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Meidehund-Angsthund


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MS WUSV 2012 - Jaroslav Vnencak & Whttps://youtu.be/sKmaQVqnybEitz Eqidius C: 97

mal sehen, ob es jetzt geht. bei 3:50

Entschuldigt bitte, ich kann es scheinbar nicht, diese normalen Videos einer Schutzhundeprüfung hier

zu zeigen.

Da wird mit der Peitsche nicht gestreichelt!

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...und so fangen sie bei kleinen Welpen an. Auch da wird bereits munter mit der Peitsche geknalt.

 

Alleiniger Beutetrieb? So wie in der Natur die Fluchttiere auch immer mit der Peitsche knallen?

 

Einen Welpen auf die Art zur Kampfmaschine zu machen, halte ich einfach nur für krank. Ausnahme ist der Polizeidienst. Aber auch da ist es teiweise abartig, was mit den Hunden pasiert.

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Beutetrieb... ach kommt... Beutetrieb, alleine das Wort.

Angeblich ist es doch ein "Spiel" - und so sehe ich den Schutzarm auch, als Spielzeug. Da gabs mal das Titelbild der SitzPlatzFuss, wie ein Hund in den Arm beißt - und das sieht doch fast so aus:


tumblr_nedn5jeivb1rb5pbho5_1280.jpg




Demnach ginge das mit eienm Spielzeug auch - aber nein, das Spielzeug muss an einem Menschen befestigt sein....

Nur frage ich mich halt, warum man das in diesem "Gewand" machen muss, mit "Stellen und Verbellen" und dem ganzen Zeug, wenns eh nur Spiel ist. Auf der anderen Seite reden die immer von "Arbeit".
Nur Beutetrieb... das Wort geht gar nicht.



Mal davon abgesehen, finde ich die Haltung der Hunde während der Einheiten total unnatürlich und das alleine würde mich schon abschrecken...

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Diese ganzen Märchen mit denen der Schutzhundesport schöngeredet wird: Von wegen nur Beutetrieb.Deswegen braucht man auch den Stock, die Peitsche, man brüllt dem Hund ins Ohr und braucht Verstärker wie den Stachler damit es so richtig schön heiss wird. Einfach nur krank.

Das finde ich jetzt übertrieben.

Ich habe 1997 eine Schäferhündin aus so einem Verein übernommen.

Sie wurde abgegeben, weil sie nicht richtig in den Ärmel biss.

 

Wie heute schon mal beschrieben, hab ich es ohne Hundeerfahrung und ohne groß nachzudenken gemacht.

Ich glaube heute würde ich mich da nicht mehr so ohne weiteres drübertrauen,

wenn man liest, was so alles passiert.

 

Ich wäre nie auf die Idee gekommen, sie zu bemitleiden, weil sie so arm war und Schutz machen musste usw.

Und ja, der Stachler wurde dort auch verwendet.

 

Auf alle Fälle war sie eine Seele von einem Hund - mein absoluter Traumhund, auf mich fixiert,

wunderbar zu Kindern usw.

 

Wenn ich allerding zu dem Hundeplatz ging, war sie wie ausgewechselt, wie wenn man einen Schalter umlegt.

 

Ich möchte damit sagen, daß Hunde, die eine solche Ausbildung machen müssen, nicht automatisch böse oder agressiv sind.

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Das habe ich auch nicht gesagt, Davinia. Aber die Ausbildungsmethoden, die ich oben genannt habe, die Videos die hier reingestellt wurden, sind um es mal umgangssprachlich auszudrücken: Böse und aggressiv.

Und welcher normale Mensch gibt einen Hund ab, nur weil er nicht aggressiv genug beisst? Doch wohl eher Bekloppte. Aber toll,dass du so einen Hund aufgenommen hast und ihm ein schönes Leben ermöglicht.

 

Nur leider habe ich viele Hunde gesehen, die durch derlei Ausbildungsmethoden zu Wracks wurden. Beispiele gibts genug. Dann wird meist bei so einem Wrack noch ein unfähiger Trainer zugezogen, damit das Wrack wieder spurt. Siehe hier:

 

Für mich sind Menschen die ein Lebewesen so behandeln, schwer gestörte Sadisten, die man aus dem Verkehr ziehen muss. Schlegel wurde ja dann auch wegen Tierquälerei verurteilt. Was sein Rummachen an Hunden bis heute leider nicht unterbinden konnte.

