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Hilfe....es wird nicht besser


Irina83

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Hallo, ich bin's wieder mal !

Pepe ist jetzt 20 Wochen und muss nachts noch alle 3 Stunden raus.

Eigentlich muss er ständig alle 2 bis 3 Stunden raus.

Und wenn ich nicht da bin, pieselt er einfach immer noch rein. Auch wenn ich nur in einem anderen Raum bin.

Man bewegt sich ja eben in seiner Wohnung.

Wenn ich ihn jetzt beim pieseln in der Wohnung erwische, dann schimpf ich mit ihm.

Wenn ich es nicht mitkriege, wie er pieselt, dann natürlich nicht.

Er erledigt aber auch alle seine Geschäfte beim Gassi gehen, ständig eigentlich.

Gesund ist er laut Tierklinik.

Ein Spätentwickler eben.

Ich kann's wohl eh nicht ändern ?

Und ich hab ihn wirklich die ersten tausend mal übertrieben gelobt draußen, das hat ihn aber grundsätzlich nicht so interessiert, um so überschwänglicher ich wurde, um so entsetzter hat er mich angestarrt. Ich bin also von überschwänglichem loben längst wieder angekommen. Für Pipi draußen gibts ein Klick. Außer ich hab den clicker mal vergessen.

Komischerweise versucht er nachts echt alles möglich zu machen, um mich aus dem Bett zu scheuchen, wenn er muss. Am Tag allerdings macht er keine Anstalten....

Mir kann ja wohl eh keiner helfen, aber ich musste jetzt mal meinen Kummer mitteilen. Ich hab Angst, das ich das versaue und er niemals stubenrein werden wird :-(

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Hallo,

 

da kann Dir ganz sicher jemand helfen,

jemand der Dir erklärt wie Du mit Deinem Hund korrekt kommunizierst.

 

 

 

Und ich hab ihn wirklich die ersten tausend mal übertrieben gelobt draußen, das hat ihn aber grundsätzlich nicht so interessiert, um so überschwänglicher ich wurde, um so entsetzter hat er mich angestarrt.

 

Nicht jeder Hund kann unser fröhliches Gehampel, von dem wir denken,

dass es ganz offensichtlich als Lob gesehen werden muss,

automatisch als solches erkennen.

Es gibt Fremdsprachengenies unter den Vierbeinern, Deiner ist es es wohl nicht,

und das macht überhaupt nichts. Lob nützt wirklich nur, wenn der Hund es als solches versteht.

Finde heraus oder lass Dir zeigen, wie Tonfall und Körpersprache Deinen Hund von Deiner 

Freude über sein Tun überzeugen.

 

Und

 

 


Wenn ich ihn jetzt beim pieseln in der Wohnung erwische, dann schimpf ich mit ihm. 

 

Das führt schnell dazu, dass der Hund in Deiner Nähe gar nicht mehr pieseln mag.

Würde ich nicht tun.

Der Kniff ist wirklich, den Hund nicht alleine zu lassen, alle paar Stunden 

mit ihm rauszugehen und ihn pinkeln zu lassen. Und so loben, dass er das Lob erkennt.

 

Gelernt hat er ja schon, dass er in Deiner Nähe im Haus nicht strullern soll.

Nun, wenn er das lernen konnte, kann er auch jeden anderen Weg lernen.

Das wird schon, gib ihm und Dir Zeit einen gemeinsamen Weg der Verständigung zu finden.

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velvetypoison

Ich will Dich nicht entmutigen, aber meine erste Hündin hat 9 Monate gebraucht.

 

Bevor ich anfange - Blasenentzündung ausgeschlossen?
 

 

 

Wenn ich ihn jetzt beim pieseln in der Wohnung erwische, dann schimpf ich mit ihm.

 

Mach das nicht. Putze wortlos, beiß dir auf die Zunge.

Im schlimmsten Fall schaffst Du Dir eine Fehlknüpfung.

