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Meine Angst vor Hundebegegnungen


Layaliina

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Nebelfrei

Mein Ratschlag wäre, dass du mal an Orten spazieren gehst, wo keine anderen Hunde hat. Und zwar bis du dich sicherer fühlst, ich denke dein Hund hat Angst, weil du Angst hast.

Die Verantwortung für deine Angst auf andere Menschen abzuwälzen ist kontraproduktiv.

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Mein Ratschlag wäre, dass du mal an Orten spazieren gehst, wo keine anderen Hunde hat. Und zwar bis du dich sicherer fühlst, ich denke dein Hund hat Angst, weil du Angst hast.

Die Verantwortung für deine Angst auf andere Menschen abzuwälzen ist kontraproduktiv.

...allerdings tragen die ignoranten Hundehalter, welche der Bitte, den eigenen Hund vom Fremdhund fern zu halten, ignorieren, auch etwas dazu bei, dass sich andere fürchten. Ich finde, das darf man nicht ausblenden....

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Layaliina

Danke für die Erklärung.

 

Dann werdet ihr das Problem sicher lösen können - nur Mut!

 

Trau dir und ihr was z :knuddel u!

Danke für die lieben Worte!

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Layaliina

Also das mit den Hundekämpfen ist ja nur eine Vermutung. Jetzt hast du wohl genau das ständig im Hinterkopf. Es kann ja auch sein, dass die Hündin in Spanien an der Kette gehalten wurde oder in einem Verschlag (hier wirklich nicht selten) und deshalb kaum Kontakte zu Hunden hatte. Kopfscheu sind hier die meisten Hunde - auch das muss also nicht auf Hundekampf hindeuten.

 

Kann dein Trainer nicht mal in den Einzelstunden mit dir und dem Hund spazierengehen? Oder passiert das schon?

Ja, das ist nur eine Vermutung. Die Wahrheit kann mir Yunga leider nicht erzählen - nur ein bisschen zeigen.

 

Ich nehme Einzelstunden und wir üben jedes mal Hundebegegnungen. Es ist auch schon viel, viel besser geworden - solange die anderen Hunde ebenfalls angeleint und ich ruhig bin.

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Wenn, der Mensch (nuja die kann man leider nicht mittrainieren) nach dem dritten mal rufen immernoch nicht meint seinen Hund zurück zu rufen oder anzuleinen,.. DER HAT FLÖHE - GANZ SCHRECKLICH - IST SICH NUR AM KRATZEN! Du kannst dir nicht vorstellen, wie schnell Hundehalter plötzlich werden können..

 

Wie verhält sie sich denn, wenn der Trainer sie 'führt'. Was rät er denn?

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Zweifellos gibt es solche, aber doch nicht soviele.

Kommt ganz darauf an, wo man unterwegs ist. Wieviele Hundebegegnungen hast Du zB täglich, innerhalb von zwei Stunden?

Je nachdem, wo ich unterwegs bin, hab ich zwischen 0 und 20-30 Begegnungen in dieser Zeit - und glaub mir - da sind an manchen Orten überwiegend die ignoranten Typen unterwegs, vor allem in hochfrequentierten Gebieten, die einem echt Angst machen können.

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Layaliina

Hallo Layaliina,

 gerne Bilder!

 

Zu Deinem Problem kann ich Dir sagen, ich hatte mit zweien meiner Hunden dieselben Probleme, wobei diese zwei Hunde in solchen Situationen dann auch rückwärts gerichtete Aggression zeigten. Angeleint konnten sie ja nicht weg - und wer war dann am nächsten? Ich. Wobei die blind und ungehemmt um sich gebissen haben, nicht gezielt mich, sondern quasi affektiv, also durch die intensive, emotionale Erregung bedingt.

 

Ich hab mich mit dem ersten Hund, der das Verhalten so massiv zeigte, nachdem sie kurz nach der Übernahme mehrfach angeleint , rücklings nieder gebissen worden war, intensiv damit auseinandersetzen müssen und kann gut nachfühlen, wie es Dir nun geht.

Die Hündin, ehemalig Strassenhund, dann vermittelt in eine Hundegruppe, von dort wieder abgegeben ins Tierheim und dann mit zweieinhalb Jahren zu mir.

Ich habe damals einige verschiedene Trainingsrichtungen kennen gelernt, aber wirklich hilfreich war bei uns dann im Endeffekt erst, als ich zu verstehen begann, welche Gefühle da im Hund ablaufen und was er in so einer Situation braucht, um sich besser fühlen zu können.

Also hab ich ihr (und dem Späteren mit derselben Problematik) geduldig gezeigt, dass andere Hunde keine Gefahr darstellen und ich sie immer schützen werde. Wichtig war dazu anfangs, dass ich erkennen lernte, was mein Hund noch aushalten kann und wie ich mich verhalte, dass er versteht, dass wir keine Konflikte eingehen werden und ich immer für ihn da bin - aber er auch lernt, wie er sich anstatt Attacke verhalten kann. Alternativverhalten aufgebaut, das der Hund später dann von sich aus zeigt, wenn es ihm zuviel wird.

