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Der Absolutsheitsanspruch - Hundeverhalten und wiss. Erkenntnisse


Mark

Empfohlene Beiträge

Gibt auch Hunde, die die Rute unterm Bauch tragen, weil sie Rückenschmerzen haben.

 

Gibts auch Hunde, die die Rute unter den Bauch klemmen - nicht nur tief und anliegend tragen, wie manche Windhunderassen - die mit diesem Signal Freude ausdrücken?

 

Von Angst oder Demut im Zusammenhang mit Rute unterm Bauch schrieb ich nichts.Soweit wollte ich in meiner Interpretation nicht gehen.

Ich schrieb von unangenehm und angenehm.

Ist da evtl. doch etwas potentiell allgemeingültiges abzulesen?

Ich kenne Hunde, die demütig mit Rute unterm Bauch angekrochen kommen und sich dennoch zu freuen scheinen beim Begrüssen.

Ambivalenz...........

 

Und weil Hunde so sehr individuell sind, finde ich, sollte man immer genau hinschauen und sich nie mit pauschalen Aussagen und Methodenanwendungen zufrieden geben, wenn man Probleme lösen will.

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Man kann nicht nur einen Ausdruck beim Hund separat deuten sondern muss immer die Gesamtheit sehen. Bei meiner Windhundmix Hündin z.B. war es so das wenn sie unterwegs ihre Rute einklappte bis unter den Bauch dabei aber aufrecht stand mit hoch erhobenen Kopf und nach vorne gerichteten Ohren zeigte sie an das sie Wild gewittert oder gesehen hat.
Waren wir in der Stadt und sie stand einfach nur da mit eingezogener Rute die Ohren seitwärts hängend und ein in die Ferne gerichteter Blick sagte es einfach nur mir ist langweilig.

Meine jetzige Windhündin klappt ihre Rute meist nur ein wenn wir auf einen Rüden treffen der hinten schnüffeln will und dabei sehr aufdringlich ist, dann wird die Rute bis unter den Bauch geklappt das Hinterteil abgesengt aber gleichzeitig bleibt der Kopf hoch und die Ohren aufmerksam nach vorne gerichtet.

 

Es ist auch so das verschiedene Rassen auch verschiedene Dialekte "sprechen" so das wenn ein Hund Körpersprachlich etwas zeigt es für einen anderen Hund dieselbe Bedeutung haben muss. 

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Genau! Danke Dir!

 

Und so ist es auch mit vielen anderen Verhaltensweisen/Ausdrucksweisen/Signalen, wie zB Knurren oder auch den Temperamentsunterschieden, ebenso dem, was Vorerfahrungen im Hund erzeugt haben und weiteren Faktoren.

 

Individuell. 

Und somit sollten auch  für mein ganz eigenes, persönliches Empfinden, die Ziele, die man setzt, individuell angepasst sein und nicht nur ein einziges Ziel im Focus stehen - einen "folgsamen" Hund zu erzeugen, 

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Wir ziehen Schlüsse, wir interpretieren, wir übernehmen Meinungen und vermeintliche Erkenntnisse anderer. 

 

Das sollte man bedenken, wenn man aus seiner Sicht Hundeverhalten mit eigenem Absolutsheitsanspruch beschreibt.

 

Wir sollten häufiger den Konjunktiv benutzen.

 

DANKE (fett von mir)

 

Gerade in der letzten Zeit wird beinahe jeder Thread "verrissen". Immer wieder von den gleichen Schreiberinnen, immer wieder mit schon fanatisch anmutenden, wissenschaftlich angehauchten Ergüssen.

Anstrengend ...

 

Wie Mark schreibt: Jeder hat seine eigenen Erfahrungen, seine paar Hunde (die paar sind nie repräsentativ für alle), seine Literatur, seine Wunschvorstellungen, seine Glaubenssätze.

Und ja - auch Wissenschaft ist nur Glaube - an eine aktuelle Theorie. Bis sie in ein paar Jahren durch eine andere Theorie abgelöst wird.

 

Leider fallen mir in den vergangenen 2 Wochen immer wieder Beträge auf, die "DAS IST SO" und/oder "Das ist falsch" bzw. "SO musst Du das machen" vermitteln.

Und nein, jeder Hundehalter mit seinem Hund hat teils seinen eigenen Planeten. Die meisten kennt niemand persönlich. 

Da wird allgemein gültig abgewatscht und somit teilweise auch verletzt. Ob aus Unkenntnis (was der Mensch selbst nicht kennt?) oder aus Überheblichkeit? Oder aus eigener Unsicherheit? Keine Ahnung.

