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Auf einmal Angst raus zu gehen


Ebby2012

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Ebby2012

Hallo,

meine Ebby ist jetzt 4 1/2 Jahre und hat total Angst vor Sylvesterknaller usw. Das kann ich ja noch verstehen. Auch das sie bei Gewitter sich unter der Eckbank versteckt. Im Moment ist es aber so, ein Geräusch z.B. Flugzeug oder Heckenscherengeräusche und sie will in die Wand in einer Ecke reinkrabbeln.

Vor einem Jahr ist mein Mann verstorben und sie war immer bei ihm, als ich arbeiten war. Sie musste schnell lernen, alleine zu bleiben und es dauerte bestimmt ein halbes Jahr, bis sie in dem Zimmer blieb, wo ich war. Ins Bett zu mir kam sie.

Vor ein paar Wochen merkte ich, das sie sehr viel am Sabbern war und sich nur versteckte und auch nicht mehr ins Bett kam. Ich muss dabei sagen, wenn mein Sohn mit Frau und Enkelkind zu Besuch ist, ist sie "normal". Fahren sie wieder, versteckt sie sich unter der Eckbank und ich dachte, sie leidet wegen dem Besuch. Morgens geht sie ganz normal mit mir aus der Etagen- und Haustür raus. Ab Mittags und abends nur am zittern. Bin  dann zur Tierärztin und diese stellte eine Kehlkopfentzündung fest. Musste 2 mal Antibiotika bekommen, aber das Zittern und die Angst sind geblieben. Dann in die Tierklinik. Alles abhören lassen, Blut und Schilddrüse untersuchen lassen. Von Barf auf Trockenfutter umgestellt und gebe schon den 2. Monat Zylkene zum Beruhigen. Schilddrüse, Herz und Lunge in Ordnung. Weiß nicht mehr, was mit meinem Hund passiert ist. Sicher sind wir mal raus, als es total stürmig war. Vielleicht hat es da auch gerade gegrummelt. Tierärztin sagte, oder sie hatte da totale Halsschmerzen, sie wäre sehr sensibel. Über uns sind Leute mit 2 Hunden gezogen, dadrüber die Wohnung wird renoviert, d.h. 1 Woche Ruhe dann wieder totaler Krach und ich am arbeiten. Es ist im Moment sehr unruhig bei uns im Haus. Aber warum geht sie morgens ganz normal mit mir raus?

Gestern habe ich sie ohne Leine rausgelassen und sie blieb wieder stehen. Daraufhin habe ich mit hoher Stimme gerufen, oooh wer ist denn da. Sie zum Glück neugierig und kam. Wenn ich sage geh zum Auto, kommt sie auch sofort und springt rein, weil wir ja dann in den Wald fahren. Kennt jemand so ein Verhalten?   Roman Ende

Liebe Grüße Lilli

 

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Es ist immer schwer wenn etwas aus der Ferne betrachtet werden soll.

 

Nach dem was du geschrieben hast würde ich erstmal ganz Pauschal auf ein Vertrauens Problem Tippen.

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Lily de Lil

Vielleicht geht sie morgens "normal" mit Dir raus, weil sie sich einfach lösen muss - eine ganze Nacht, den ganzen Abend zuvor, keine Ahnung.

Und: Nachts ist es in den meisten Häusern still, da schlafen alle. Es könnte also  auch sein, dass sie entspannt ist, weil sie mehrere Stunden ruhe hatte, Du hast geschlafen, kaum Geräusche zu hören......sie war nicht allein, aber es war Ruhe.....

 

Ich würde nicht mit hoher Stimme zu ihr rede, sondern tief, langsam, ruhig, eher weniger als viel reden.

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Hallo Ebby2012,

 

jupp wir hatten auch gerade dieses extreme Verhalten. LeeLoo ist auch sehr geräuschempfindlich. Nach mehreren Vorfällen wollte sie mit mir nicht mehr das Grundstück verlassen, ausser im Auto. Ich war auch sehr verzweifelt. Ich habe ihr die Zeit gelassen und bin nur noch für ca 3 Wochen mit ihr in den Wald oder auf den Truppenübungsplatz. Gestern bin ich das erste Mal wieder zu Hause mit ihr spazieren gegangen. Und siehe da, sie geht wieder mit mir mit, als ob nie etwas war.

Wenn du die Möglichkeit hast, versuche ihr vielleicht auch die Zeit zu geben und nur morgens zu Hause gassi gehen. Ist kein Patentrezept, aber einen Versuch ist es ja vielleicht wert.

Sylvester fahren wir jetzt immer nach Amrum, da ist knallen verboten.

VG

Minai

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Lily de Lil

Bedenke bitte auch eines:

die Hündin hat zuerst mal ihre Bezugsperson (Deinen Mann) verloren, dann kam für Dich eine sicherlich schwere Zeit, sie hat Dich also gestresst, traurig erlebt, Du konntest ihr also auch keine Sicherheit (in ihren Augen) bieten. Dann begann im Haus der Lärm des Bauens und die anderen Hunde. ihre Welt steht Kopf, verändert sich grundlegend und sie hat (noch) keine neuen Sicherheiten.

