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Hundestrand Sahlenburg - Schließung ist im Gespräch


Hucklejago

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Hucklejago

Am Wochenende haben wir in der Zeitung "Cuxhavener Nachrichten" (Samstag, 27. Februar 2016) den unten kopierten Bericht gelesen und waren ziemlich schockiert. Das heißt, nur im ersten Moment...mir wurde dann klar, warum vor zwei (? oder 1?) Jahr der Hundestrand in Duhnen und in der Grimmershörner Bucht geschlossen wurde.

Danach konzentrierte sich alles, was seinen Spaß mit Hund am Strand suchte, nach Sahlenburg.

Letztes Jahr wurde dann auch Kontrolle gelaufen und die Leute zum Leinenzwang am Strand angehalten. Das war in den ganzen Jahren nicht der Fall; offiziell war es in den Statuten festgemacht (Leinenzwang), jedoch ging es viele Jahre immer problemlos. Jeder wusste, wer seinen Hund nicht von der Leine lässt (am Strand), der weiß auch warum.

Alles war weitgehend harmonisch; ab und an gab es Zwischenfälle, aber die gibt es immer.

Nun ist alles "aufgemischt".

Es entsteht bei mir ganz klar der Eindruck, dass Mensch mit Hund nicht mehr gerne gesehen ist.

Die Anfeindungen nehmen in den letzten zwei Jahren immens zu.

Ich/Wir werden in Zukunft nach einer anderen Möglichkeit suchen, unsere Natur zu genießen!

Es ist traurig...aber ich hoffe, dass die Politik merken wird, wie viele Menschen mit Hund Ihr Geld dort oben gelassen haben, sollte es wirklich so kommen, dass Mensch mit Hund "verbannt" wird.

Ich hoffe, Ihr könnt anhand meiner laienhaften Kopie fündig werden...

SPD hält nichts von Hunden am Cuxhavener Strand ...

www.cn-online.de/stadt-land/news/spd-haelt-nichts-von-hunden-am...

SPD hält nichts von Hunden am Cuxhavener Strand Der Sahlenburger Strand steht unter Hundehaltern hoch Kurs. ... © 2016 Cuxhavener Nachrichten.

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KleinEmma

Oh je, ist das der Strand, zu dem ihr so oft hinfahrt? Das wäre ja super ärgerlich. Ich glaube, ihr müsst nach Aguilas auswandern :D Im Sommer ist natürlich auch hier Hundeverbot an den Badestränden. Das finde ich auch völlig in Ordnung. Wer will sich schon auf Hundekacke sonnen :D Aber hier gibts ja noch unbebaute Küste und da können Hunde immer mit an den Strand.

 

Ich drücke mal die Daumen, dass ihr weiterhin dort mit eurem Lucky hinfahren könnt!

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Wäre zu schade.. War vor 2 Jahren dort. Fast alle Hunde liefen frei, es gab keine Kontrolle & keine Probleme.

Ich find es ätzend, was man mit uns Hundehaltern treibt, grenzt echt schon an Diskriminierung.

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Hm - den kompletten Bericht kann nur lesen, wer Abonnent ist. So wird es bei mir zumindest angezeigt.

 

Also meinen Senf mal, ohne den kompletten Artikel gelesen zu haben ;)

 

In manchen Situationen habe ich auch den Eindruck, als Hundesteuerzahler sind wir gerne gesehen, auch um unseren Teil zur Marktwirtschaft als Konsumenten der Hundezubehörindustrie beizutragen, will uns niemand Schranken auferlegen ... aber in der Öffentlichkeit haben wir weitestgehend unsichtbar und unbemerkbar zu sein...

 

Einerseits tragen wir selber zu einem schlechten Image der Hundehalter bei; Das fängt an bei Kackhaufen, die liegen gelassen werden, über Hunde, die außerhalb des Einflussbereiches ihrer Menschen anderen zur Last fallen, bis hin zu unverantwortlichen Hundehaltern, die glauben, das Recht für sich gepachtet zu haben.

 

Andererseits stehe ich auf dem Standpunkt, wir als Halter von Hunden haben genauso das Recht, uns mit unseren Hunden in der Öffentlichkeit bewegen zu dürfen, wie alle Anderen auch. Mit Verantwortungsbewusstsein und angemessener Rücksichtnahme, die auch Kompromissbereitschaft beinhaltet, können wir Alle gut miteinander leben. 

 

Wenn das so weitergeht, frage ich mich wirklich: Wo dürfen wir mit unseren Hunden denn noch hin?

