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Video zum Thema bestrafen


gast

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Ich habe mal als Personalleiterin in einem sehr sehr großen Unternehmen gearbeitet. Da Personaler ja unter Umständen sehr massiven Einfluss auf das Leben eines Menschen (und dessen Familie) nehmen können, indem sie denjenigen einstellen oder nicht, entlassen oder nicht, befördern oder nicht, passende Arbeitszeiten möglich machen oder nicht etc., verbrachten wir einen Tag (alle andern Abteilungen machten einen Ausflug in die Thermen oder so) in einer Organisation zur Unterstützung für Obdachlose, wo wir sowohl mit dem Personal, als auch mit den Ärzten und mehreren Obdachlosen sprechen konnten und für die Gespräche auch recht genaue Aufgaben hatten.

Danach haben wir dann mit unseren Coaches den Tag aufgearbeitet.

Ganz ehrlich - das hatte nichtmal den Hauch von Romantik. Hat mich an einige Grenzen gebracht.

Hat mich eine Menge gelehrt. Über Obdachlose, aber vor allem über mich und auch über meinen Job.

Und ich fand das erheblich besser, als einen Tag in den Thermen.

Sorry für OT

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Mir gehts eher um die Kernaussagen und ich bin der Meinung das sich viele Probleme banal gesagt durch

schöne gemeinsame Gassirunden bei denen der Hund auf seine kosten kommt, vermeiden lassen.

Wenn das als Kernaussage aus dem ganzen Gequassel übrig bleiben sollte: Da stimme ich absolut zu.

Da hätte es die ersten 10 Minuten, das oberflächliche, unvollständige Anreißen des Themas Strafe und das Obdachlosenbeispiel gar nicht gebraucht. Hätte man anhand von Beispielen aus eigenem Alltagserleben viel anschaulicher Erzählen können, anstatt die negativen Beispiele auszuführen, die sie bringt.

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Wenn das als Kernaussage aus dem ganzen Gequassel übrig bleiben sollte: Da stimme ich absolut zu.

Da hätte es die ersten 10 Minuten, das oberflächliche, unvollständige Anreißen des Themas Strafe und das Obdachlosenbeispiel gar nicht gebraucht. Hätte man anhand von Beispielen aus eigenem Alltagserleben viel anschaulicher Erzählen können, anstatt die negativen Beispiele auszuführen, die sie bringt.

 

Hätte hätte Fahrradkette. Waren auch noch andere gute Punkte dabei (deswegen Aussagen...plural...)wie z.B. mit dem nicht so verkopft an die Sache rangehen.

Ich seh das was sie sagt sehr ähnlich (zum Thema Strafe und auch das "Verkopfte" oder auch wie wichtig gemeinsame Zeit mit schönen Erlebnissen ist) aber

wir können uns gerne weiter mit den Beispielen und der Frau selber beschäftigen...(die mich jetzt eigentlich wenig bis gar nicht interessiert. Auch nicht was sie anhat oder wie ihre Haare sind...)

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Nachtrag:

 

Wie gesagt ich kann mit den Beispielen auch nichts anfangen und das Obdachlosenbeispiel passt mMn nicht mal wirklich zum Thema. Ich kann da wie geschrieben nur annehmen es sollte das mit der gemeinsamen Zeit verdeutlichen.

Thema war aber nicht "Sind Obdachlose die besseren HH?"

 

Bevor ich mir erstmal über Strafe oder auch wie ich ein Problem mit Klicker bearbeite Gedanken mache sollte man mMn erstmal sich selbst überprüfen wie die gemeinsame Zeit denn nun aussieht und vor allem ob ich das so gestalte das der Hund wirklich auf seine Kosten kommt.

Oder auch ob der Hund nicht deswegen hektisch und gestresst ist weil ich rumlaufe wie das Duracell Häschen.

 

Ich zumindest sehe viele Alltagsprobleme (mal extra gefettet um auch hier evtl gewollte Missverständnisse zu vermeiden) bei Bekannten die sich eher von der Seite her lösen lassen würden anstatt mit nem Irrsinns Trainingsprogramm oder Strafen als Symptombehandlung.

Hab letztens wieder was gelesen über "Wie schicke ich den Hund am besten auf seinen Platz". Hintergrund war das der Hund immer so aufgeregt ist bei Besuch etc..

Platz schönfüttern, klickern, einfach auf den Platz verfrachten...alles war dabei. Aber keiner hat nachgefragt ob und wie denn z.B. die Gassirunden gestaltet werden oder wie der Alltag so aussieht. Grade wenns um "aufgeregte" Hunde geht.

 

War halt mal eine andere Sichtweise auf das Thema die ich gut finde und mMn bei den ganzen Erziehungsdiskussionen zu kurz kommt.

