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Quo vadis Aggression?


Estray

Empfohlene Beiträge

acerino

Da ich die Autorin persönlich kenne, kann ich nur jedem ans Herz legen diesen Kommentar intensiv zu lesen.

Das lohnt sich wirklich. Schön, dass er hier verlinkt wurde.

Gut, ich bin da nicht objektiv, aber nie habe ich ein größeres Genie am Hund erleben dürfen. :)
 

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Ich habe den Artikel nun im Laufe des Tages viermal gelesen. Einige Absätze verstehe ich einfach nicht.

Das, was ich meine, verstanden zu haben, halte ich für richtig.

Den Rest muss ich morgen wohl noch ein paarmal lesen

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So gehts mir auch Cartolia. Den Anfang fand ich super, aber dann kam ich ins Straucheln.

Ich muss ihn auch nochmal konzentriert lesen.

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Aus irgendwelchen Gründen kann ich gerade nicht richtig zitieren....
 
Deshalb kennzeichne ich Zitate aus dem Artikel jetzt nur mit Gäsenfüßchen ("..").
 
"Und da wird es schwierig: Aggressionsverhalten hat viele, viele Ursachen.[/size]


 …


 
Laut Gerhard Roth (Uni Bremen) gibt es drei verschiedene Typen von Gewalttätern:


 
 
 
1. die Gruppe, welche während ihrer Sozialisation Gewaltausübung als praktikable Erfolgsstrategie erlernt hat
 
2. umfasst über 70 Prozent aller Gewalttäter: Menschen, welche sich schnell bedroht oder abgelehnt fühlen und ihre Impulse darauf nur schwer kontrollieren können
 
3. die sogenannten „Psychopaten“, deren Gewalttaten mit Plan, besonderer Brutalität und ohne dem Vorhandensein von Schuldgefühlen und Reue erfolgen."


 
 
 
 
 
Die Uni Bielefeld sieht hingegen andere Gründe ursächlich für die Entstehung von Gewalt, bzw. setzt früher an:
http://www.uni-bielefeld.de/ikg/projekte/Anerkennungsdefizite.html
"Es konnte gezeigt werden, dass Jugendgewalt als produktive Verarbeitung der in verschiedenen Sozialisationskontexten erfahrenen Missachtungen von Anerkennungsbedürfnissen und -ansprüchen verstanden werden kann. Während die Gewalttätigkeit der defensiv orientierten Gewalttäter in Zusammenhang mit der Missachtung durch Gleichaltrige steht, gründet die Gewalttätigkeit der offensiv orientierten Gewalttäter in familiären Gewalt- und Missachtungserfahrungen und schulischen Erfahrungen des Versagens und Scheiterns. "

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KleinEmma

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was diskutiert werden soll :D Aggression kann verschiedene Ursachen haben - mehr gibt es doch dazu gar nicht zu sagen. 

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:) Die Ursache bestimmt den Umgang damit.

 

Ich kann einem Hund, der einen Knochen verteidigt eine reinhauen und ihm alle "Privilegien" streichen, weil ich ihm unterstelle, er hat Spaß daran und will der Chef sein oder ich sehe das als Symptom und lass ihm Hilfe angedeihen. 

 

Ich finde, darüber gibt es viel zu sagen. Wer Lust hat, kann ja mitreden.  ;)

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KleinEmma

Ok, das stimmt natürlich. Ich stand wohl auf dem Schlauch und dachte, hier möchte man nun die möglichen Ursachen aufdröseln.

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Die Uni Bielefeld sieht hingegen andere Gründe ursächlich für die Entstehung von Gewalt, bzw. setzt früher an:

http://www.uni-bielefeld.de/ikg/projekte/Anerkennungsdefizite.html

"Es konnte gezeigt werden, dass Jugendgewalt als produktive Verarbeitung der in verschiedenen Sozialisationskontexten erfahrenen Missachtungen von Anerkennungsbedürfnissen und -ansprüchen verstanden werden kann. Während die Gewalttätigkeit der defensiv orientierten Gewalttäter in Zusammenhang mit der Missachtung durch Gleichaltrige steht, gründet die Gewalttätigkeit der offensiv orientierten Gewalttäter in familiären Gewalt- und Missachtungserfahrungen und schulischen Erfahrungen des Versagens und Scheiterns. "

 

Mir fehlt in all dem, dass es - bei Menschen - einfach "schick" und "normal" ist, Gewalt auszuüben. Ohne jegliche ursprüngliche Traumata oder Soziale Fehl-Leistungen.

 

Viele tätowierten sich - viele machten mit.

Viele piercten sich - viele machten mit.

Viele machten Videos von echt übelsten Verprügeleien - viele machen einfach mit.

 

Da gab es mal eine Reportage, den Jugendlichen war NULL klar, dass das einfach nicht geht.

Sie taten es, weil sie es "konnten" - übrigens zumindestens die 5 waren aus sehr gutem Hause, spitzen Abi ...

 

Vielleicht ist es wirklich so, dass die Gesellschaft die "Moral" definiert.

Wachsen Menschen unter so viel Gewalt (man kann ja nicht mal mehr Nachrichten schauen, ohne den Horror zu kriegen - von so manchem "Spiel" wollen wir mal gar nicht reden) auf, empfinden sie darüber scheinbar anders.

 

Eventuell gibt es so etwas (erlernte Moral - ohne dass was gravierend Schlimmes passiert sein muss) beim Hund auch? 

Keine Ahnung ...

 

 

ps.: Ich kann aber auch echt die immer währende Täter Hätschelei nicht mehr hören ... Mag gar nicht nachdenken, wie sich die echten Opfer dabei fühlen.

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