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Hund kommt! - Wie reagiert ihr?


gast

Empfohlene Beiträge

Hallo :)
 

Nur mal aus Interesse, keine bestimmte Situation:

 

Ihr geht spazieren, der Hund mit euch, an der Leine.
Vielleicht hat euer Hund auch Probleme mit Artgenossen, ist läufig, krank oder fühlt sich einfach nicht wohl.

 

Ein Hund läuft frei auf euch zu.

Wie reagiert ihr? Dazwischen stellen?
Und was, wenn der Hund sich davon so gar nicht beeindrucken lässt?

Wie haltet ihr einen völlig fremden Hund erfolgreich auf Distanz, wenn er sich auch von einem "Nein !!" nicht stören lässt?

 

Oder lasst ihr euren Hund das sogar selbst "regeln"?

Was empfindet ihr als richtig?

Was sind die Vorteile/evtl. Nachteile?

 

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Jannis

Ich mache gar nichts, weil mein Hund die Begegnung als völlig normal verstehen soll und auch versteht. Dann wird halt mal etwas geschnüffelt und beide gehen ihrer Wege. Unserer ist aber auch überhaupt nicht streitlustig und auch nicht ängstlich. Wenn er nicht bedrängt werden will, bringt er das freundlich zum Ausdruck, schürt aber keinen Konflikt, die ruhige Souveränität scheint ansteckend zu wirken. Kurz: wir haben keinerlei Probleme mit anderen Hunden. Meist sind es viel kleinere Hunde, die angewetzt kommen, aber die können sich bei Jannis ohnehin erlauben was sie wollen, auch wenn man merkt, dass sie ihm mitunter lästig sind.

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Es kommt immer darauf an. Normalerweise hat sie keine Probleme, aber in der Läufigkeit ist das was anderes. Da stelle ich mich dazwischen und mache auch mal einen energischen Schritt auf den fremden Hund zu. Bisher hat das auch immer geholfen.

"Selbst regeln lassen" geht gar nicht, finde ich.

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Ich schaue erstmal, wie die Stimmung so ist und in der Regel wird der Hund rechtzeitig wieder abgerufen. Falls es stressig zu werden droht, meist merkt man das ja recht früh, Wird der Fremdhund energisch (Stimme und Auftreten) weggeschickt. Klappt fast immer.

Bin ich mit einem aggressiven/unerträglichen Hund unterwegs trägt der auch an der Leine nen Mauli um Schaden vorzubeugen. Da frage ich den Hundebesitzer dann höflich, ob er was grundsätzliches gegen seinen Hund hat...in der Regel rufen die Ihren Hund dann erstaunlich flott ab und Leinen den an.

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Jannis

"Selbst regeln lassen" geht gar nicht, finde ich.

Es kommt m.E. immer darauf an, ob da überhaupt etwas zu regeln ist, bevor der Mensch einschreitet. Ich habe die Situation eigentlich nie.

 

Wir haben hier allerdings einen riesigen Kangal im Wald, der meinen des öfteren belästigt und ich bitte den indolenten HH immer, den doch bitte abzurufen und an die Leine zu nehmen, der aber ignoriert das und beschäftigt sich lieber pausenlos mit seinem Smartphone. Der Hund und sein Besitzer werden hier sehr gefürchtet, weil der seinen Kangal einfach gewähren lässt und andere HH auch noch übelst beschimpft, wenn die ihn auffordern den anzuleinen. Typischer Spruch: "Der tut nix!" Der beißt tatsächlich nicht zu, aber muss man andere HH dermaßen in Angst und Schrecken versetzen, zumal wenn diese den Hund nicht kennen? Für manche Oma mit ihrem geliebten Dackel kann sowas zur Schnappatmung führen. Wenn ich Kangal und Besitzer rechtzeitig in der Entfernung schon sehe, schlage ich einen anderen Weg ein, auch wenn mich es maßlos ärgert, dass der Besitzer mich dazu nötigt.

 

Mein Jannis bleibt bei einer direkten Begegnung mit kleinen Schlappöhrchen einfach passiv stehen ohne zu knurren und läßt das über sich ergehen, bis der Kangal die Lust verliert.  

 

Was sollte man in solchen Fällen denn machen: Dazwischen gehen und was könnte man denn gegen ein solches Riesenkalb ausrichten und besteht dann nicht viel eher die Gefahr, dass die Situation eskaliert?

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Ich halte zuallererst Ausschau nach dem Besitzer! 

 

Und dann kommt es eben genau darauf an:

 

 

Vielleicht hat euer Hund auch Probleme mit Artgenossen, ist läufig, krank oder fühlt sich einfach nicht wohl.

 

Ist Faja weder läufig, noch hat einer meiner Beiden irgendeine Beeinträchtigung wie Fäden im Bauch oder so, gebe ich die meinen frei, denn ich weiß, dass sie absolut hundekompatibel sind und freue mich, dass sie ganz ungestört Kontakt aufnehmen können. Sollte dennoch wirklich Stress entstehen, greife ich ein.