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Wie der Tagesablauf und die alltägliche Beschäftigung ausfällt, ist deshalb immer eine meiner ersten Fragen, bevor ich überhaupt an irgendwelche Lösungen denke. 

Zwar ein Menschenbuch zum Thema Kinder, aber eigentlich auch für uns selbst und im Bezug auf das Leben der Hunde mit uns, sehr aufschlussreich: Das überreizte Kind

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Eure Beiträge bin ich jetzt nur mal überflogen, dafür habe ich mir das Video reingezogen.

 

Auf den Titel bezogen - was sagt sie eigentlich zum Thema Strafen?

 

Da habe ich eigentlich nur diese Quintessenz für mich rausgezogen: Wenn wir mal mehr MIT unserem Hund zusammen sind, dann werden wir feststellen, wie unnötig und blödsinnig viele Sanktionierungen tatsächlich sind, weil der Ursprung für viel angebliches Fehlverhalten nicht im Hund liegt, sondern im Menschen. Das wiederum liegt daran, dass der Mensch mit seinen Gedanken zum großen Teil nicht beim Hund ist, und somit kein gemeinsames Gehen stattfindet.

 

Zu Strafen selber sagt sie nicht mehr, als dass durch die vielen Fachausdrücke diese Thematik unnötig aufgeblasen wird, und viele Strafen und damit die ganzen Gedanken drumherum der Mensch sich zusätzlich noch blockiert. Damit verliert er den Blick für das Wesentliche, und das ist doch: Zeit gemeinsam miteinander zu verbringen.

 

Hier kommt nun das Beispiel mit den Obdachlosen, wo ich ihr aus diesem Blickwinkel betrachtet Recht gebe: Ohne jetzt Obdachlose zu glorifizieren, habe auch ich dort oft genau das gesehen, was sie selbst beschreibt. Die Selbstverständlichkeit, mit der dort der Mensch mit Hund zusammen ist, ist auf den ersten Blick faszinierend, weil es so selbstverständlich aussieht. Das ist aber eine Momentaufnahme, und als MEHR betrachte ich sie auch nicht.

 

Das kann man bei vielen Hund-Halter-Gespannen sehen. Genau bei diesen Hund-Halter-Gespannen habe ich dann z. B. im Gespräch erfahren können, dass diese manche Sachen, die von anderen vielleicht als Problem angesehen werden würden, mit viel Gelassenheit betrachten und hinnehmen.

 

Z. B. die Besitzer eines Rüden, die sagen: "Der kann nicht mit jedem anderen Rüden." Da wird nicht dran gearbeitet, sondern da wird einfach geschaut, wie die Reaktion ist, BEVOR ein direkter Kontakt zustande kommt - und dann wird entschieden: Wir lassen es, oder wir versuchen es. 

Da liegt der Fokus nicht darauf, den Hund zu erziehen, um ein anderes Verhalten zu bewirken, sondern die Halter nehmen einfach hin, dass ihr Hund mit manchen eben nicht kann und berücksichtigen dies bei Hundesichtungen. Wobei die Halter dieses Rüden sagen, er wäre im Laufe der Zeit ruhiger geworden.

 

Diese Halter führen ihren Hund nur dort im Freilauf, wo ihnen nicht alle Nase lang ein anderer Hund ungehemmt reinbrettert - und WENN ihnen das doch mal passiert, alle Jubeljahre mal, dann reagiert ihr eigener Hund gelassen und wartet ab, bis seine Menschen ihm diesen Hund vom Hals schaffen.

 

Tja - und genau hier liegt der Knackpunkt: Wie soll ein Mensch, dem nicht von Beginn an diese Gelassenheit mitgegeben wurde und der mit einem dermaßen verhaltensoriginellen Hund beglückt ist, sich diese Gelassenheit erarbeiten, WENN ER IN EINEM BALLUNGSGEBIET WOHNT?

 

Ohne die notwendige Zeit und die Möglichkeiten zur Mobilität, um weniger stark besuchte Gebiete aufzusuchen ... ???

 

Darauf gibt der Text auch keine Antwort  :kaffee:

 

Solche Statements sind ja immer sehr schön, aber wenn man da mal genauer hinhört und versucht herauszufinden, WAS denn jetzt eigentlich gesagt wird - dann ist da leider oft viel heiße Luft, aber sonst nichts wirklich hilfreiches.

 

Noch ein paar Beispiele aus dem Text dazu:

 

- direkt zu Beginn wird von TRIEBEN geredet, der Hund kann nicht anders ...  :huh:  :rolleyes: - echt jetzt??? Um den Menschen dazu zu bringen, dass ER denken muss, muss ich nicht den Hund wieder zu einem triebgesteuerten Lebewesen degradieren, welches nicht denken kann, sondern nur handeln ...

