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Martin Rütter


Emma123

Empfohlene Beiträge

Also, dass Rütter bei uns Hundeschulen gesellschaftsfähig gemacht hat,

ist, aus meiner Sicht, schon mal ein großes Verdienst.

Ein ganzer Berufszweig hat durch den Herrn einen kräftigen 

Anschub bekommen. Finde ich gut.

 

Da ich nur eine seiner Sendungen bislang gesehen habe,

und da hat er Frauke Spengler und ihre drei Border Collies bei der Arbeit an Schafen in der Schweiz besucht

und keine Tipps gegeben, sondern demütig Frauke und ihre Hunde bewundert, kann ich über seinen

Umgang mit Hunden nichts sagen.

Wirkte aber durchaus sympathisch der Mann.

 

Das Format, bei dem in wenigen gezeigten Sequenzen in kurzer Zeit aus schwierigen Vierbeinern

wundervoll einfache Begleiter werden, halte ich für fragwürdig, was mich auch gemeinhin davon abhält

mir Hundetrainer-Sendungen anzusehen.

 

Aber die Einschaltquoten scheinen ja gut zu sein.

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Ich war in Freiburg in seiner Show.

Ihn nur als Comedien zu sehen wird ihm nicht gerecht.

Er hat zb eindrücklich erklärt warum die Dominanz Theorie Unfug ist.

Ansonsten denke ich er erreicht auf einem ganz einfachen Niveau, grundlegende Dinge zu erklären.

Seine "lustige "Art ,führt dazu das an seinen Veranstaltungen auch viele Männer sind.

Es geht mir nicht darum seine Methode zu bewerten aber wer sich sehr in dem Hundekosmos bewegt, vergisst gerne die die sich eben nicht so reinvertiefen wollen.

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Flusentrude

Ich unterschreibe bei Nebelfrei,dem Käptn und BJ.

Ich war auch auf einer Show - das muß man erstmal bringen,ganz allein mit nix die Leute 2 Stunden gut zu unterhalten.

Und er ist zwar lustig - macht sich aber nie lustig über Hunde....

Klar,diese Futterbeutel-Wasserflaschengeschichten sind dann irgendwann abgedroschen...ohnehin wird die ganze Sache bei Vox halt sehr auf das gewünschte Fernsehformat reduziert.

Aber man sollte grundsätzlich eh`Trainingsmethden kritisch hinterfragen und niemanden als Guru nötig haben.

In diesem Sinne mag ich ihn gern und find ihn sehr sympatisch.

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Estray

Ich habe beruflich oft mit Kunden von Rütterhundeschulen (gibts hier wie Sand am Meer) zu tun und muss sagen, dass ich die Arbeit seiner "Friendscheißnehmer" nicht gut finde, da sie rein auf Ressourcenverwaltung und Dominanz durch Ignoranz beruht.

Da werden Hunde tagelang ignoriert, in der Bewegung eingeschränkt, Zuhause im Körbchen angebunden über Wochen, es wird zu Futterentzug geraten und den Hunden Wasser ins Gesicht gespritzt, wenn sie was falsch machen. 

Auch habe ich den Eindruck, dass ansich miese Trainer sich an Rütter und seine Philosophie klammern, um überhaupt Kunden zu bekommen, die sich eigentlich nur von der Aufschrift "Rütter Hundeschule" blenden lassen.

Dafür zahlen sie dann viel Geld, was aber gar nichts über ihre Fähigkeiten aussagt.

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Nebelfrei

Ja dieses Ignorieren habw ich auch mal gesehen. Würde ich nicht machen.

Aber eben, ich glaube nicht es es iegeneine 'Schule' gibt, die mir absolut entspricht, ich pflück mir das eine oder andere, was mir gefällt.

Ich habe aber auch einen sehr einfachen Hund, bzw alle unsere Hunde waren einfach... anpassungsfähig eben :)

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Man kann sich von ihm Anregungen, Impulse mitnehmen, man muss es aber nicht (Wasserflasche z.B. kann in bestimmten Situationen helfen, falsch angewendet erreicht man vermutlich eher das Gegenteil).

Unterhaltsam ist er und nimmt sich selber auch gerne nicht zu ernst. Und ja, in eingigen Köpfen ist angekommen, dass man Hunde auch erziehen und/oder auslasten könnte/sollte/muss. Das ist auch schon was wert, finde ich.

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Ich kenne ihn nur aus dem Fernsehen.

Seine Shows finde ich sehr unterhaltsam, der Mann hat Humor. :)

Seine Methoden würde ich nicht so 1:1 übernehmen, da würde mir Blümchen aus dem Ruder laufen.

Wasserflasche ginge bei ihr gar nicht, da sie schon erschrocken guckt, wenn ich mal die Stimme erhebe.

 

Hundetrainersuche ist aufwendig und endet oft nicht so glücklich.

Martin Rütter halte ich aber nicht für den schlechtesten Hundetrainer.

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LuisasMami

Futterentzug und Wasserflasche würden bei unseren Hunden auch nicht funktionieren. Futterentzug würde die eine überhaupt nicht stören, die andere würde die Schränke aufbrechen und ausräumen oder einfach gehen. Und die Wasserflasche würde wohl beide dazu bringen, unter die Couch zu kriechen... :think:

Ignorieren finde ich ganz schrecklich.

