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Welpe ständig krank


Lauri

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Hallo ihr!

Habe mich gerade hier angemeldet, um euch mal nach einem Rat zu fragen. Und zwar geht es um meine Boxer-Hündin Bonnie. Sie ist jetzt 17 Wochen alt. Sie kam mit 8 1/2 Wochen zu uns. Seid sie bei uns ist, hat sie immer wieder gesundheitliche Probleme. Bereits nach ein paar Tagen nach ihrem Einzug ist uns aufgefallen, dass ihr Urin sehr fischig riecht und sie alle paar Minuten uriniert hat. Daraufhin sind wir mit ihr zum TA gegangen, sie untersuchte den Urin - es war eine blasenentzündung. Bonnie bekam dann ein Antibiotikum, dieses hat sie bis zum Ende eingenommen. Während der Einnahme stellten wir schnell eine Verbesserung fest, der Urin roch nicht mehr und sie urinierte auch nicht mehr alle paar Minuten. Zwar immer noch viel, aber das ist für einen Welpen ja nichts ungewöhnliches. Kurz nach absetzen des Antibiotikums ging das selbe Spiel von vorne wieder los. Der Urin roch fürchterlich nach fisch. Wir sind also wieder zum TA gegangen, erneute urinuntersuchung, Befund: blasenentzündung. Außerdem pöckchen im Ohr, wohl eine allergische Reaktion auf das gegebene Antibiotikum. Der TA verabreichte ihr schweren Herzens ein anderes Antibiotikum, da sie die Befürchtung hatte, dass die blasenentzündung chronisch werden könnte. Desweiteren nahm sie Blut ab um die leber- und nierenwerte zu überprüfen. Das Antibiotikum schlug wieder gut an, wir mussten nicht lange auf eine positive Wirkung warten. Uringeruch und Verhalten war normal. Nach langem bangen auch endlich die blutergebnisse: Alles ok. Nichts deutet auf eine nierenerkrankung hin :)! Das Antibiotikum musste noch ein zweites mal verabreicht werden, ab da hatte sie dann erstmal Ruhe. Kurz später hat sie sich über Nacht ihr rechtes ohr von außen aufgekratzt. Ich bin mit ihr direkt zur tierklinik (da Wochenende) gefahren. Es wurde eine grunduntersuchung und ein Abstrich des Ohrs gemacht, mit dem Ergebnis: Pilze und Bakterien. Die ohrentzündung wurde mit einer ohrspülung und einem Medikament für das Ohr behandelt. Dies dauerte ca eine Woche. Nach ein paar Tagen sah das Ohr schon wesentlich besser aus, sie kratzte nicht mehr und zeigte ansonsten auch keine Auffälligkeiten. Da zur ohrentzündung noch eine gerötete schwanzwurzel und Pocken auf dem Kopf kamen, gingen wir nochmals zur Kontrolle bei ihrem haustierarzt. Diese war der Meinung, dass dies auf eine Nahrungsmittel Unverträglichkeit hindeutet. Da sie noch etwas Blut von der letzten Abnahme über hatte machte Bonnie eine bioresonanztherapie. Das Ergebnis besagt, dass sie auf Rindfleisch und Getreide reagiert. Wir stellten also das essen um, sie bekommt jetzt naturkost, Pute mit Gemüse im naturdarm. Scheinbar verträgt sie das allerdings auch nicht, sie hat seitdem immer mal wieder Durchfall :(. Außerdem uriniert sie zur Zeit wieder viel und es riecht wieder :( morgen werden wir wieder mit ihr zum TA gehen und den Urin untersuchen lassen, aber ich bin mir sicher, dass es wieder eine blasenentzündung ist. So langsam kenne ich den Geruch ja ganz gut :(. Das Problem mit dem Durchfall werde ich da natürlich auch ansprechen. Außerdem ist Bonnie für ihr Alter dünn, sie wiegt erst 12 Kilo und man kann jede Rippe sehen, obwohl sie frisst wie ein scheuendrescher. Jetzt meine Frage, hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Was kann ich für Bonnie tun, gibt es irgendwelche Hausmittel die ihr mir empfehlen könnt? Vielleicht auch schon vorbeugend?

