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Verwechseln Hunde Personen-oder gibt es einfach ein Leinenproblem?


limon

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Hallo, mein 6-Monate alter Rüde (australian shepherd) hat sich heute ganz komisch verhalten... Ich bin mit ihm und meinem Freund aud dem Supermarktparkplatz gegangen und wollte auf dem fast leeren Parkplatz üben, dass der Hund neben dem Fahrrad läuft wenn ich es schiebe, dann wenn ich darauf sitze etc... Also mein Freund ist einkaufen gegangen (das haben wir schon früher so gemacht, dass wir uns da getrennt haben, war nie ein problem) und ich habe mit dem Hund ganz langsam angefangen. Er hat es super gemacht, hatte keine angst und ich habe ihn immer wieder belohnt. Wir haben das nur kurz gemacht, plötzlich hat er angefangen an der Leine zu ziehen, so dass es mit dem Fahrrad nicht mehr gut geklappt hat. Dann habe ich das Fahrrad abgeschlossen und wollte mit dem Hund spielen oder was anderes machen, er hat aber die ganze Zeit in jede Richtung stark gezogen und hat gar nicht mehr auf mich gehört, lies sich auch nicht mit Lekerchen ablenken. Ich bin natürlich nicht mitgegangen, dann hat er sich hingesetzt, wenn ich aber weiter ruhig gehen wollte, hat er wieder stark gezogen. So was hat er noch nie gemacht... das er sich nicht ablenken lässt. Es gab auch nichts auf dem Parkplatz, er hat in jede Richtung gezogen, nicht weil er was gesehen hat. Sonst habe ich mit ihm Leinenführigkeit trainiert und das macht er super, die Leine ist fast nich gespannt. Irgendwann ist mein Freund gekommen und ich habe ihm das gesagt was passiert ist, er hat ihn dann an die Leine genommen und dann ist er plötzlich neben ihn bei Fuß gelaufen und auf Kommandos reagiert. Bei mir dann wieder gar nicht mehr. Das komische ist, dass er normalerweise bei mir auf Kommandos reagiert und gut an der Leine läuft, bei meinem Freund macht er in der Regel was er will und ist nicht zuverlässig. Auch normalerweise wenn ich weg gehe findet der Hund das viel slimmer als wenn ich bei ihm bleibe und mein Freund weg geht. Es war ganz komisch.... Ich denke, vielleicht hatte er Angst weil es mittlerweile schon dunkel wurde, aber trotzdem verstehe ich es nicht. Kann es sein dass der Hund die Personen verwechslt? Oder vielleicht empfindet er doch meinen Freund eher als Schutzperson und hat sich nicht bei mir geschützt gefühlt? Und bei den restlichen Sachen macht er bei mir nur besser mit, weil er weiß, dass es sich für ihn lohnt (ich belohne ihn eher mit Futter oder Spiel, mein Freund meistens einfdach mit Lob). Zu Hause legt er sich immer bei mir wenn wir in unterschiedlichen Zimmern sind... Ich bin ein bisschen verunsichert. Ich möchte schon dass er Schutz bei mir findet. Heute sah das für mich nicht so aus. Was denkt ihr, dass sein Verhalten bedeutet?

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Ich denke, für Hüter ist die Trennung der Familienmitglieder oft schwierig zu ertragen und vielleicht gehört Dein Freund eben jetzt mehr zur Familie, als noch vor kurzem.

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Klingt so, als hätte der Hund Furcht oder Stress gehabt. Wenn Hunde in wahllose Richtungen ziehen, also ohne bestimmtes Ziel, ist das oft einfach nur ein Weg-Wollen (nicht ein Wohin-Wollen).

Wie waren denn Körperhaltung, Rute, Ohren?

Hat es vielleicht geknallt (Fehlzündung, Feuerwerk in der Ferne,...)?

Hat er sich vor dem Fahrrad erschreckt, vielleicht aus Versehen berührt?

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Gast Fangmich

Hallo und Willkommen!

In Deinem "Fall" denke ich erstmal wirklich nicht, dass Dein Hund Euch verwechselt hat.

Ich dachte bei der Themenüberschrift zuerst an etwas relativ häufig Vorkommendes:

Hund sieht jemanden, den er gut kennt (da kann Gangart, Silhouette, Gesamthabitus reichen) und meint, die Person wiederzuerkennen. Bis er dann merkt, dass es doch jemand anders ist (kommt nah genug ran um viell. an Geruch, Stimme oder anderweitiger "näherer Auflösung" genügend Hinweise für "ist doch nicht der/die" zu erhalten).

Ich könnte mir durch die veränderte Gesamtsituation - leerer Parkplatz, beginnende Dunkelheit, unübliches Üben von etwas Neuem, etc. - vorstellen, dass er etwas ausm Takt geriet und ihm die Trennung diesmal etwas ausmachte.

Sein bekanntes Schema passte nicht mehr!

Als Dein Freund wieder mit Euch vereint war, war er froh, dass wieder "alles gut war" - vereinfacht gesagt. Sein Schema passte wieder besser!

Dein Freund ist ihm ja etwas Vertrautes und er musste sich nach der leichten Haltlosigkeit (ziehen in alle Richtungen) nicht mehr ganz so viele Sorgen machen.

Auch wenn das jetzt etwas überspitzt oder kindisch klingen mag.

Kurz und einfach - er war insgesamt leicht überfordert mit der neuen Situation :).

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Ich denke auch, dass er insgesamt überfordert war. Es passt nur nicht, dass er danach, als wir zusammen waren, er bei mir wieder in allen Richtungen gezogen hat. Sonst beim Üben mit dem Fahrrad ist mir nichts aufgefallen was ihn erschreckt haben könnte.auf jeden Fall war er zu Hause wieder ganz normal. Auf dem Weg dahin hat er aber bei mir wild an der Leine gezogen, bei meinem Freund nicht. Das hat mich eher gewundert als dass er Stress hatte.

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Gast Fangmich

Vielleicht hast Du das Fahrrrad geschoben?

Ansonsten habe ich erstmal keine Erklärungen :).

Mach Dir keinen Kopf!

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Ich nehme an, es hat was mit dem alter zu tun.... Ich habe gerade versucht mit ihm spazieren zu gehen, es war das gleiche, zuerst stark an der Leine gezogen, als ich nicht mitgegangen bin, hat er sich hingesetzt/hingelegt und hat sich nicht mehr bewegt. Es hat nur geholfen, dass ich mich entfernt habe, mit irgendwas gespielt habe, dann wollte er mitspielen. Also spielen hat er gemacht, sonst gar nichts. Wir haben uns ca. 200 meter von zu hause entfernen können, am ende musste ich ihn nach Hause noch tragen. Er wollte sich nicht vom Fleck bewegen, auch nicht für Futter. Krass, dass er sich so schnell geändert hat, gestern war er ganz normal bis abends. Ich hoffe nur, es kommt wirklich vom alter und er ist nicht krank

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