufen, sondern einfach nur ein bisschen steuern, damit er nicht wie eine Dampfwalze hinbrettert. Und wenn ich es muss, klappt es ja auch, nur eben nicht mit leichter Eleganz und und im Sprint, dass anderen die Augen aus dem Kopf fallen. Damit kann ich leben, erheblich besser als mit einem Hund, der mich ständig erwartungsvoll anschaut, weil ich so toll bin, dass er ohne mich nichts mit sich anzufangen weiß.

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In aller Regel ist mein täglicher Spaziergang im Wohngebiet kein Bespaßungsprogramm. Im Wohngebiet angeleint hab ich genug damit zu tun, auf Laternenmasten, Radfahrer, Autos, Kinder und Hunde zu achten, d.h. es gibt zwischendurch immer mal Situationen, wo wir stehen bleiben, langsam, oder schneller gehen, ausweichen, umrunden etc, das verlangt den Hunden schon genug Konzentration ab, ab und zu ruf ich sie zur Seite oder zu mir, den Rest der Zeit sind sie mit schnuppern, markieren und beobachten beschäftigt, zwischendurch gibt es Lob.

 

Aber der Thread heißt ja, Beschäftigungsideen gesucht. Deshalb hier was ich auf längeren Spaziergängen in der Natur mache, die ich meistens nur bei einigermaßem guten Wetter mache, weil ich keine Lust auf Schlammschlacht habe.

 

Manchmal machen wir ein kurzes kleines Wettrennen, zwischendurch kann mal ein Rückruf fallen, immer mit Belohnung fürs freudige Kommen, wenn sich kleine Hindernisse bieten, wie Baumstämme, Mäuerchen oder große Steine, lass ich sie auch mal da rauf balancieren oder hochklettern und runterspringen, oder über einen kleinen Baumstamm drüber springen. Dann begegnen wir wieder Reiter oder Pferden auf der Koppel, die ich dann auch meistens streichle, anschließend dürfen sie meine Hand gründlich beschnuppern, manchmal sehen wir Rehe, dann bleiben wir alle stehen und schauen und warten bis die Rehe wieder weg sind.

 

Wenn wir länger Unterwegs sind, mach ich meistens eine Pause und lass mich auf einer Wiese nieder, die Hunde bekommen eine Handvoll Trockenfutter quer geworfen und sie dürfen dann Futter suchen. Oder ich stopfe Leckerlie in ein Mauseloch oder Astloch oder zwischen die Rinde eines Baumes etc., und sie dürfen es suchen. Je nachdem, wie ich grad Lust und Zeit habe, manchmal alle auf einmal, manchmal einer nach dem anderen, die anderen werden dann geparkt und müssen warten, bis sie dran sind. Oder ich zupf Gänseblümchenköpfchen und schnippe sie mit dem Finger vor der Nase der Hunde weg, die dann den Blümchen hinterherspringen und fangen, oder ich rupfe an einer feinen Wurzel und schau ganz interessiert, was sich da bewegt unterm Gras und die Hunde fangen dann zu graben an, wir buddeln dann gemeinsam, das macht ihnen ganz besonders viel Spaß. Oder am Bach, ich geh in den Bach, das ist so ein seichter, wo überall Steine rausragen, wo man im Bach dann von Stein zu Stein kommt, die Hunde suchen sich dann auch ihren Weg oder folgen mir, manchmal gehen sie auch durch das Wasser, oder ich sammle Steine und Äste und anderen Kram aus dem Bach und werf die an den Rand, das interessiert die Hunde immer sehr, oder ich werf Leckerlies aus, ins seichte Wasser, die sie dann im Wasser suchen dürfen, oder ich angle mit einem Ast im Wasser rum und fische was raus, was sie dann untersuchen dürfen, oder auch umgekehrt, sie finden was und ich untersuche es dann neugierig, oder wenn sie an einer Stelle intensiver schnuppern, interessiere ich mich auch für diese Stelle. Oder wir gehen Pilze, Kräuter oder Beeren suchen und zwischendurch wird dann auch mal ein Leckerlie gefunden, damit es spannend bleibt, solche Sachen eben, kann aber auch sein, dass ich nur in der Wiese liege und sie entweder dann ringsum auf Schnuppersuche gehen, Heuschrecken, in Regenwürmern wälzen,  Mäuselöcher etc, oder sie liegen dann auf mir drauf und genießen gemeinsam die Sonne und es wird einfach nur geschmust und gekrault und ich such nebenbei nach Zecken. Manchmal nehm ich den Kamm und Nagelschere mit und dann ist Körperpflege angesagt. Im Winter ist das alles aber sehr beschränkt.

 

Mit anderen Worten, wenn wir uns in der Natur bewegen und länger unterwegs sind, bieten sich viele Möglichkeiten, die nebenbei zwanglos integriert werden, ohne dabei eine Dauerbespaßung werden zu lassen, denn natürlich ist all das nicht alles zusamen an einem Spaziergang, manchmal gehen wir auch nur durch die Natur! Im Wohngebiet konzentrieren wir uns auf die Herausforderungen, die das Leben so bietet.

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