 

Die Zeitgenossen, die es schon stört, wenn ein Hund nur in ihrer Nähe atmet, treffe ich auch ab und an - und ich habe den Eindruck, dies liegt zum Einen daran, dass es deutlich mehr Hunde als noch vor 20-30 Jahren gibt; Zum Anderen hat aber auch die heftige Diskussion, die mit einem Todesfall Mitte 2000 die Gemüter erschütterte, erstmalig zu sehr starken Reglementierungen bei der Haltung von Hunden geführt, die so manche Zeitgenossen darin gestärkt hat, nun auch öffentlich ihre Meinung  zu den "verhassten Hundehaltern" äußern zu können.

 

Normaler Umgang in der Öffentlichkeit, wie ich ihn als Jugendliche und junge Erwachsene kennengelernt habe, scheint heutzutage an vielen Stellen nicht mehr möglich zu sein.

 

Wenn ich nicht täglich so vielen Menschen begegnen würde, die sich größtenteils an meinen Hunden erfreuen - dann hätte ich deutlich mehr Angst, irgendwann in naher Zukunft nur noch Leinenpflicht und besonders ausgewiesene, vor der Öffentlichkeit abgeschottete Areale für Hunde und deren Halter zu haben. 

 

Früher habe ich auch immer gedacht: Was soll's, lass doch jeden selber entscheiden, wie er mit seinem Hund umgeht und was er ihm erlaubt.

 

Mittlerweile denke ich nicht mehr so. Es geht mich durchaus etwas an, wenn ich z. B. sehe, dass der Kackhaufen auf dem Gehsteig nicht vom Halter aufgesammelt wird, oder wenn jemand seinen Hund im Unterholz im Wald rumrasen lässt nach dem Motto: "Lass ihm doch seinen Spaß, der kriegt eh keinen Hasen!" 

 

Diese Einstellung fällt nämlich auf ALLE Hundehalter zurück, und es reicht nicht (mehr) aus, wenn ich nur auf meine eigenen Hunde achte.

 

Ich finde, wir als Hundehalter sind da auch in der Pflicht, innerhalb unserer eigenen Reihen so einzuwirken, dass verantwortungsvoller Umgang und Rücksichtnahme nicht zu Fremdworten werden.

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Ich finde die Gründe so oder so fadenscheinig - wer zum Teufel regt sich über den zunehmenden Autoverkehr und die vielen Toten/Verletzen auf? Da kommt keine Sau auf die Idee, einfach mal ein paar Straßen zu schließen. Aber mit uns Hundehaltern kann man es ja machen... :(

Liegen gelassene Kackhaufen tragen sicher nicht zum positiven Image bei, zur Schließung eines Strandes wird das aber nicht führen, denke ich.

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Einerseits tragen wir selber zu einem schlechten Image der Hundehalter bei; Das fängt an bei Kackhaufen, die liegen gelassen werden, über Hunde, die außerhalb des Einflussbereiches ihrer Menschen anderen zur Last fallen, bis hin zu unverantwortlichen Hundehaltern, die glauben, das Recht für sich gepachtet zu haben.

 

 

Das ist völlig richtig und ist sicher auch ein Grund für viele Einschränkungen. Aber diese Sichtweise/Reaktion ist grundverkehrt. Die Einschränkungen führen nämlich nicht dazu, dass sich die unverantwortlichen Halter besser benehmen. Und wenn die sowieso schon vernünftigen Menschen immer weiter weggedrängt werden, dann bleiben irgendwann nur noch die unvernünftigen sichtbar.

 

Ich vergleiche:

Bei Radfahrern ist es auch so, dass viel zu oft die Idioten das Bild prägen. Wenn man nun argumentiert, dass dem nur mit Einschränkungen und Verboten beizukommen ist, dann würde das dazu führen, dass Radwege/Radwanderwege zu Fußwegen erklärt würden und für Radfahrer "geschlossen" würden. Das passiert zum Glück nicht sondern im Gegenteil werden immer mehr Radwege gebaut. Das Ergebnis: auch die Idioten unter den Radfahrern fallen weniger auf, weil es dank Radweg einfach weniger Konfliktpotential gibt.

 

Ich bin der Überzeugung, dass das in Sachen Hund genauso funktionieren könnte. Um die Probleme mit den unvernünftigen Hundehaltern zu entschärfen könnten mehr Hundeflächen viel besser geeignet sein als mehr Hundeverbote.

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Ich finde die Gründe so oder so fadenscheinig -

Bezog nicht auf deinen Beitrag, marcolino. Nicht dass das falsch verstanden wird.

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