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Andrea und ER

..............  :wacko:

 

Was ich bei dieser ganzen Schutzdienstarbeit immer wieder fragwürdig finde, ist, dass da "spielerisch" Jagdverhalten (Hetzen, Packen, Schütteln) mit aggressiven Verhaltensweisen (nach Vorn gehen bei Bedrohung, obwohl der Drohende nicht flüchtet) vermischt werden. Mir kann Keiner erzählen, dass ein Hund, der von einem Menschen erst fixiert und angebrüllt und später mit einer knallenden Peitsche geschlagen oder wenigstens erschreckt wird, und der trotzdem nach vorne geht und nicht die Distanz vergrößert, dieses Theater als Spiel versteht. Warum sollte er denn? Spieleinladungen sehe ich nicht. 

Von den ganzen anderen "Accessoires" wie Koralle u.s.w. ganz abgesehen. 

 

Es kann kein Zufall sein, dass DSH in der Bissstatistik (gegen Menschen) immer ganz weit oben rangieren. Vielleicht hat die frühe Beeinflussung der Beißhemmung damit zu tun? 

An der Rasse liegt es nicht, mMn.  

 

Was mich aber endgültig auf die Pappel bringt: Da wird bereits mit jungen, unreifen Hunden von gänzlich ahnungslosen (oder verantwortungslosen) Privatpersonen Schutzarbeit geübt und dann ist das Erstaunen groß, wenn die kleinen Wonneproppen plötzlich wahllos in Menschenhände und fremde Arme oder Ärmel beißen oder sich zu kleinen Kneifzangen im Hundealltag entwickeln, die immer erst mal vorwärts marschieren. Hier aktuell ein Mali-/DSH- Mix, eine Airedale- Terrierin, ein Welsh- Terrier. Alle in jungen Jahren schon mit ernsten Beißvorfällen. Klar sind die Halter dafür verantwortlich. Aber ich gebe den Trainern auf den Übungsplätzen die Hauptschuld. Die dürfen solche Hunde einfach gar nicht im Schutzdienst arbeiten! Ich bin froh, dass meine Hunde nicht in Menschen beißen und dann festhalten.

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Für mich gehört Schutzdienst einfach nicht in private Hände als Sport, das ist letztlich immer eine potentielle Waffe und dafür braucht es eigentlich einen Waffenschein mit Klärung der Tauglichkeit, Registriertung etc.  Ein Hund der nur halb ausgebildet ist, ist in Otto-meist Normalverbraucherhand ein Problem, da geh ich mit Gansloßer total konform. Gibt genug andere Spiele,/Beschäftigungen die man mit Hunden manchen kann. 

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Kein, im Schutzdienst vernünftig aufgebauter Hund, geht an einen Menschen ansich sondern immer an den Ärmel.

Barney macht Schutzdienst nur in für ihn angemessenem Rahmen und das hat seinem gesamten auftreten sehr gut getan.

Hannah wurde durch Schutzdienst deutlich klarer im Kopf. Kontrollierbar und positiv motiviert zu arbeiten, ohne bei jedem Kommando unter sich zu machen weil die eben nicht nett beigebracht wurden.

Selbst Jody die einfach immer nur sehr unsicher war, seit sie 6 Wochen alt war, ist durch den Anfang von Schutzdienstarbeit viel selbstbewusster geworden.

Ich habe Glück. Ich kenne den für mich allerbesten Helfer und ich lasse niemanden, wirklich niemand anderen mit meinen Hunden arbeiten. Niemals.

Aber die generelle Verteufelung derer die noch nie einen schön aufgebauten und guten Schutzdienst gesehen haben werde ich niemals verstehen.

Ach ja, 2 von 3 oben genannten Hunden, wären bei der kleinsten schmerzhaften Einwirkung sofort in sich zusammengesackt und würden nie wieder auch nur in die Nähe eines Beisarmes gehen. Für die ist das ein Spiel. Ein Spiel das ihnen Spaß macht.

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Andrea und ER

Das glaube ich Dir auf's Wort!

Aber warum glaubst Du, dass die deutlichen Verbesserungen bei den 3 Hunden nur durch Schutzdienst erreicht werden konnten (so habe ich es verstanden)? 

 

Ich kenne auch tolle Hunde, die Schutzdienst machen. 

Aber ich finde eben, dass man sehr genau hinschauen sollte, wem der Hund gehört, der da Schutzdienst macht und wer trainiert. 

Und was das eigentliche Ziel ist. Ich glaube einfach nicht, dass die meisten Menschen, die das tun, nur mit ihren Hunden lustig spielen. 

Dann könnten sie doch auch einfach einen Zergel nehmen. 

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