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Analkontrolle


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Der Unterschied dürfte sein, dass die ängstlichen Hunde deinem Vasco mal vorgeben, dass er näher kommen darf, und mal eben nicht, steuern tun das die ängstlichen, nicht dein Vasco, der hält sich einfach nur an die Spielregeln, was super ist. Vasco möchte Kontakt, ist dabei aber angemessen. Dein anderer Hund findet den Kontakt eben nicht so wichtig mit solchen Hunden oder lässt Vasco den Vortritt oder spart sich die Arbeit des Warmwerdens. So jedenfalls aus meiner Sicht mit ängstlichen/unsicheren/misstrauischen Hunden.

 

Meine sind ja auch unsicher, und Dunja auch ängstlich, aber nicht devot. Die bestimmen immer, wann, wie oder ob einer näher kommen darf, indem sie das mit den Augen und ihrer Haltung signalisieren, wer sich trotzdem nähert, obwohl noch keine Einladung da ist, wird angeraunzt mit dem Ziel Distanz zu schaffen und zwar in der Intensität, in der die Grenzüberschreitung des anderen erfolgte, je energischer sich einer annähert, je energischer wird er zurückgewiesen. Ihr Ziel ist es, dass sie die Kontrolle haben. Alle Hunde, die diese feinen Signale lesen können, halten sich daran, gibt aber genug Hunde, die das nicht lesen können oder wollen? und trotzdem nach ihrem Gusto aufdringlich sind oder gar mobben und daraus resultiert eben auch die deutliche Ansage, geh weg. Hunde, die bereits grenzüberschreitend waren oder aber deutlich signalisieren, dass sie es vor haben, würden profilaktisch auf Distanz gehalten, wenn ich mich komplett raushalten würde. Ich umgehe solche Begegnungen durch Management.

 

Ich hab auch den Eindruck, dass das viel mit Status zu tun hat, wie so eine Begrüßung abläuft.

 

Gestern hab ich beobachtet, wie zwei Rüden sich begrüßten, und dabei gegenseitig ihren Schniedel abgeleckt haben. Würd mich interessieren, wie üblich das bei Rüdenbegegnungen ist? 

 

Einer der Rüden ein Schäferhund, ist bei meinen Hunden immer sehr höflich, ähnlich wie dein Vasco, nicht im Traum käme er auf die Idee meine Hündinnen abzulecken oder die Nase unter den Rock zu schieben, der hat das von der ersten Begegnung an sofort kapiert, dass meine Mädel ihm sagen, so intim sind wir noch nicht (wenn sie läufig werden, ist das natürlich anders). Ich frag mich grad, ob dass nicht akzeptieren des Nasereinsteckens damit zusammen hängt, dass meine nicht kastriert sind?  Der Schäferhund ist ein Spanier, der dort sehr frei gelebt hat, wie ein Straßenhund aber mit festem Zuhause, also sehr viele Hundekontakte ohne Supervisoring von Menschen.

 

Der andere Rüde, ein Chi-Mix ist bei meinen Hündinnen sofort mit der Nase unter den Rock gegangen und musste mehrmals ermahnt werden, es sein zu lassen, Judy hat sich dann mit ihm arrangiert, Dalida war es nicht möglich ihn davon abzubringen, ich hab sie dann zu mir gerufen und der Rüde hat sich darauf hin unserem Schäferhundbegleiter zugewendet, der sich bereitwillig hat ablecken lassen. War das eine Ersatzbefriedigung für den entgangenen Mädchenflirt? Oder ist das bei Rüden öfter der Fall, dass sie sich den Schniedel ablecken.

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Bei meinem ist das sehr unterschiedlich.

Mädels dürfen immer. Rüden nur manche (auch die die schonmal durften dürfen nicht unbedingt beim nächsten mal nochmal). Er selber will aber immer bei jedem anderen schnuppern und ignoriert auch mal gerne wenn der andere das gerade nicht will, vorallem bei den Ladys.

Er ist sonst kein pöbler und auch nicht ängstlich. Die Größe des Gegenüber spielt auch keine Rolle. Wenn es nicht gerade eine läufige Hündin ist könnte man sagen "je größer der andere je interessanter".

Er ist fast 8 Monate vielleicht spielt das auch noch eine Rolle beim verhalten

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Die Penisregion zu belecken, das macht Akuma manchmal... ich weiß nicht recht, warum. Empfinde ich aber als sehr grenzüberschreitend.

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Nyima123

Wenn ich es noch richtig im Kopf haben, schmecken Hunde damit, welchen Status der andere hat, die Hormone und alles rund um das Gegenüber, egal ob Hündin oder rüde.

Überschreitet keine Grenzen, ist Neugierde, wenn der andere es zulässt

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Mir sehen die Hunde nicht unbedingt so aus, als würden sie das gerne haben, sorry.