Du denkst, du schimpfst und er lernt "Nicht hier im Haus/Wohnung" aber es kann gut sein, dass Hund lernt "Lass Dich dabei nur nicht erwischen, das gibt schlechte Stimmung"
Das kann sehr verunsichern, drinnen wie draußen.

 

Bei mir gehörte das immer son bisschen mit zum "Welpen Blues" den einige haben.

Ich hatte den auch, weil ich Welpen eh nicht so gerne hab, aber mit einem geschlagen war  :lol: 

So die Zeit, in der man denkt "Das wird nie was - ich wische seit 5 Wochen hinter dem her und mein bester Freund ist eine Küchenrolle... ES WIRD NIE AUFHÖREN"

 

Aber das tut es, glaub mir.

Weiter stundenweise rausrennen.

Und irgendwann geht das von heute auf morgen und es klappt.

 

Wie groß ist der Hund?

Ich hab oft gehört, die Kleinen bräuchten länger und kann das zum Teil auch bestätigen

20 Wochen/5 Monate ist aber nichts ungewöhnliches.

Lou kam hier mit 12 Wochen an und war 8 Wochen später auch noch nicht stubenrein..
 

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Ist wie bei Kindern der eine schon  mit1 Jahr, der andere erst kurz vor Einschulung

 

aber irgendwann werden alle trocken , wenn sie gesund sind

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Danke für die tollen antworten !! Die haben mich jetzt echt aufgebaut !

Eine Freundin sagte, das man dann Vll irgendwann mal schimpfen solle, darum hab ich das dann mal versucht, aber klingt super logisch, wie ihr das erklärt.

Der pepe ist ein altdeutscher Hütehund.

Aber ihr seid euch auch ganz sicher, das jeder Hund stubenrein wird ?
Die ganzen Nachbarn sagen mir ständig, das das nicht normal wäre, das der noch nicht stubenrein ist und erzählen nur immer, das ihre Welpen das von Abgang an konnten und nie in die Wohnung gemacht haben.
Da fühlt man sich einfach irgendwo blöd :-(

 

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Man kann Hunde mit übertriebenem Lob auch verschrecken. ;)
 

Wenn du drauße ein solches Brimborium um sein Geschäft machst und er das nicht als Lob sondern Störung

empfindet, dann wird er sich halt einen ruhigen Ort suchen, an dem nicht gleich ein Theater drum gemacht wird.

 

Versuche doch mal ganz ruhig und mit sanftem Ton, vielleicht auch mit tiefer Stimme und kurz zu loben.

Und wie "der Käptn" :D schon sagt: nicht aus den Augen lassen. Wenn du kein Auge drauf haben kannst,

dann den Hund in die Box oder draußen im Garten in eine Art Laufstall?

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Ach ja mein Kleiner war 6 Monate als er zu uns kam, draußen war viel zu spannend um echt zu machen nur das nötigste machte er.

 

Bekam dann den Tipp Klappstuhl mitnehmen udn Buch  lange Leien  so ca 2 Meter bis 3 Meter ran hinsetzen ruhig auch 2 Stunden udn einfach abwarten das habe ich paar mal gemacht da ich entspannt Buch las udn auch er nichts neues zum schnuppern bekam hatte er Zeit sich zu lösen. genauso bekam ich den Rat erst mal immer selbe kurz Gassirunde  so das er nicht so sehr im Beobachten erkunden Modus war

 

edit
ach ja Klappstuhl da um öffentliche Bänke viel zu viel zu erschnüffeln gibt

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velvetypoison

Jaaa.... Nachbarn! Die sind toll!  :D  :lol:

Wenn man eh schon n Hals hat weil man im Grunde mehr draußen steht als drinnen und die dann noch rumexperten.

Das ist auch mit der schönste an der Welpenzeit (es wird übrigens noch "besser" mit Junghund, da haben Dir dann noch Fremde und andere Hundehalter was mitzuteilen ^^)

 

Mach Dein Ding, ganz ruhig und gelassen.

