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welchen Zahnersatz?


petra0306

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petra0306

Hallo,

 

mir fehlen seit genau 5 Jahren 2 Backenzähne im Unterkiefer, ein dritter ist nur provisorisch versorgt (musste eine Wurzelbehandlung machen lassen, dabei wurde die Brücke zerstört). Der Zahnarzt hatte mich vorher darauf hingewiesen, dass das passieren kann. Konnte also nicht reklamieren.

Eine neue Brücke hatte ich immer hinausgezögert, weil ich zu diesem Zahnarzt eigentlich nicht mehr gehen wollte, aber da er nur ein paar meter von zuhause weg ist, gehe ich halt weiterhin, zumindest wegen dem Bonusheft, immer noch dort hin.

 

Jetzt habe ich einen neuen Zahnarzt, Vertragspartner meiner (gesetzlichen) Krankenkasse. Zahnersatz soll hier günstiger sein, da er mit dem Labor Imex zusammenarbeitet. Er riet mir von einer Brücke ab und machte mir einen Kostenvoranschlag für Implantate.

Das wäre ein Eigenanteil von mind 3000 Euro. Brücke würde auch ca 1500 Euro kosten und hält nicht solange (sagt er)

Er nimmt übrigens den 2,3 fachen Satz GOZ.

 

Ich habe bereits etliche Brücken und Kronen und Stiftzähne, alle schon mind 20 Jahre alt und halten und halten und halten...

Ach ja, eine der vorhandenen Brücken soll angeblich nicht so gut mehr sein "die könnten wir nächstes Jahr angehen" Zitat Zahnarzt.

 

Donnerstag hätte ich einen Termin bei ihm, zwecks 3D-Aufnahme vom Kiefer (es wurde zwar schon geröntgt und da alles gut aus, aber er meinte, vorsichstshalber). Tja, sind dann halt nochmal 150 Euro, die ich selber bezahlen müsste.

 

zu 99% tendiere ich dazu, den Termin abzusagen, da ich das Gefühl habe, das das ein Fass ohne Boden bei ihm werden wird mit den Geldausgaben:(

 

Ich muss mich bald entscheiden, sagt man nämlich nicht mind 48 Stunden vorher ab, zahlt man 50 Euro.

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Sam1984

Ich würde den Termin absagen. Dein Bauch sagt überdeutlich nein und wenn du noch Zeit benötigst um diese Entscheidung zu treffen, dann solltest du sie dir nehmen. Ich bin bei einer Krankenkasse beschäftigt und ja, Implantate sind grundsätzlich eine gute Sache. Gut gemachter Zahnersatz aber auch. Und er ist weniger invasiv. Überleg dir das gut und vor allen Dingen in Ruhe.

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Ich würde auch nicht hingehen.

 

Implantate sind immer so eine Sache, der eine schwört darauf, der andere ist enttäuscht.

Wir haben einen Freund, der ein Dentallabor hat. Gerd hält nichts von Implantaten, obwohl er damit viel Geld verdient. Er hat uns  von Patienten erzählt, denen die Implantate wieder heraus geholt werden mussten, weil es große Probleme mit der Verträglichkeit gab. Klar, man muss immer abwägen, was man selber will und ob man bereit ist, die KOsten und auch die ev Schmerzen zu ertragen. Für mich wäre das wohl nichts

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Nasefux

Ich würd nochmal eine unabhängige Meinung einholen, nicht von einem Zahnarzt, der so einen Kassenvertrag hat....

3D Röntgen würde ich auch nicht machen lassen. Über's Internet kann man da aber nicht wirklich was sagen, da man das im Mund und auf einem Röntgenbild beurteilen muss.

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Ich kann sagen, dass für mich die Backenzahn- Implantate (Ersatz für eine Brücke nach 24 Jahren) jeden Penny wert waren. Sie waren sau teuer (und null Kasse), aber ich bin froh drüber.

Wenn Du Dich nicht wohl dabei fühlst, würde ich es nicht machen, aber zumindest wollte ich mal gesagt haben, ich habe noch nie sowas gutes beim Zahnarzt erlebt :)

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Hi Dentallaborbesitzerin, allerding in der Schweiz.  3D Röntgen macht nur Sinn, wenn für Dich entschieden hast, dass die Implantatlösung deine bevorzugteLösung ist die fehlenden Zähne zu ersetzen. Ich tendiere auch zur Zweitmeinung. Kopie der Röntgenbilder geben lassen, damit diese nicht wiederholt werden müssen. 