 

Habe ich aber eine läufige Faja oder einen kranken Garry, erkläre ich das dem Besitzer des anderen Hundes (erstmal per Zuruf). Gibt es weit und breit keinen Besitzer oder der ist seinem Hund egal, kommt es wiederum darauf an, wie die Hunde interagieren. Handelt es sich um einen liebestollen Rüden, kann ich schon massiv werden, denn ich will nunmal keinen Ups-Wurf. Ist es ein freundliches Begegnen ohne große Aufregung und mein evtl. kranker Hund fühlt sich nicht bedroht oder hüpft zusehr rum, ist das auch okay. Auch hier gilt: bei Stress schreite ich ein. Der ist aber wahrlich nicht die Regel und ich werde den ganz bestimmt nicht selber machen, indem ich von vorn herein meine, den Hund auf Teufel komm raus abwehren zu müssen.

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Nebelfrei

Wega ist nicht an anderen Hunden interessiert.

Wenn sie nicht an der Leine sein muss, lass ich es einfach laufen, schnüffeln ok, kommt ihr ein Hund zu nahe, schnauzt sie ihn an, das verstehen 98% der Hunde ohne Problem.

An der Leine nehm ich sie auf die andere Seite, geht fast immer gut, manchmal giftet sie erwas rum. Nicht schlimm.

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Enya04

Hallo :)

 

Nur mal aus Interesse, keine bestimmte Situation:

 

Ihr geht spazieren, der Hund mit euch, an der Leine.

Vielleicht hat euer Hund auch Probleme mit Artgenossen, ist läufig, krank oder fühlt sich einfach nicht wohl.

 

Ein Hund läuft frei auf euch zu.

Wie reagiert ihr? Dazwischen stellen?

Und was, wenn der Hund sich davon so gar nicht beeindrucken lässt?

Wie haltet ihr einen völlig fremden Hund erfolgreich auf Distanz, wenn er sich auch von einem "Nein !!" nicht stören lässt?

 

Oder lasst ihr euren Hund das sogar selbst "regeln"?

Was empfindet ihr als richtig?

Was sind die Vorteile/evtl. Nachteile?

 

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Normal würde ich ihn das selbst regeln lassen. NUR wenn er eine frische OP-Naht hat, dann würde ich mich dazwischen stellen und selbst den fremden Hund auf Abstand halten bis der Besitzer kommt und ihm das sagen. Ansonsten, ob alt oder kränklich, solange er nicht ansteckend ist, UND der andere Hund nicht aggro wirkt, selbst regeln. Kommt ein Aggro auf ihn zu, stelle ich mich auch dazwischen, wenn der größer ist als meiner.

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Jannis

Wega ist nicht an anderen Hunden interessiert.

Meiner auch nicht, bis auf seine Kumpels. Aber die dürfen dann auch miteinander spielen und ich sehe dann keinerlei Grund, weshalb ich denen den Spaß verderben sollte. Habe auch noch nie einen HH seiner Kumpels erlebt, der dagegen irgendetwas einzuwenden hätte.

 

Mein Hund hat aber eine andere Marotte: Er stellt sich des öfteren quer vor die Beine von Spaziergängern (das sind meist ältere Leutchen) und verlangt quasi als "Wegezoll" ein paar Streicheleinheiten, die er auch reichlich bekommt und wenn nicht, ist es halt auch gut und er trollt sich.

 

Ein freundlicher Hund scheint die Befindlichkeiten vieler Menschen enorm zu verbessern und das ist wohl auch erwiesen, aber das wissen wir als HH ja nur zu gut. Meine Mutter war dement und bettlägerig, sie hat nicht mehr viel mitbekommen von der Welt, aber auf unseren Hund hat sie äußerst positiv angesprochen, ihn gestreichelt und gelächelt, wenn er zu ihr ins Bett gesprungen ist. Es ist unglaublich, was Hunde mit ihrer unverfälschten Empathie bewirken können. 

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Also, da Leon ein gutes Sozialverhalten hat, lasse ich ihn los, wenn ein unangeleinter Hund auf uns zukommt und seinen Besitzer ignoriert. Hatten wir gerade neulich im Wald. Leon an der Leine, ein Labrador, der immer mit Leine am Fahrrad läuft mit einem Terrier zusammen und leinenaggressiv ist.  Der jedenfalls lief frei, und vom Besitzer samt Fahrrad nix zu sehen. Kam mit geduckter Körperhaltung, gesträubtem Fell und knurrend uns entgegen. Ich Leon losgemacht und Leon gleich hin und ihm ins Maul geschlabbert. Situation entkrampft, Hundebesitzer kam, alles ok.

 

Ich gehe würde aber zur Not auch dazwischen gehen, wenn ich merke, jetzt wirds stressig.

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