Aber

im Vergleich zu fast allen anderen TV-Hunde"profis" finde ich Rütter dann doch wirklich gut.

Und keiner, der bei Verstand ist, versucht im Rahmen einer TV-Sendung zeitlich komprimiert am Beispiel aufzuzeigen, wie man mit einem schweren Fall umgehen würde. Das spricht sehr für ihn, dass er sich hier eher zurückhält.

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hunley9001

Schon in früheren Sendungen hat Rütter oft darauf hingewiesen, die von im angewandten Methoden keinesfalls nachzumachen, zumal nur kurze Ausschnitte des kompletten Erziehungsprozesses gezeigt werden und somit, nennen wir es mal die Futterbeutel-, Wasserflaschen- Ignoriertechnik aus dem Gesamtkontext gerissen werden.

Ich persönlich verweise bei Problemen mit dem Hund jeglicher Art auf zwei Tiertrainerinnen in unserer näheren Umgebung, die ich seit Jahren kenne und um deren Fähigkeiten weiss.

Ich selber habe M.R. dieses Jahr live erlebt und habe mich echt weggelacht... er ist wirklich ein guter Showmann mit einer gehörigen Prise Selbstironie.

Sicherlich kann man vieles was Rütter sagt und macht kontrovers diskutieren.

Den gesunden Menschenverstand sollte Hundehalter/in aber niemals ausser Acht lassen... das Fernsehen spiegelt nur bedingt die Realität wieder.

Wie hies nochmal der Slogan der gelben Seiten: man sollte jemand fragen, der Ahnung davon hat! Bei Hundetrainer steht nicht überall M.R. dahinter...

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Ich finde ihn als Comedy-Macher sehr talentiert und kann da echt drüber lachen.

 

Ich finde, obwohl er die Schiene erstmal "Verhalten hemmen" anstatt "von Grund auf neu aufbauen über positves Bestätigen" und dann unter Signalkontrolle stellen (was mir persönlich inzwischen viel zielgerichteteres und stabileres Verhalten bei vielen Hunden einbrachte, als das, was ich früher getan habe), ist er immer noch der ziemlich weichtgespülteste Hundeguru, den man so im deutschen TV serviert bekommt.

Ausser Thomas Riepe, der ist mir im Großen und Ganzen von der Denke her lieber.

Wasserflasche (oder leichte Schreckreize als Verhaltensunterbrecher, ohne den Hund dabei körperlich zu bedrängen)  finde ich immer noch besser, als Leinenrucke, veralpahawürfeln, an weit oben sitzenden Halsbändern aufhängen und ständig bei jedem Fehlverhalten kschtn und bedrängen, und so latenten psychischen Druck aufrechtzuerhalten.

 

Eigentlich macht er das, was Otto-Normalhundehalter seit ewigen Zeiten schon ausm Bauch raus und ohne konkretes, kynologisches Wissen, gemacht hat.

Hunde, die einigermaßen klar im Kopf sind und auch mittelprächtig bis gut auf die Umwelt , Menschen und Artgenossen sozialisiert sind, stecken das wahrscheinlich ohne erkennbare Schäden weg und laufen damit für den Menschen zufriedenstellend ,rund.

 

Auch dass er den Futterbeutel zur Auslastung empfiehlt, finde ich gut.

Ist zumindest eine Möglichkeit, die viele Hunde gut annehmen können und wenn einer das nicht mag, denke ich, wird er wohl flexibel genug sein, sich etwas anderes einfallen zu lassen.

Den Hund aber hungern lassen, damit er den Beutel annimmt, finde ich schräg und bin der Meinung, das muss nicht sein, geht auch anders - oder der Beutel ist dann halt nicht das passende Objekt für den Hund. Möglicherweise ist aber dabei seine Absicht, dem Hund seine Abhängigkeit vom Menschen klar zu machen - was ins dominierende Denken von ihm passt, zB. bezüglich Ressourcenkontrolle, auch wenn er sich gegen die lineare Dominanz allgemein ausspricht.

Das gefällt mir nicht, weil ich es persönlich in der Form als nicht notwendig erlebe.

 

Für HH, die einfach nur ein paar Problemchen weghaben und mehr Spaß mit dem Hund haben wollen,ohne sich näher im Bezug auf den Hund und sein Verhalten informieren zu wollen um den Hund selbständig verstehen zu lernen, sondern selbst lediglich konkrete, vorgegebene Anweisungen befolgen wollen,  ist er sicher nicht verkehrt.

Da gibts echt Schlimmere. Zumindest ergibt sich das für mich aus dem, was man im TV von ihm sieht und hört. 

Meine Hunde würde ich ihm dennoch nicht in die Hand geben, bzw. Rat bei ihm einholen. Bei manchen Sendungen hab ich schon kopfschüttelnd vor dem Bildschirm gehockt und mir gedacht: Ey, siehst Du  nicht, was Dir gerade der Hund mitteilt??? - 

Auf die Feinheiten scheints nicht anzukommen, aber etwas Grobmotorischer klappts für die Durchschnittlichen ja scheinbar auch.

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