 

Auf jeden Fall kommt der Thread 

http://www.polar-chat.de/hunde/topic/101101-muss-man-studiert-haben-um-hunde-zu-halten/page-2

diesem hier nahe. Zumindest erhalte ich den Eindruck, dass ohne (pseudo?)Fachwissenschaft kaum noch ein Betrag stehen gelassen wird.

 

In diesem Sinne schönen Sonntag ;-)

 

 

ps: Viele Hüter, die ihr Leben fürs Hüten lassen würden, Hüten mit Rute unterm Bauch, hochkonzentriert, freudig ...

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Leider fallen mir in den vergangenen 2 Wochen immer wieder Beträge auf, die "DAS IST SO" und/oder "Das ist falsch" bzw. "SO musst Du das machen" vermitteln.

 

Häufig sind es immer wieder dieselben User, die das so empfinden.

Da sind zwei dran beteiligt: Der Sender und der Empfänger.

 

Wäre vielleicht hilfreich, wenn man evtl in einem Extrathread anhand konkreter Beispielen erklärt, WAS genau man als die Botschaft "DAS IST SO  - Das ist falsch - Das musst Du SO machen" auffasst.

Vielleicht könnten dann die Sender an den Formulierungen arbeiten, damit das als das verstanden werden kann, was es in den meisten Fällen  übermitteln soll:

Sachliche Information zu Möglichkeiten des WIE,  inclusive Begründungen.

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Mach ich auch, allerdings geht es bei Hemmng über aversive Reize um ganz was anderes...

Das hier hat nichts mit Aversuvreize zu tun,d ie eine Verhaltenshemmung provozieren. Das ist einfach ein erlernter Trick... Also zu Warten udn erst auf Signal zu fressen

Es gings gar nicht darum, sondern um die Aussage, dass das "alles Interpretation sei" (bitte, es fällt langsam auf, dass du irgendwie bei mir den Kontext gerne überliest). Bei entsprechenden Signalen wird aus der Interpretation auch ganz schnell mal 99%ige Wirklichkeit...

 

Es gibt einen kleinen feinen Unterschied. Es geht nicht um den Trick ansich sondern um das Hemmen als Bär vor Freigabe zum Leckerlie wollte. Das ist auch nur ein Beispiel aber ich hoffe damit wird klar das Hemmen nicht gleich Aversivreiz ist.

Das gehört für mich zur normalen Kommunikation. Natürlich hätte ich Bär auch so hemmen können das es wirkllich ein "Aversivreiz" ist.

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Birgit S

Wenn ich meinen Hund anblöcke, er die Ohren anlegt, einen krummen Rücken macht und die Rute einklemmt (können meine anatomisch gesehen nicht), zurückweicht und dann über die Lefzen leckt, dann ist die Wahrscheinlichkeit 99%, dass es eine Demutsgeste ist. Also bitte.

Genau dieser Interpretationsspielraum heißt nicht, dass wir uns alles schönreden können und das passiert so oft.

Aber das ist es doch.

Da ist die Frage, wie du das für diesen Hund wertest.

 

Findest du das nun generell schlimm?

Es könnte ja auch sein, dass der Hund, den du anblökst, dir mit dem krummen Rücken und der eingeklemmten Rute "nur" mitteilt, dass er verstanden hat.

Dann wäre es ja nicht schlimm. Finde ich!

 

Kommt halt auf die Situation und den Hund an.

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ICH habe im letzten "Streitthema" den Konjunktv ganz bewusst benutzt und ZACK kam jemand und hat daran herumgenörgelt und auch noch Likes kassiert. Es istso mühselig, echt mühselig, wenn dann so hinter vorgehaltener Hand in solchen Themen darüber geschrieben wird, wie das nun der Fall ist.

Ich bin nicht fanatisch (ja, ich war auch gemeint). Dieses passiv-aggressive Geschreibe ist zu viel für mich.


Und warum ist es für viele so anstrengend auch Fachbezogenes zu akzeptieren. Hier wird so vie Stammtischgerede gefeiert, ist das der Grund?

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Aber das ist es doch.

Da ist die Frage, wie du das für diesen Hund wertest.

 

Findest du das nun generell schlimm?

Es könnte ja auch sein, dass der Hund, den du anblökst, dir mit dem krummen Rücken und der eingeklemmten Rute "nur" mitteilt, dass er verstanden hat.

Dann wäre es ja nicht schlimm. Finde ich!

 

Kommt halt auf die Situation und den Hund an.

hmmmmmm... wenn er mir mit Demutsgetsen zeigen muss, dass er verstanden hat... würde ich das traurig finden. O_O

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Kennt ihr das? Manche Hunde schreien direkt und dann gibts immer jemanden, der sagt: "Ach das ist nicht so schlimm, die / der schreit immer sofort los. Hat nicht wehgetan." 

 

Ich wäre mir da gar nicht so sicher...

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