 

Schau, dass Du im Gleichgewicht bist, so gut es geht, wenig gestresst, dann wird sie anfangen können, sich an Dir zu orientieren. Vermeide jede Aufregung und jedes aufputschende Verhalten.......schütze sie (rausfahren zum Gassigang z. b.), geh mit ihr, wenn es ihr möglich ist, alles andere könnte sie grad überfordern......Gib Dir und ihr jetzt Zeit.....und verschaff Euch Beiden Ruhe......

 

Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute

 

Lily hat auch Schuss- und Gewitterangst - sie geht neuerdings nicht mehr bei Dunkelheit raus (Abends oder Nachts haben wir oft Gewitter).....

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Solche Verhaltensänderungen treten manchmal auch nach Impfungen (oder nach Zeckenmitteln) auf.

Schau mal nach, wann die letzte Impfung war.

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In einem gebe ich den Vorredner Recht: Ihr hattet und habt vielleicht auch noch eine schwere Zeit, mit sehr vielen Umstellungen, die vielleicht auch noch nicht ganz abgeschlossen sind.

 

Die Ursachensuche ist aber dennoch wie ein Blick in die Glaskugel, so kann ich z. B. nicht sagen, ob mangelndes Vertrauen bei euch besteht oder nicht  :ph34r:

 

Eine Impfreaktion (so oft sie auch manchmal Auslöser sein mag für irgendwelche Verhaltensänderungen) kann zwar nicht ausgeschlossen werden, ist aber in deinem speziellen Fall wohl nicht als zumindest alleinige Ursache zu sehen. Dazu hat sich einfach zu viel auf einmal bei euch geändert, incl. der gefühlsmäßigen Belastungen.

 

Zunächst einmal finde ich es großartig, dass du nicht in Zweifel stellst, nun die alleinige Verantwortung für euren gemeinsamen Hund zu tragen.

 

Wie lange ist dein Hund denn alleine zu Hause, wenn du arbeiten gehst? Hier könnte ein erster Ansatz sein für eine Verbesserung :)

 

Wie füllst du diese neue Zweisamkeit aus? Vielleicht kann auch hier eine Änderung mehr Qualität für euch beide bringen?

 

Lieber Gruß

Moni

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Ebby2012

Hallo,

ich danke Euch für die Antworten. Ebby ist tatsächlich vorher geimpft worden. Danach fing sie dann an zu hecheln und zu sabbern.

Beim spazieren gehen lief ihr richtig dicker Sabber aus dem Maul. Das fiel mir wohl auf und leider dachte ich nicht groß drüber nach, bis das Zittern anfing und ich zum Tierarzt bin. Da hieß es eben Kehlkopfentzündung. Bin gestern Mittag mit ihr in den Wald, dort wo es schattig war. Wieder ein ganz normaler Hund. Gegen Abend dann etwas Frisbee im Garten gespielt und mein Hund war glücklich(meiner Meinung nach). Lasse ihr jetzt auch Zeit und dränge sie nicht.

Alleine ist sie morgens bis Mittags 4 Stunden, danach bin ich mehr oder weniger für sie da. Allerdings ist gegenüber ein Welpe eingezogen. Wir teilen uns den Garten und mein Hund geht super mit der kleinen Carla um (Golden Retriever) . Sie darf sehr viel bei Ebby und mir viel auf, wenn deren Hundehalter rufen nein Carla, pfui... sitzt mein Hund auch sofort. Vielleicht überfordert dieses sie ja auch ein bisschen. Eigentlich ist sie ein Ressourcenverteidiger, aber mit der kleinen spielt sie auch Stöckchen. Kleine, die im Garten liegen. Werde mich mal gedulden und mehr mit ihr alleine machen, evtl. Agility. Hat sie gerne gemacht, aber mein Mann wurde dann krank und ich konnte nicht mehr so mit ihr weg. Jetzt wartet ja keiner mehr auf uns :( . War eine schwere Zeit für uns beide, da mein Mann auch das letzte Jahr nicht mehr sprechen konnte (Schlaganfall) und die beiden verstanden sich trotzdem. Bin sooo froh, dass ich meine Kleine habe.

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Ebby ist tatsächlich vorher geimpft worden. Danach fing sie dann an zu hecheln und zu sabbern.

Beim spazieren gehen lief ihr richtig dicker Sabber aus dem Maul. Das fiel mir wohl auf und leider dachte ich nicht groß drüber nach, bis das Zittern anfing und ich zum Tierarzt bin.

 

Dann würde ich da auch einen Zusammenhang sehen.

Impfungen enthalten giftige Zusatzstoffe, wie Aluminium und Quecksilber. Das sind Nervengifte, die sich bevorzugt im Gehirn ablagern.

Dadurch können Verhaltensstörungen entstehen. Das haben schon viele Hundehalter nach Impfungen berichtet.

 

Du kommst aus der Nähe von Dortmund? Dort gibt es einen homöopathischen Tierarzt.

Er könnte die Gifte ausleiten und den Hund ganzheitlich behandeln, also auch die Psyche.

 

Hier ist die Homepage:

 

http://www.dr-danowski.de/homoeopathie.php

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