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Wird unkastrierter Rüde im Alter ruhiger


Jake2014

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Jake2014

Hallo liebe Forumsmitglieder,

 

als erstes möche ich mich bei Euch vorstellen, mein Name ist Brigitte, bin 51 Jahre jung, wohne im Raum Köln/Bonn und habe 2014 einen inzwischen ca. 7 Jahre alten unkastrierten Husky-Schäferhund-Mix vom Tierschutz übernommen.

Jake ist ein absoluter Schatz und das obwohl er aus der Tötung in Ungarn kommt, er liebt jeden Menschen, ob groß oder klein, alt oder jung. Rüden sucht er sich nach Symphatie aus, aber das ist auch kein Problem.

Um den Rückruf zu verbessern habe ich einen Hundetrainer zu Rate gezogen, der mir dann auch ans Herz legte Jake kastrieren zu lassen, er wäre ja nur auf der Suche nach Hündinnen.

Ich sehe das nicht so, er rammelt weder Menschen noch Kissen, Decken, o.ä. oder andere Hunde, nicht mal Hündinnen. Das einzige was ihn auf dem Spaziergang interessiert sind die Mäuse am Feldrand, er ist ein

ausgezeichneter Jäger - fast jeder Sprung einTreffer - zu meinem Leidwesen.

Ich habe mich auch mit meiner Tierärztin beraten und mich dann entschieden, einen Kastrationschip setzen zu lassen. Jake hat mir in der Zeit überhaupt nicht gefallen - seinen Souveränität war weg, kleine Rüden die

ihn anmachten hat er sonst ignoriert, jetzt flippte er aus. Große Rüden gingen weiterhin auf ihn los und auch Hündinnen attackierten ihn, was vorher nicht der Fall war.

 

Jetzt ist die Wirkung des Chips nicht mehr aktuell, seinen Hoden sind wieder normal groß und sein Verhalten wieder wie vorher, Souveränität pur bei Hundebegegnungen.

 

Nun mal zu meiner Frage - werden unkastrierte Rüden im Alter ruhiger? Bei Google habe ich immer nur was über Kastration gefunden, aber nichts über normales Verhalten bei unkastrierten Rüden.

Ich frage deshalb, weil wir gestern eine ungeheuer leckere Hündin getroffen haben, bei der er zum erstenmal versucht hat aufzureiten, habe das aber rechtzeitig unterbinden können. Nun bin ich total verunsichert -

soll ich ihn doch kastrieren lassen? Leidet er jetzt?

 

Hoffe auf Eure Antwort.

 

LG

Brigitte mit Jake

 

 

 

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Aus deinen Zeilen lese ich nichts, was darauf hinweist, dass eine Kastration nötig wäre. 

 

Das einzige was ihn auf dem Spaziergang interessiert sind die Mäuse am Feldrand, er ist ein ausgezeichneter Jäger - fast jeder Sprung einTreffer - zu meinem Leidwesen.
Also ist er nicht total scharf auf Hundekontakt, leckt nicht den Urin von Hündinnen auf und hängt nicht jedem Kastraten und jeder Hündin schnuppernd am Hintern?

 

Warum soll er ruhiger werden? Dachte er sei nicht triebig..?

 

Kannst du das etwas genauer beschreiben bitte?

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segugiospinone

Hallo, Brigitte *wink*,

 

unsere vorherigen Rüden waren kastriert, mit Morando lebt erstmals ein unkastrierter Rüde bei uns. Er zog im Alter von 11 Jahren bei uns ein und ist mittlerweile 15. Bei und mit uns leben auch 4 kastrierte Hündinnen im Alter von 8 - 16 Jahren.

NEIN, Morando ist nicht ruhiger :D, bei ihm trifft eher der Spruch zu "je oller, desto toller" :D. "Seine" Hündin, Chefin unserer Meute, ist zwar kastriert, riecht aber zu jeder vermeintlichen Läufigkeit. In der Zeit ist Morando total verliebt. Himmelt sie an, schwänzelt um sie herum, hängt am Popo, versucht sie zu besteigen, fiept, winselt, frisst auch mal weniger und schleckt natürlich ihren Urin auf. Aber dennoch erträglich. Alleine das wäre für mich kein Grund für eine Kastration.