- bei 7.18 werden Regeln erwähnt, die DURCHGESETZT werden müssen ... welche Regeln, wie diese erarbeitet werden müssen, und warum in Gottes Namen hier von DURCHSETZUNG gesprochen wird ... entzieht sich meinem Verständnis, und wird auch nicht geklärt. Genau diese Passage bewirkt aber mit Sicherheit bei etlichen Zuhörern ein spontanes Kopfnicken ... und schon ist der Grundstein gelegt zu Methoden, die des DURCHSETZENS befähigen. 

- bei 9.40 wird Führung über Lenken ohne Gewalt und Leckerchen erwähnt - auch ohne Begründung. Aber alleine schon durch die gleichzeitige Erwähnung von Gewalt und Leckerchen wird die Anwendung von Futterbelohnung direkt degradiert, so ganz unterschwellig. Auch hier wird ein unbewusstes Kopfnicken beim Zuhörer bewirkt - und schwupp! schon ist der Grundstein gelegt für ein Führen, das angeblich ohne Gewalt und garantiert ohne Leckerchen (die ja nur der Bestechung dienen ;) ) auskommt. Warum angeblich ohne Gewalt? Na ja - wer sagt, dass er ohne Gewalt arbeitet, der wird dies doch auch tun, oder? Das Gewalt nicht nur körperlich ist, sondern eben auch psychisch sein kann ... jaaaaa, da kann man dann ja beizeiten, wenn es nötig ist, den Einsatz dieser Gewalt entweder als "Nein, das ist keine Gewalt!" oder als "Das ist bei diesem Hund jetzt nötig, da muss er mal durch!" darstellen ...

- bei ca 10.40 werden "sinnlose Ballspiele" erwähnt - aha, welche Ballspiele denn? Sind ALLE Ballspiele sinnlos? Auch ein Rundumabklatscher, der unbewusstes Kopfnicken hervorruft ... aber völlig unbegründet ist 

 

 

Das alles Mögliche sanktioniert und konditioniert wird - damit hat sie ja Recht. Aber welche Lösung bietet sie denn?

 

Die einzige Botschaft, die sie wirklich mitteilt, lautet: Leute, seid mehr bei und mit euren Hunden, dann erledigt sich vieles von selbst.

 

Hat aber jetzt null mit dem Titel des Videos, und damit auch null mit diesem Threadtitel zu tun ... und würde mir auch gefallen, wenn es nicht in diesem Statement einige Hinweise gäbe, die als Wegbereiter für aversives Training dienen ;)

 

Von daher: Viel Getöse um Nichts 

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Tja - und genau hier liegt der Knackpunkt: Wie soll ein Mensch, dem nicht von Beginn an diese Gelassenheit mitgegeben wurde und der mit einem dermaßen verhaltensoriginellen Hund beglückt ist, sich diese Gelassenheit erarbeiten, WENN ER IN EINEM BALLUNGSGEBIET WOHNT?

 

Ohne die notwendige Zeit und die Möglichkeiten zur Mobilität, um weniger stark besuchte Gebiete aufzusuchen ... ???

 

Mal provokant gefragt. Was kann der Hund dafür? Auch das liegt doch alles in der der Verantwortung des Halters.

Es ist ja nicht so das der Hund "verhaltensoriginell" geboren wird und es ist mitnichten so das der Leinenpöbler aus dem Nichts entsteht.

Wenns so gar keine Möglichkeiten gibt...dann darf man halt auch keinen Hund halten. Oder man doktort bei manchen Hunden ein Leben lang mit Strafen oder Klicker an den Symptomen rum.

Aber wenn ich in einem Ballungsgebiet wohne, den Hund von klein auf habe und der zeigt mit der Zeit immer mehr Auffälligkeiten dann sind weder Strafen noch Klicker die Lösung.

Es wird auf lange Sicht nix anderes helfen das ich am Ende die Bedürfnisse des Hundes so gut wie eben machbar befriedige.

Ich fand wie gesagt die Sichtweise nicht verkehrt und finde das es ein extrem wichtiger Faktor bei der Hundehaltung ist.

Ein Faktor der mMn zu kurz kommt und zuwenig beachtet wird. Sattdessen wird über Strafen (wie und wo richtig und ob und weshalb und überhaupt?!!) oder positive Belegung von irgendwas diskutiert.

 

Ich spreche hier ausschliesslich von Problemen bei Hunden die entstehen wenn dem Hund irgendwas in der Auslastung oder auch Beziehung/Bindung zum Halter fehlt.

Ums kurz zu verdeutlichen. Der Hund der selten/nie von der Leine kann, auch anderweitig nicht seinem Bewegungsdrang nachkommen kann und von dem erwartet wird das er sauber an der Leine läuft.

