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Hund aus Rudel alleine lassen


Leni13

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Hallo ihr Lieben,

ich würde gerne eine 1,5 Jahre alte Chihuahua-Hündin zu mir holen. Sie lebt momentan bei Züchtern in einem recht großen Rudel von ca. 10 Hunden und kennt kein Gassi gehen etc.. Sie ist sehr aufgeschlossen und genießt menschliche Nähe.

Was mir etwas Sorgen bereitet, ist die Frage, ob ein Hund, der 1 1/2 Jahre lang nur im Rudel gelebt hat, noch lernen kann, auch mal einige Stunden alleine zuhause zu bleiben? Natürlich müsste sie das anfangs nicht!

Ich würde mich sehr über einige Antworten freuen!

LG, Leni

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meiner war zwar nur 7 Monate in seinen Rudel, udn es war kein Problem

 

Aber vielelciht war unser Glück das er noch nicht Erwachsen war

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Geh doch erst ein paar Mal mit ihr spazieren und sieh dir an, wie sie sich draußen verhält und ob sie alleine klar kommt.
Ich wäre sehr vorsichtig bei einem Chi mit so einer Biographie. Könnte mir vorstellen, dass sie sehr ängstlich ist, wenn sie nie spazieren war und dass sie Probleme hat, Einzelhund zu sein.
Drum prüfe wer sich ewig bindet :).

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kaedschn

Ich weiß nicht ob's hier rein passt, weil unsere Vorgeschichte anders war, aber ich berichte mal.

 

Mein Chi kommt aus schlechter Haltung und hatte in seinen ersten drei Jahren keinen Kontakt zu fremden Hunden, keinen Kontakt zu fremden Menschen und war nie ausserhalb seiner vier Wände. Er hatte dort mit vielen anderen Chihuahuas und einer älteren Dame gewohnt.

Er kam verängstig hier her, hatte Angst vor Menschen, vor draußen und vor anderen Hunden und er konnte nicht alleine bleiben. Man konnte ihn aber auch nicht als aufgeschlossen bezeichnen.

 

Die Umwelt war bei uns das kleinste Problem, von fremden Menschen lässt er sich heute noch nicht anfassen (muss er ja auch nicht), ist sonst aber auch zwischen vielen Menschen entspannt. An den Hunden arbeiten wir noch (wieder). Er lebt seit 2 1/2 Jahren bei mir.

 

Das alleine bleiben war ein ganz schön steiniger Weg... Es hat zwei Jahre gedauert. Viele Trainer, viele Übungen, 2 Kastrationschips und sogar Tabletten, hat alles nichts geholfen. Meine Trainerin/ Verhaltenstherapeutin meinte er hänge emotional sehr an mir, weswegen ich bei ihm mit Übungen nichts bewirken würde weil er trotz meiner Bemühungen merkt was los ist.

Er als ich resigniert habe, nach 2 Jahren wurde es plötzlich besser. Jetzt wo der Chip nicht mehr wirkt und wir die Medikamente absetzten und er es immer noch kann weiß ich, dass es damit nichts zu tun hatte.

Er hatte sich von Anfang an an mich gehängt und ich war damit sozusagen seine Lebensversicherung, bin ich gegangen, wars für ihn der Weltuntergang. Zumindest zu Beginn (die ersten vielen Monate).

 

Also es kommt sehr auf den Hund an, meiner hats auch noch gelernt obwohl er erst mit 3 Jahren zu mir kam. Auch wenn ich nicht wirklich aktiv daran beteiligt war ;)

 

Ich würde mich Estray anschließen, lern sie erst mal bei einem Spaziergang kennen. In ihrer gewohnten Umgebung wird sich natürlich aufgeschlossener sein, weil sie sich sicher fühlt.

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Spazieren gehen ist leider kaum möglich, weil sie ja nicht mal ein Halsband kennt. Da müsste man erst mal diesbezüglich Vertrauen aufbauen und üben. So oft kann ich leider nicht zu den Züchtern fahren. :-/

Ich bin da eben auch noch etwas skeptisch (vor allem weil ich bald eine Entscheidung treffen sollte).. Hach, immer diese inneren Konflikte ;) süßer Hund (dem Menschen gegenüber offen, ziemlich ruhig und gelassen in Wohnung und Garten) , perfekter Zeitpunkt, da Semesterferien, aber suboptimale Herkunft ... Was macht man da?

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Danke für die ausführliche Antwort, kaedschn!

Deine Geschichte klingt schon, als könnte ich mir da eine große Herausforderung nach Hause holen.

Wie schon geschrieben, ist das mit dem mehrmals besuchen leider nicht so gut möglich, weil die Züchter nicht gerade um die Ecke wohnen. Ich war bereits 2 mal dort, jetzt wird eine Entscheidung erwartet.

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kaedschn

Sie ist sehr aufgeschlossen und genießt menschliche Nähe.

 

 

Das haben die Züchter gesagt, oder hast du das selber schon erlebt, als du dort warst?

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Ich würde so einer Züchterin nicht ihr "Problem" abnehmen, erst recht nicht für Geld.

 

So ein Hund braucht eine Vorbereitungszeit und sollte schonend an ein neues Leben gewöhnt werden. Wenn sie dir Druck macht, lass die Finger davon, mit Tierliebe hat das rein gar nichts zu tun.

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