Wir haben sie in Betracht gezogen, weil für ihn jeglicher Stress, positiv wie negativ, einen Ehrlichiose-Schub auslösen kann. Und dennoch haben wir den Gedanken an die Kastration immer wieder verworfen. Eben weil Morando so souverän ist, mit allen Hunden gut klar kommt. WIr haben zweimal die Hormonspritze gegeben und einmal den Chip für 6 Monate gesetzt. Die Spritzen wirkten, aber nur sehr kurz, doch sie sind definitiv nicht für die Dauergabe empfehlenswert. Der Chip hingegen war der Hammer - statt ruhiger, drehte Morando total auf, sein Verhalten gegenüber unseren Hündinnen wurde aufdringlicher statt ruhiger. Also nichts, was ich erneut versuchen würde.

Unser Hund wird unkastriert bleiben und wenn bei uns irgendwann wieder ein Tierschutzrüde einziehen wird, dann gerne ein unkastrierter, der dann bevorzugt auch unkastriert bleiben wird.

Liebe Grüße

Doris

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Jake2014

#Estray

 

Hündinnenpipi leckt er schon aber an Kastraten oder Hündinnen hängt er nicht schnuppernd am Hintern.

 

Ich weiß nur  nicht, ob er durch den Kontakt mit der (evtl. läufigen?, Hundeführerin konnte mir nicht mal sagen, ob die Hündin kastriert ist) Hündin jetzt leidet, weil

er eben das erste mal versucht hat aufzureiten. Kenne ich sonst von ihm nicht.

 

LG

Brigitte mit Jake

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kaedschn

Du meinst er würde jetzt plötzlich anfangen zu leiden, weil er es jetzt einmal versucht hat und weiß wie es geht? Oder generell ob er leidet weil er nicht kastriert ist?

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Jake2014

Ich meine, weil er es jetzt mal versucht hat und weiß wie es geht. Generell leiden würde ich nicht sagen, er ist ausgeglichen und jault nicht bzw. verweigert kein Futter.

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Irgendwie verstehe ich nicht ganz, was du meinst.

 

Bis jetzt gab es keine Probleme, und nur weil  der Hundetrainer ( :o ) meint, willst du ihn kastrieren lassen?

 

Wenn er eine läufige Hündin besteigen will, die vor seiner Nase ist,

ist das ein natürliches Verhalten.

 

Ich würde ihn auf keinen Fall kastrieren lassen.

 

Er kann sich dadurch auch in eine unerwünschte Richtung verändern

 

Mein Hund ist 10 Jahre alt und nicht kastriert.

 

Wenn die Nachbar Hündinen läufig sind, möchte er immer dahin.

 

Aber damit kann ich leben.

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kaedschn

Also wenn es "nur" das ist. Finde ich es auch daneben.

Mein Hund ist 6 Jahre alt und unkastriert. Und zudem war er in seinen ersten drei Lebensjahren als Deckrüde "tätig". Wie oft kann kein Mensch mehr sagen,  weil es dort drunter und drüber ging. Der ist jetzt aber nicht unglücklicher oder gestresster nur weil er weiß wie mans macht ;). Mal an Hundepipi rumlutschen finde ich auch normal. Wenn dein Hund wirklich leidet dann erkennst du das aber auch.

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Jake2014

Nein das ist ein Missverständnis, ich möchte ihn ja eben nicht kastrieren lassen, frage mich eben aufgrund des Ereignisses gestern, ob diese Entscheidung richtig ist.

 

Aber aufgrund der Antworten die ich bis jetzt erhalten habe, bestärkt es meine Haltung, ihn nicht kastrieren zu lassen.

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Wenn der Hund weiter keine Probleme hat/macht, kann man das mit dem kastrieren auch sein lassen. Wenn es schlimmer würde, dann würde ich kastrieren lassen.

Ich sehe das mit der Kastra aber auch eher entspannter...

Willkommen übrigens!!

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