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Ich hoffe, Deine Kleine bekommt nicht nur Pute mit Gemüse. Das ist keine ausgewogene Ernährung für einen jungen Hund.

 

Ich kann Dir nur diesen Artikel empfehlen:

 

http://www.elabi.de/lieben.html

 

Das Problem haben sehr viele Welpen, dass sie nach der Impfung ständig kränkeln.

In Impfstoffen sind Gifte zugesetzt, die das unreife Immunsystem überfordern.

 

Ich würde an Deiner Stelle zu einer gut ausgebildeten klassischen Homöopathin gehen.

Sie kann die Stoffe ausleiten und das Immunsystem wieder ins Gleichgewicht bringen.

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Wurde ein "kleines Blutbild" gemacht oder ein Großes, inclusive Schilddrüsenprofil?

Hier  Infos zum großen Blutbild: http://www.tierhilfelid.de/geriatrie.htm

Das würde ich auf alle Fälle mal machen, falls nur das Kleine gemacht worden wäre.

Es gibt soviele Ursachen für die von Dir beschriebenen Symptome, dass ich mich da nicht nur auf mögliche Impfreaktionen festlegen würde.

Auch chronischer Stress kann sich aufs Immunsystem ähnlich auswirken..und...und..und...

 

Vielleicht magst Du ein wenig mehr über Deinen Hund erzählen?

Aus welcher Zucht stammt er?

Kannst Du über den Züchter evtl. in Erfahrung bringen, wer Geschwister von Deinem hat, um sich auszutauschen, ob diese ebenfalls ähnliche Symptome zeigen?

Wie sieht der Tagesablauf aus und wie verhält sich der Hund?

Wie lebt Ihr mit dem Hund?

Umso mehr Infos man hat, umso besser kann man evtl. Ursachen finden.

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Andrea und ER

Mindestens 3 x Antibiose in nur 17 Wochen Lebenszeit plus Impfungen und vermutlich diverse Wurmbehandlungen und dann ausgerechnet Putenfleisch als Eiweißquelle, das ist mal einfach sehr viel Chemie für so einen kleinen Körper und so ein Immunsystem. 

 

Ich würde mit dem Tierarzt über einen gründlichen Wiederaufbau der Darmflora sprechen!

Ich würde an die Rindfleisch- und Getreideunverträglichkeit nicht glauben! Getreide ist nicht gleich Getreide und insofern eine solche Aussage viel zu ungenau!

Ich würde kein Geflügel füttern! Pute pur ist viel zu einseitig, außerdem ist der Antibiotikaeinsatz im Putenstall maßlos, das braucht kein Hund! 

Ich würde den Hundekot untersuchen lassen. Wiederkehrende Durchfälle bei jungen Hunden kommen sehr gerne mal von Giardien. Ist der 3- Tages- Sammelkot mal explizit auf Giardien untersucht worden?

 

Viel Erfolg und alles Gute für Euch!

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auf jeden Fall solltest du ihr soviel zu fressen geben, wie sie fressen mag, wenn sie zu dünn ist, und dich nicht an Fütterungsmengen halten! Sie hat Nachholbedarf aufgrund der vielen Erkrankungen.

 

Antibiotika in diesen Mengen macht die Darmflora kaputt, in Folge hat man dann ständig wiederkehrende Darmprobleme. Auch das Ohrproblem kann vom AB kommen, da auch im Ohr, sowie in allen Haut und Schleimhäuten eine Flora besteht, die durch AB zerstört wird. Darmflora ist also ganz wichtig, dazu gibt es Präparate vom TA. Wenn der dir das bisher nicht vorgeschlagen hat, würde ich mal drüber nachdenken, den TA zu wechseln, denn das hätte die erste Maßnahme sein müssen bei einem Welpen, der AB bekommt!

 

Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass nach so starker Behandlung aufgrund der fehlenden Darmflora eine Futterunverträglichkeit resultiert, die sich geben kann, wenn die Darmflora wieder ok ist. Das muss also nicht eine echte Allergie sein. Der Futtermarkt ist mittlerweile so umfangreich auch bei Bioprodukten und Sensitivprodukten, dass man da durchaus fündig wird, aber jede Futterumstellung sollte man behutsam machen, sonst macht sie auch wieder Verdauungsprobleme. Was das richtige Futter ist, musst du selbst testen, da ist jeder Hund anders.

