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2 Jahre Alter Hund - keine Erziehung


Kiddo

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Hallo, ich bin neu hier im Forum.

Wir haben seit genau 1 Woche einen 2jährigen unkastrierten Akita-Schäferhund Mischling aus einem polnischen Tierheim. Wobei wir aufgrund der zu geringen Größe eher auf Shiba-Schäferhund Mix tippen.

Der erste Tag war anstrengend. Er wollte nicht über die Fliesen im Flur um Gassi zu gehen. Alles kein Thema mit viel Geduld und langsam rantasten haben wir es geschafft. Genau wie andere Unsicherheiten von ihm.

Er hat sich in der Woche prächtig entwickelt. Unsicherheiten gibt es keine mehr. Eher skepsis. Aber die überwindet er schnell :)

Er kann/konnte keinerlei Kommando (hab es auch auf polnisch versucht). Mittlerweile kann er Sitz wenn man vor ihm steht und das Handzeichen macht. Er soll es irgendwann auf Zuruf machen auch draußen im Freilauf, wenn er den dann mal bekommt. Auch da bin ich schonmal für Tipps dankbar ;)

Nun zum eigentlichen Thema. Er geht relativ gut an der Leine. Auch da üben wir noch.

Sobald er einen anderen Hund sieht ist alles verloren. Er zieht und will hin. Er reagiert auf nichts mehr. Kein Zurufen, kein Leckerli, kein Anstupsen. Nichts bringt ihn raus.

Er soll ja zu Artgenossen, aber ruhig. Er ist auch sehr aufdringlich und teilweise dominant anderen Hunden gegenüber.

Hat jemand Tipps? Oft bleibe ich einfach stehen und warte bis der andere Hund kommt.

Außerdem ist seine Nase extrem aktiv. Sowas hab ich noch bei keinem Hund gesehen. Er riecht scheinbar alles. Und man sieht aber nichts. Dabei hebt er manchmal auch die Pfote. Was bedeutet das?

Klar Hundeschule ist wichtig. Daher bitte keine doofen Kommentare. Wird erledigt :) Dennoch hätte ich gerne Erfahrungen und Tipps von euch.

Ps: Wie würdet ihr generell mit einem Junghund umgehen, der keinerlei Erziehung hatte. Wie würdet ihr die Erziehung angehen?

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Ein Stück weit würde ich das wie mit einem Welpen aufbauen - nicht zu viel verlangen, sondern den Hund erst mal ankommen lassen. Der ist gerade erst eine Woche bei euch...

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Ich würde behaupten, dass er bereits angekommen ist. Er testet auch schon die ein oder andere Grenze.

Und gerade weil er eine Woche da ist, will ich mit der Erziehung nicht warten. Er würde uns auf der Nase rum tanzen. Gerade bei der Rasse Mischung :D

Überfordern wollen wir ihn natürlich auch nicht. Wir wissen, dass wir dadurch auch mehr kaputt machen könnten.

Aber der Umgang draußen mit ihm ist wirklich schwierig. Das er sich bisher von nichts hat ablenken lassen.

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Klar, Regeln müssen vom ersten Tag an gelten. Wie ist er denn in der Wohnung?

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In der Wohnung ist er ruhig. Sehr menschenbezogen.

Will am liebsten immer kuscheln und liegt oft in unserer Nähe. Er hört auch gut in der Wohnung und lernt schnell was er darf und was nicht. Keinerlei Anzeichen von Aggression oder Dominanz. Wir könnten alles mit ihm machen.

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Ich würde behaupten, dass er bereits angekommen ist. Er testet auch schon die ein oder andere Grenze.

Und gerade weil er eine Woche da ist, will ich mit der Erziehung nicht warten.

 

Dann mach, wie Du denkst. :D

 

Ich habe schon unzählige Hunde aus Tierheimen aufgenommen..... auch überwiegend Hunde, die kein Kommando kannten oder sonst etwas gelernt hatten.

Ich leine diese Hunde manchmal schon nach Stunden, spätestens nach 2 oder 3 Tagen ab.

Sie orientieren sich an mir, weil wir eine Bindung haben. Das ist mir wichtig.

 

Ob sie "Sitz, Platz, Fuß oder Handstand" können, ist mir völlig egal am Anfang.

Ich kann sie beeinflussen und beruhigen, wenn sie etwas unheimlich oder aufregend finden.

Sie kommen, wenn ich sie heranrufe.

 

Du zäumst das Pferd von hinten auf, indem Du erst mit der Erziehung anfangen willst.

Viel Glück. :)

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Ich bestreite keineswegs, dass er nicht auch eine Bindung zu uns aufbauen soll.

Und das mit der Erziehung läuft nebenbei. Und nicht in Trainingseinheiten wie es vielleicht rüber gekommen ist.

Er sucht zb. An der Leine auch Blickkontakt und wartet darauf wie wir reagieren. Nur eben nicht wenn er andere Hunde sieht. Da sind wir nicht mehr da.

Bei Dingen die ihn unsicher machen wie die ersten Schafe die er gesehen hat, können wir ihn sofort beruhigen. Wie gesagt nur bei anderen Hunden nicht.

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Dann verstehe ich Dein Thema hier nicht.

 

Sobald er einen anderen Hund sieht ist alles verloren. Er zieht und will hin. Er reagiert auf nichts mehr. Kein Zurufen, kein Leckerli, kein Anstupsen. Nichts bringt ihn raus.
Er soll ja zu Artgenossen, aber ruhig. Er ist auch sehr aufdringlich und teilweise dominant anderen Hunden gegenüber.

Hat jemand Tipps? Oft bleibe ich einfach stehen und warte bis der andere Hund kommt.

 

 

Ich würde an der Leine gar keinen Kontakt zulassen. Die Leine verhindert hündisches Verhalten bei Begegnungen.

Ich würde in einer reizarmen Gegend spazieren gehen, wo man anderen Hunden erstmal ausweichen kann.

Dort kann er sich an fremde Hunde, die auch spazierengehen, aus einer entspannten Entfernung erstmal gewöhnen.

Wenn er ruhiger wird, kann man die Entfernung ganz langsam verringern.

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Ah okay. Daran hab ich ehrlich gesagt noch nicht gedacht. Also nicht in diesem Ausmaß.

Dann muss ich mir jetzt einen guten Plan überlegen, da wir sehr ländlich wohnen und hier gefühlt jeder 2te einen Hund hat.

Wird schwierig. Zumindest um die Mittagszeit.

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