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Neurologisches Problem? Hilfe, was hat sie nur?


vizsla01

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vizsla01

Vielleicht hat Jemand eine Idee was unserer Kleinen fehlen könnte, ich mache mir große Sorgen. Sie wird jetzt im Juli erst ein Jahr alt.

 

Als Welpe war sie etwas tollpatschig (sind ja irgendwie alle Welpen), sie klettert auf die Couch statt hochzuspringen, springt mit allen vieren gleichzeitig über einen Bach, läuft die Treppe jede Stufe einzeln, aber sonst nichts auffälliges. Hatte mit der Züchterin gesprochen, sie hat auch eine Hündin die ungern springt, aber da ist sonst alles ok. 

 

Nun kam es Ende Mai das sie beim Treppe hochlaufen ins Straucheln kam und ich sie gerade noch packen konnte, da hat sie sich ( denke mal vor Angst runterzufallen) steif gemacht und wir wären fast beide die Treppe runtergefallen. Das ist das Einzige was mir jetzt bewusst aufgefallen ist. Ab da läuft sie die Treppe sehr unsicher und teilweise stolpernd hoch, morgens beim Aufstehen ist sie erst sehr wackelig. Also ab zum Tierarzt um es abklären zu lassen. Verdacht auf Zerrung und es gab dann erstmal Rimadyl Tabletten. Draußen läuft und rennt sie ganz normal.

 

Aber nach 2 Tagen war das Wackeln beim Aufstehen immer noch da und sie ist sogar die Treppe runtergefallen, zum Glück ist da nichts passiert. ich denke ja es ist etwas neurologisches.

Wieder zum Tierarzt, nun hatte eine andere Tierärztin Dienst. Beim Abtasten war sie am Rücken etwas empfindlich, aber keine direkten Schmerzen, alle Reflexe ok. Der Rücken wurde geröntgt, nichts Auffälliges zu sehen. Weiter Rimadyl und zusätzlich Pantoprazol, keine Treppen laufen und nur gemäßigt spazieren gehen mit Leinenzwang :-(. Das gut 10 Tage. Keine Veränderung. Nun bekam sie Tabletten mit Cortison, die hat sie nur 2 Tage bekommen und wieder Untersuchung beim Tierarzt.

 

Nun hatte der dritte Tierarzt Dienst, wieder alles abgetastet, Reflexe ausführlicher getestet. In den Vorderbeinen waren die Reflexe nun eingeschränkt. Beim Test "Schubkarre", Hund wird an den Hinterbeinen hochgehoben und soll mit den Vorderbeinen nach vorne gehen, reagierte sie gar nicht. (Diese Tests wurden bei dem Ersten Reflextest nicht geprüft) Halswirbelsäule wurde geröntgt, ohne Auffälligkeiten. Herz-Kreislauf in Ordnung. Ohren in Ordnung. Beim normalen Laufen überhaupt keine Probleme. Großes Blutbild ohne Befund.

 

Mit der Züchterin habe ich gesprochen, alle Welpen aus dem Wurf sind gesund, da gibt es keine Probleme.

 

Nun haben wir für nächsten Mittwoch einen MRT Termin in der Tierklinik.

 

Vielleicht hatte jemand schon mal ein ähnliches Problem mit seinem Hund?

 

LG

Beate

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Puuuhhh .... schwierig, ganz schwierig.

Meinst du, es kommt eher vom Rücken oder eher aus den Hinterbeinen?

 

Könnten (ich denke einfach mal laut) es "Wachstumsprobleme" sein?

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susi01

was komisch ist, daß sie draussen ganz normal ist... also jede Bewegung?.. keine Auffälligkeiten? was habt ihr für Böden im Haus? vielleicht hat sie da "Angst" oder einfach unsicher?

evlt. mal von Physio oder Chiro anschauen lassen? v

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vizsla01

Laut Tierarzt kommt es aus dem Bereich der Halswirbelsäule und betrifft die Vorderbeine. 

Die Kleine muss für das MRT in Vollnarkose gelegt werden :-( Aber Hauptsache sie finden was und ihr kann geholfen werden.

 

Wachstumsprobleme glaube ich nicht, wäre natürlich schön wenn es das nur wäre. Ich habe auch kein Problem damit sie jetzt immer die Treppe zu tragen, sie wiegt ja nur etwas über 12kg (ist ein Whippet) und wenn sie nur ungeschickt ist, wäre alles gut. Aber auch der Tierarzt tippt jetzt auf ein neurologisches Problem :-(

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vizsla01

ja, draußen ist jede Bewegung ok, sie läuft und springt wie immer.