 

 Er riet mir von einer Brücke ab und machte mir einen Kostenvoranschlag für Implantate.

 

 

Was ist seine Begründung? Statistisch gesehen haben Brücken und Implantate eine gleich lange Lebenserwartung. Für Implantate sprechen, wenn der letzte Brückenpfeiler aber sehr angeschlagen ist, zB Wurzelbehandlung und Knochenverlust rund um Zahnwurzel  oder die Spannweite der Brücke sehr lang ist, weil 2 Molaren ersetzt werden müssen. Oder ein Gesunder Zahn zum Brückenpfeiler zu geschliffen werden muss

 

Kritisch sehe ich seine Aussage, dass er bereits ans Ersetzen der nächsten Brücke denkt. Jede Behandlung erhöht das Risiko für die Pfeilerzähne. Mögliche Gründe wären. Karies, Schmerzen, wiederkehrende Entzündungen von Zahnfleisch... oder dass Du einen Ersatz wünscht wegen schlechter Kaufunktion, schwer reinigbar von Speiseresten, unzufrieden mit Farbe oder Form.

 

Da ist die Aussage Brücke nicht mehr so gut zu schwammig. Was passiert, wenn Du nichts machen lässt und womit kann er dies Begründen?

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Ich arbeite beim Zahnarzt mit Schwerpunkt Chirurgie. Ich kann Shyla nur bestätigen, übers Netz einen Ratschlag zu geben ist nicht möglich. 3D Aufnahme macht nur Sinn, wenn Implantate gesetzt werden. An deiner Stelle würde ich mir auch eine Zweitmeinung einholen, grade weil du ein ungutes Gefühl hast.

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petra0306

@Shyla

er riet mir von der Brücke ab, weil halt zwei gesunde Zähne abgeschliffen werden müssen und Brücken angeblich nicht so lange halten.

 

Meine Güte, meine anderen Brücken und Kronen habe ich teilweise seit 1992 und sie halten immer noch. (bin zwar erst 54, hatte aber schon frühzeitig Probleme mit den Zähnen). Also die Mehrzahl besteht aus Brücken und Kronen.

Bei der Brücke, die er nächstes Jahr angehen will, ist das letzte Brückenglied aus Metall. Aber das stört mich nicht. Sie ist ansonsten noch in Ordnung.

 

@Cartolina

ich bezweifle nicht dass das eine tolle Sache ist, wenn's problemlos verläuft. Aber bei meinen desolaten Zähnen bleibt es dann ja nicht bei zwei Implantaten und am Ende habe ich mind. 30.000 Euro im Mund und das kann und möchte ich nicht ausgeben.

 

Morgen sage ich ab und hole mir eine zweite Meinung bei einem anderen Arzt.

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  • 3 Wochen später...
petra0306

mein Bauchgefühl hat mich glaube ich nicht getäuscht.

Ein paar Tage nach meiner Absage (3 Tage vor dem Termin) erhielt ich eine Rechnung über 156 Euro.

100 Euro für Ausfall, Rest für Beratungsgespräch und Kostenvoranschlag.

Die 100 Euro haben sie mir, nachdem ich angerufen und mich beschwert habe, wieder storniert. Den Kostenplan werde ich wohl zahlen müssen, meint meine KK.

Beratungsgespräch und eine Untersuchung weiß ich nicht.

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poldischatz

Da muss wohl ein ZA sein Studium und seine neue Praxiseinrichtung noch abstottern......

 

Sorry, aber wenn man drei Tage vor dem Termin absagt, darf der ZA keine 100 Euro für den Ausfall berechnen.

 

Aber sicher gibt es genügend Patienten, die sich nicht wehren.

 

Den KV musst du zahlen und die Beratung auch, das ist eine erbrachte Leistung, aber das andere ist schon starker Tobak.

 

Beratung wegen der Implantate oder der Brücken?

 

Wollte der deine Versichertenkarte sehen oder hat der gleich privat abgerechnet?

 

Dann fürchte ich, musst du zahlen.

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