8 Jahre alte Schäferhündin als Zweithund

[Larisa]

Hallo, ich bin noch neu hier in diesem Forum.

 

Meine Frage: Ich habe bereits einen Mischlingsrüden, 11 Monate alt, der sehr verspielt, verschmust und liebevoll ist. Er versteht sich sehr gut mit seinen Artgenossen und ist überglücklich, wenn wir einem begegnen, mit dem er spielen kann.

 

Nun habe ich eine Schäferhündin entdeckt, die 8 Jahre alt ist und von ihrer jetzigen Besitzerin nicht mehr gehalten werden kann (Gründe sind mir nicht bekannt). Ich liebe Schäferhunde und würde mir sehr wünschen, wenn diese bei uns leben könnte. Das mein Hund sich mit ihr versteht besteht kein Zweifel. Aber ob die Hündin meinen mag, oder mit meiner Tochter zurecht kommt (sie ist 2 Jahre alt) weiß ich nicht. Das Problem an der ganzen Geschichte ist, dass die Schäferhündin im Ausland ist (Bosnien). Also müsste ich die Katze im Sack kaufen. Was meint Ihr dazu? Kann man sowas wagen oder eher nicht?

 

Viele Grüße

Larisa

[devito]

Hallo herzlich willkommen.

 

Also ich wäre eher vorsichtig, nicht wegen deinem Hund, sondern wegen deiner Tochter.

So ein Schäferhund ist schon ein Kaliber.

 

Ohne 100 % zu wissen, wie sich ein großer Hund mit kleinen Kindern verhält, würde ich nein sagen.

 

Das wäre mir zu gefährlich, da hätte ich viel zu viel Angst um meine Tochter.

[Larisa]

ja das habe ich mir auch gedacht. jedoch die vorherige Besitzerin sagt, sie sei sehr kinderlieb.

[bunterhund]

Wie groß ist dein junger Mischling?

Auch wenn der Schäferhund super gut mit Kindern kann, bleibt da eine enorm hohe Verantwortung beim Halter.

Zudem besteht die Gefahr, dass die Hündin den Junghund gar nicht so toll findet und seine Begeisterung nicht auf Gegenliebe trifft.

 

Ich würde in deiner Situation nicht die Katze im Sack kaufen. Wenn du neben Junghund und Kleinkind noch eine weitere Herausforderung suchst, dann schau dich in den regionalen Tierheimen um. Da kannst du besser testen, ob alle Familienmitglieder von dieser Kombination profitieren.

[Gast]

Glaube nichts was du nicht selbst siehst ,erlebst .

[gast]

Ich würde es nicht machen. Aus den von anderen genannten Gründen.

 

Auch  könnte ich mir auch vorstellen dass dein Jungspund die nicht mehr ganz so junge Hündin nervt.

 

Mit kleinen Kindern würde ich den Hund IMMER persönlich kennen lernen wollen und auch seine Vorgeschichte kennen wollen. 

[Fusselnase]

Das sehe ich genauso. Ich bin nicht grundsätzlich gegen Direktübernahmen aus dem Ausland, und wäre deine kleine Tochter nicht, würde ich es wagen. Aber das ist zu riskant, das kann man nicht einfach ausprobieren.

[segugiospinone]

Bei mir fragte letzthin auch eine Frau nach einem 8 Jahre alten Hund, der noch im Ausland lebt, weil sie ihm ein Zuhause geben wollte. Sie erzählte dann ein wenig und kam auch auf ihre 2 Jahre alte Tochter zu sprechen. Daraufhin sagte ich ihr, dass sie von uns keinen Hund bekommen wird, von dem ich die Vorgeschichte nicht wirklich kenne. Das ist mit einem Kleinkind einfach zu riskant. Und zwar nicht nur für das Kind, sondern auch für den Hund. Wohin soll er denn, wenn das in der Familie nicht klappt?

Und genau die gleichen Probleme sehe ich bei Dir. Wenn Du eine erwachsene Schäferhündin aufnehmen magst, guck Dich vor Ort um. Ich würde auch keinen Hund von Privat nehmen an Deiner Stelle, denn wer weiß, was Leute, die ihren Hund loswerden wollen, alles beschönigen.

[bibidogs]

Schau mal hier:

http://www.dsh-nothilfe.de

Da suchen DSH ein Zuhause, auch ältere und welche, die auf PS sind, wo auch Kinder getestet werden

[gast]

Ja das sehe ich auch so. Wûhlt man sich durch private Anzeigen findet man kaum Hunde die wegen Überforderung oder Verhaltensproblemrn abgegeben werden, dafür umso mehr wegen Allergien und Zeitmangel. Wundert mich immer etwas... ich wûrde in deinem Tierheim vor Ort gucken.