Wir haben unterschiedliche Böden, Fliesen, Laminat, PVC. Sie rutscht ja nicht auf den Böden, sie steht auf und macht immer noch mal einen Schritt zur Seite weil sie wackelig auf den Beinen ist. Sie liegt auf der Couch, steht dort auf und fällt fast runter weil sie so unsicher steht.

Die Treppen sind mit Teppich beklebt damit die Hunde nicht rutschen. Unsere große Hündin hat mit den Böden überhaupt keine Probleme. Wenn die Kleine draußen ihr Geschäft macht, muss sie oft nochmal einen Schritt nach vorne gehen um sich aufzufangen, das finde ich schon sehr auffällig.   

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Ninchen0_15

Das tut mir leid, dass die Kleine solche Probleme hat! (Und ihr solche Sorgen!)

Gut, dass jetzt ein MRT gemacht wird, beim Röntgen kann man ja vieles gar nicht feststellen!

Für mich könnten diese Symptome auf das sogenannte "Wobbler Syndrom"

http://www.enpevet.de/Lexicon/ShowArticle/41091/Wobbler-Syndrom

hindeuten, aber ihr werdet wohl die MRT Untersuchung abwarten müssen! :(

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Die Kleine muss für das MRT in Vollnarkose gelegt werden :-( Aber Hauptsache sie finden was und ihr kann geholfen werden.

 

Wachstumsprobleme glaube ich nicht, wäre natürlich schön wenn es das nur wäre. Ich habe auch kein Problem damit sie jetzt immer die Treppe zu tragen, sie wiegt ja nur etwas über 12kg (ist ein Whippet) und wenn sie nur ungeschickt ist, wäre alles gut. Aber auch der Tierarzt tippt jetzt auf ein neurologisches Problem :-(

 

Hatten wir vor 3 Wochen auch - mit einem nicht ganz einem Jahr alten Hundekind.

http://www.polar-chat.de/hunde/topic/102484-fragt-ihr-nach-den-kosten-einer-speziellen-untersuchung/

 

Ich drücke euch die Daumen, dass es nichts ernsthaftes ist :knuddel

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@Christiane,

ist das vererbbar?

In dem Link steht, dass die Hund dann aus der Zucht ausgeschlossen werden müssen. Umgekehrt ist es doch dann so, dass es irgendwo mit vererbt wird?? oder stehe ich da auf dem Schlauch?

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Andrea und ER

Ohne das zu sehen, wird es schwer, was zu sagen. Kannst Du ein Filmchen machen und hier verlinken? 

Oder wenigstens ein paar Fotos? 

 

Es gibt beim Whippet (Du hast doch einen Whippie, keinen Vizsla, oder?) manchmal Knorpelerkrankungen 

(Osteochondritis dissecans). Und auch beim Whippet kann Epilepsie auftreten. Das sollte man beim TA ruhig ansprechen. 

Muskulär ist der Hund völlig normal?

 

Hatte er Zecken? Ist er auf Borreliose untersucht worden?  

Manche Medikamente stehen im Verdacht, neurologische Probleme verursachen zu können, bes. Parasitenmittel

(Wurmbehandlungen, Zecken- und Flohschutzmaßnahmen), aber auch Wirkverstärker in Impfstoffen. 

Du solltest Dir die Namen der Mittel und das Anwendungsdatum aufschreiben, damit Ärzte gleich wissen, ob da ein 

zeitlicher Zusammenhang bestehen könnte und welche Wirkstoffe angewandt wurden. 

 

Was soll denn in der MRT untersucht werden? Schädel/Hirn? HWS?

 

Ich wünsche Euch sehr, dass da was ganz Harmloses als Ursache gefunden wird! 

Alles Gute!

 
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Ninchen0_15

Soviel ich weiss, werden unter der Bezeichnung "Wobbler Syndrom" Symptome zusammengefasst, die verschiedene Ursachen, aber gleiche Auswirkungen haben können.

Ich kenn' mich mit Rassehundezucht nicht wirklich aus, aber da zumindest eine Form dieser Erkrankung wohl

gehäuft bei bestimmten Rassen (Dobermann z.B.) vorkommt, muss sie ja wohl auch vererbbar sein, oder?

Das

http://hunde-allerlei.de/gesundheit/hundekrankheiten/hundekrankheiten-lexikon-wobbler-syndrom.html

hab' ich gefunden.

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