Es gibt keine Formal - jeder Hund ist anders.

Der von meiner Mutter brauchte nur 4 (4!) f**king Wochen.  :lol:

 

Es gibt bestimmt Einzelfälle, wo das gar nicht klappt.

Aber mal nicht schwarz - Du hast bestimmt keinen davon  :)

Ich tippe mal, min 95% der "08/15 herkömmliche Welpen" werden auch stubenrein.

Irgendwann halt. :lol:

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Erstmal: Mit 20 Wochen noch nicht stubenrein finde ich normal. manche meiner Welpen waren zwar auch vom ersten Tag an stubenrein, aber auch nur deshalb, weil sie dort, wo sie zur Welt gekommen waren, schon gute Anleitung durch die Mutter und Züchter erlebt hatten und ich das einfach nur konsequent fortsetzen brauchte, sodass drin Geschäfte erledigen von Anfang an nicht passierte. Hieß: Immer rechtzeitig raus und draußen darauf achten, ein festes Ritual einzuführen, bei dem der Hund auch wirklich zur Ruhe kommen und sich lösen konnte.

Viele Hunde finden draußen alles so aufregend, pinkeln höchstens vor Stress immer wieder paar Tröpfchen, aber entleeren sich nicht entspannt, weil sie nicht zur Ruhe kommen, wegen der ganzen Reize. Das tun sie dann halt erst zuhause in gewohnter, sicherer Umgebung.

 

Die, die länger brauchten (bis zu einem Jahr), waren Hunde, die sich leichter aufregten und zB im Stall groß gezogen wurden, bzw. der Züchter nicht drauf achtete, regelmässig mit den Kleinen raus zu gehen.

 

Du schriebst, draußen bekommt er einen Klick fürs Machen, wenn Du den Klicker dabei hast. Wie belohnst Du ihn denn nach dem Klick?Ich würde dafür nicht den Klicker einsetzen, da Du damit einen ganz bestimmten Moment markierst und das könnte unter Uständen für den Hund auch missverständlich wirken. Wann genau klickst Du?

Klickst Du, wenn er gerade fertig ist?

Kann dazu führen, dass der Hund meint, das Pullern zu Beenden ist das erwünschte Verhalten - und er lernt, abzuzwicken und entleert sich nicht entspannt ganz.

Klickst Du während des Machens kanns sein, dass ihn die Erwartung auf die Belohnung dazu bringt, beim Klick das Pullern abzubrechen, um schnell die Belohnung zu bekommen.

Nicht falsch verstehen: ich bin sehr für Klickertraining - aber da wo es passt und mit dem Timing nicht viel schief laufen kann und man ganz konkret auch wirklich weiß: Welches Verhalten bestätige ich damit. Was genau kommt beim Hund an.

 

Wenn ein Hund drinnen macht, nehm ich ihn wortlos hoch und bring ihn nach draußen. Macht er draußen, dann bestätige ich höchstens mit einem gaaaanz ruhigen "braaaaav", wenn er fertig gemacht hat.

Zuviel und überschwänglich loben, kann dazu führen, dass das Baby erstmal meint: "Juchuhhhh, wenn ich mache, freut sich mein Mensch!"

Und dann tut er das drinnen, der Mensch schimpft - der Hund ist verwirrt.........der weiß ja nicht, dass drinnen und draußen verschiedene paar Stiefel sind. Ich weiß, dadurch möchte man ihm genau DAS beibringen, aber eigentlich ist das vollkommen unnötig, weil der Hund instinktiv mit der Zeit lieber draußen machen wird, als drinnen "die Höhle" zu beschmutzen. Also mach ich da nie ein Brimborium drum und lass den Dingen ihren Lauf. - Verhindere , dass es drinnen passieren muss und gebe die Möglichkeit, sich ans draußen machen zu gewöhnen.

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