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Ich glaube, Lemmy ist da ziemlich indifferent, solange er zuerst prüfen darf :D

 

 

Ich hab ein nettes Video, wo er eine Hündin die er wirklich sehr gerne hat beschnüffelt. Sehr höflich, aber intensive Analkontrolle. Madame findet das total normal. Zum Glück ist Lemmy einer, der bei Hündinnen (bei Rüden weiß ich es grade nicht so 100%) immer höflich Abstand nimmt, wenn sie es nicht mag am Po beschnüffelt zu werden. Ich glaube, bei Rüden kommt es immer drauf an - er besteht durchaus manchmal auf Kontrolle, aber nicht jedes Mal - und schon gar nicht, wenn er die Hunde kennt. Dann reicht ein kurzes "ach, der ist das" und das war's

 

Video

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Nyima123

Ja, es ist aber so hier erreichen oder erschrecken sie viel, Hormonststus, Geschlecht , Alter und so weiter.

Deshalb riechen sie ja auch gerne am Mensch, was uns net recht ist ...

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Scheint so, dass die meisten Hunde hier Wert drauf legen, als 1. zu schnuppern, ist bei meinen auch fast immer so. Aber es muss ja auch die geben, wo es umgekehrt ist, sonst haut die Sache ja nicht hin ... (?)

 

Wenn ich in meinem Rudel schau, Dunja lässt sich immer bereitwilligst beschnuppern, sie wird auch öfter mal von den anderen kontrolliert, sie selber macht das aber im Rudel weniger oft. Dunja ist rangniedrig, niemals kommt ihr in den Sinn irgendwas zu beanspruchen. Anderseits hab ich aber den Eindruck, dass grade draußen, die besonders souveränen Hunde sich hinstellen und beschnuppern lassen mit großer Gelassenheit. Draußen würde sich Dunja von fremden Hunden niemals in derselben Weise beschnuppern lassen, wie zu Hause im eigenen Rudel, da ist schon am ehesten Judy bereit dazu, wobei sie eben auch fast immer als 1. schnuppern will.

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velvetypoison

Caillou ist sehr tolerant was dieses Thema betrifft.

Fremde Hunde können ihn beschnuppern - das macht ihm soweit nichts aus. Er lässt es zu.

Auch ein 2., 3., 4., 5. mal.

Im Normalfall macht er eh mit dem weiter, mit dem er grad beschäftigt war wenn er mit dem Hund "fertig ist".

Ihm scheint es, glaube ich, nicht wichtig, wer nun damit anfängt und wer da der erste ist.

 

Seine Toleranzschwelle ist für meine Begriffe manchmal etwas zu hoch sogar.

Solange er aber aus meiner Sicht entspannt bleibt, greife ich nicht ein.

Er kann das nämlich sehr gut alleine - WENN es ihm nämlich zuviel wird und nichts beachtet wird, dass er kommunizierte (und das macht er gut - er geht keinen aus dem Nichts heraus an)....

Dr. Jekyll/Mr. Hyde.  :lol:

Und dann kann man sicher sein, dass er auch abschließend verstanden wird.

Auch wenn es mich jedes mal unglaublich erschreckt: Er hat Zähne  :o und er kann laut werden.

 

Er selbst hat zwar Interesse daran, andere auch genauer anzucken, aber das eher mäßig und beachtet sehr genau, wie der andere reagiert und respektiert das.

Er stürmt auf keinen zu und schnüffelt ungefragt. Er fängt quasi erstmal vorne an und checkt, wie der Hund so ist.  :D 
Wenn ihn vorne was schief anguckt oder knurrt - geht er direkt.

Da wird sich gar nicht erst nach hinten vorgearbeitet.

Grundsätzlich wartet er ja eh, bis ein Hund auf ihn zukommt (Ausnahme sind Westis) und ist dann erst sehr erfreut darüber.

 

 

Charakterlich...

Absolut sicher im Umgang mit Hunden aller Rassen und Größen.

Respektvoll ohne unterwürfig zu sein. Vorsichtig, ohne ängstlich zu sein.
Freundlich, sozial. Kontaktfreudig, offen. 
Das ganze aber ruhig und besonnen, manchmal ignorant.

Verspielt ein bisschen.

Deeskalierend - seine Wahl ist im Zweifelsfall immer Rückzug, selten Angriff. Es muss viel passieren, bis er nach vorne geht.

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Wollen wir nicht mal genau solche Schnupperbegrüßungen filmen und hier einstellen und besprechen? 

Fast jeder hat ein Handy und kann ja mal kurz mitfilmen, wie sich Hunde begrüßen. Youtubeaccount ist schnell angelegt und dann bekäme das spannende Thema hier mehr Praxis. 

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