 

Auf jeden Fall sollte ein Hund, der noch so kränkelt nicht geimpft werden! 

 

Kotuntersuchung auf Parasiten und Einzeller (Giardien, Kokzidien etc.) ist bei anhaltendem Durchfall immer geboten!

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Lauri bioresonanz ist meines wissens nach keine anerkannte methode um allergien und unverträglichkeiten zu diagnostizieren. Gehört wohl eher zur alternativen medizin. Mittel der wahl wäre eine ausschlussdiät. Abgesehen davon ist es mittlerweile schwer in mode hunden allerhand unverträglichkeiten anzudichten... hat dein hund wirklich durchfall? Also komplett flüssig? Oder nur sehr weich? Es gibt tausend ursachen dafür. Infektionen (haben welpen häufiger), parasiten, stress (!)... wie auch andere schon geschrieben haben sind antibiotika für die darmflora nicht förderlich. Da kann schon mal was aus dem takt geraten..

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Guten morgen! Also erstmal zu euren fragen. Bonnie ist an sich ein sehr aktiver welpe, wild, tobt viel, geht gerne raus. Wir wohnen mit ihr in einer großen

Eigentumswohnung direkt am Naturschutzgebiet. Dort geht sie gerne frei spazieren und spielt mit dem Ball. Mit anderen Hunden versteht sie sich gut und ist sehr aufgeschlossen. Ich wüsste nicht, dass sie Stress hat. Da wir beide im schichtdienst arbeiten, können wir uns gut absprechen und es ist immer jemand da, sie muss nie alleine bleiben. Ja, der Kot ist richtig flüssig, nicht nur breiig. Aber auch nicht jedes mal wenn sie Kot absetzt. Nur zwischendurch. Sie frisst mehr als die empfohlene fütterungsmenge, wächst auch sehr schnell, setzt aber kaum was an. Vor der fütterungsumstellung bekam sie anteilig auch Rindfleisch. Sie setzte 4-6 mal am Tag Kot ab. Jetzt 1-2 mal täglich, aber wie gesagt, manchmal ist es komplett flüssig

Achso, und zu der darmflora. Sie hat parallel zur antibiotikagabe aufbaupräparate bekommen. Ei mal für die darmflora und eins für Ihr allgemeines immunsystem

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  :(. Das Problem mit dem Durchfall werde ich da natürlich auch ansprechen. Außerdem ist Bonnie für ihr Alter dünn, sie wiegt erst 12 Kilo und man kann jede Rippe sehen, obwohl sie frisst wie ein scheuendrescher. Jetzt meine Frage, hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Was kann ich für Bonnie tun, gibt es irgendwelche Hausmittel die ihr mir empfehlen könnt? Vielleicht auch schon vorbeugend?

 

Auf Anhieb fiel mir auch die Bauchspeicheldrüse ein.

Ein allzuvieles "herumdoktorn", also den Kleinen ständig beim TA zu haben,

halte ich nicht in jeden Fall für gut.

 

Bei Durchfall kann ein Medizin-Tee gemacht werden.

Als Basis dient ein guter Magen-Darm-Tee wo alles erforderliche drin

ist, um den Wasserverlust auszugleichen u.a. Jubin/Glucose und Hefen,

was über Einwegspritze ohne Nadel eingegeben wird. Das passiert innerhalb

weniger Minuten und bringt Durchfall zum Stillstand.

Sollte dieser nicht weg gehen, muss an Giardien und TA gedacht werden.

 

Die Bauspeicheldrüse ist ein Organ, was so ca. mit vollendeten vierten Monat

richtig läuft, analog anderer Organe (ist naturgegeben so). 

Wenn also z.B. Verdauungsfermente zu wenig produziert werden, kann es zu

Gewichtsverlust kommen. Dein Welpe ist gerade erst 17 Wochen und es muss

sich erst alles "einrenken und einrichten". Zuviel  AB sind auch keine Lösung.

Besser wären jetzt Naturmittel, die Kenntnis, dass die Organe im "Kommen" sind

und eine angemessene Diät, dann bilden sich auch keine Allergien heraus, die

in dem Alter auch nicht abschließend, gesichert diagnostiziert werden können.

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