Aber wahrscheinlich übt ihr das ja eh mit dem Trainer, oder?

 

Die Hündin wurde "wieder" absolut verträglich, auch angeleint und der jetzige Rüde, der zwar keinerlei Wert auf Artgenossen legt, aber inzwischen gut damit umgehen kann, können Beide friedlich an anderen vorbeigehen, selbst wenn sie "angemacht" werden.

 

Das wird, liebe Layaliina. Zumindest ist es mit fachlich kompetentem Training möglich, den Hunden beizubringen, dass sie nicht gleich attackieren müssen und dass der Mensch die Grenzen - auch wenn sie in seltenen Fällen tatsächlich unüberwindbar sein mögen -erkennt und für den Alltag genug Management lernt, sodass man auch wieder gerne rausgeht und die Zeit geniessen kann.

Wichtig ist, dass man einen Trainer hat, der die zugrundeliegende Problematik individuell betrachten und behandeln kann und das kann von Hund zu Hund ein großer Unterschied sein.

 

Es gibt mehrere Threads im Bezug auf diese Problematik. Lies zB mal hier - den Anfang und die letzte Seite. Da wird deutlich , was möglich ist, wenns dem Hund gerecht ist.

Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort!

 

Ich werde mir den Thread den du mir verlinkt hast nachher in Ruhe durchlesen. Du hast anscheinend wirklich grossartiges geleistet mit deinen Hunden. Meine Hündin zeigt keinerlei rückwärtsgerichtete Aggressionen, sie richtet sich ausschliesslich gegen andere Hunde.

Am Alternativverhalten arbeite ich mit meinem Trainer, ja. Jedoch wird es wohl noch einiges an Übung benötigen bis zu einem guten Management im Alltag. :)

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Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort!

 

Ich werde mir den Thread den du mir verlinkt hast nachher in Ruhe durchlesen. Du hast anscheinend wirklich grossartiges geleistet mit deinen Hunden. Meine Hündin zeigt keinerlei rückwärtsgerichtete Aggressionen, sie richtet sich ausschliesslich gegen andere Hunde.

Am Alternativverhalten arbeite ich mit meinem Trainer, ja. Jedoch wird es wohl noch einiges an Übung benötigen bis zu einem guten Management im Alltag. :)

Nein, da war absolut nix großartiges dabei . Hat nicht einmal lange gedauert, als für den einzelnen Hund der richtige, individuelle Weg gefunden war.

Ich hatte mich mit der ersten Hündin auch an verschiedene Trainer gewandt.........und mit manchem würde ich wohl heute noch verzweifelt trainieren, wenn ich nicht jemand wirklich kompetenten gefunden hätte und nicht selbst viel dazugelernt hätte.

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Layaliina

Sie ist ein Ca de Bestiar Mischling, oder? Das mit den Hundekämpfen, laß das mal, dann hätte sie wohl starke Verletzungen/Narben und selbst wenn, wäre da nichts verloren. Persönlich kenne ich da nur Rüden und das sah man denen an, der Eine ist sogar ein Hardcorekuschler. Nichts darauf geben.

Ich würde evtl. den Trainer wechseln, wenn du das Gefühl hast, er redet sich damit heraus.

Wenn da der Ca durchschimmert ist ihr Verhalten völlig typisch, dein Hund ist sowas von normal, keine Angst. Meine konnte Hündinnen meist überhaupt nicht leiden.

Was du machen mußt, so schwer es gerade klingt ist Souveränität ausstrahlen, Aufmerksamkeit auf dich ziehen Blickkontakt suchen, zügig aber gelassen weitergehen.  Anderen HH zurufen, daß sie artgenossenunverträglich ist, zur Not sag' daß du nur TH Gassigängerin bist. Hämische Kommentare und Ratschläge überhören! Auf den Hund konzentrieren und ausstrahlen, ausstrahlen,ausstrahlen.

Sobald sie meint, du hast Angst oder bist unsicher, versucht sie quasi fuer dich einzuspringen. Die Sorge kannst du ihr nehmen, sie muß dir nur glauben, Und das tun die rassetypisch dann auch.

Ja, sie ist ein Ca-Mix. Wobei auch das nur eine Vermutung ist ;)

Und die Theorie mit den Hundekämpfen - ist nur eine Theorie und verdient entsprechend wenig Aufmerksamkeit. Letztendlich ist es auch nicht wichtig. Ich habe keineswegs den Eindruck das mein Hundetrainer sich damit rausredet. Er redet zwar gerne - aber arbeitet auch gerne und effizient mit mir und Yunga.

 

An meiner Souveränität arbeite ich weiterhin fleissig. Du hast sehr recht mit deinen letzten beiden Sätzen!

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