Da wird dann mit Leinenruck gearbeitet...schon unfair und wird auch das Problem nicht beseitigen.

Aber selbst wenn ich das komplett positiv mache...genauso falsch im Prinzip.

Wie gesagt der Hund kann gar nichts dafür das man in einem Ballungsgebiet wohnt und keine Möglichkeiten hat. Der will sich im Prinzip nur ausreichend bewegen. (rein nur als Beispiel!)

 

Ihr habt recht der Titel ist scheixxe...

Mir fällt grad kein passender ein aber das Ganze sollte mMn jetzt eher in die Richtung "Austausch von Anregungen" gehen oder auch wie sich Probleme vermeiden lassen.

Ich finde nicht das die Dame da unbedingt eine Lösung anbieten muss. Hab das auch eher als "Denkanstoß" verstanden.

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Bolle in einem Ballungsgebiet wäre der klassische Fall von "geht nicht". Ohne seinen Bewegungsdrang ausgelebt zu haben ist mit dem nicht viel anzufangen hinsichtlich "Gehorsam". Ist auch dem Alter geschuldet, klar. Aber "Gehorsam" kann und werde ich ihm nicht ins Hirn prügeln - klare Ansagen bei "groben Verstößen" gibt es schon, aber eben viel, viel mehr Lob und Anerkennung wenn er mal länger konzentriert war. Klassisches Beispiel: Bei Fuß gehen. Er muß das können (wegen Reitbegleitung), und ich übe das im Moment erst dann im Gelände im Freilauf, wenn er seinen ersten Bewegungshype abgearbeitet hat. Dann sind Erfolge auch ziemlich sicher, im Gegensatz dazu wenn ich das ganz zu Anfang des Spazierganges verlangte. Eins nach dem anderen.

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Ich finde, so allgemeine Aussagen über Strafen, Konditionieren usw bringen nicht viel, weil Hunde und Halter sehr verschieden sind. Völlig klar, dass enge Beziehung und Bindung zwischen Mensch und Hund das Auftreten von Problemen deutlich reduziert- WENN der Hund gut GEFÜHRT wird. Da muss man aber erstmal hinkommen- ist nicht nur eine Sache von Streicheln. Und was ist, wenn der Hund Jagdbeute interessanter findet als Streicheln? Dann hat der keine Bindung? Nö, so einfach ist das nicht. Der hat Trieb. Ein anderer Hund hat vielleicht Verhaltensprobleme bei Kontakt mit Artgenossen oder mit Joggern. Dann brauche ich Methoden, um meine Führung zu verdeutlichen, um Kontakt zum Hund zu halten damit der lernt Kontakt zu mir zu halten und meiner Führung zu folgen.. NEIN, dies ist KEINE Argumentation pro Strafen, das meine ich nicht. Aber ich finde im Video keine weitergehenden Denkanstöße, über die Aussagen da bin ich drüber raus (und viele andere hier bestimmt auch). Da schaue und denke ich differenzierter. Soll der Hund was lernen, brauche ich Methoden die gut zu seinem Lernverhalten passen. Ich fahre mit meinem Squeeze-Verstärker+ lobende Ansprache+ Futter sehr gut, konditioniere also viel, arbeite damit positiv. Damit geht nicht alles, aber schon vieles. Zu aufwändig? Kompliziert gedacht? Nö, höchst simpel. Hunde lernen am leichtesten das, was ihnen ein gutes Gefühl macht. Für das gute Gefühl sorge ich. Muss 'NUR' ;-) den Hund dazu kriegen, dass er ein Verhalten zeigt das in die richtige Richtung geht, damit ich was zu bestätigen hab.

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@Sqeezy: TRIEB: In der Verhaltensbiologie ein veralteter, nur noch selten verwendeter Begriff, dessen Bedeutung besser mit der Motivation umschrieben wird (aus: Wörterbuch zur Verhaltensbiologie) ... 

 

@Geisi2: Du hast doch eigentlich nur den Videotitel übernommen :)

Klar dass dieser Titel "Stephanie spricht über Strafe beim Hund" wie ein Magnet wirkt.

 

Sagen tut sie etwas anderes ... und auch da nur sehr oberflächlich, subtil garniert mit Plattitüden, die zumindest den Weg bereiten zu ihrer eigenen Philosophie hinsichtlich Hundetraining.

Was glaubst du denn, ist wahrscheinlicher bei ihrem Angebot für einen Halter mit Hund, der in einem Ballungsgebiet wohnt und mit genau diesen Problemen konfrontiert ist? Leckerchen sind ja schon mal ausgeschlossen ... damit auch das klassische Markertraining mit Clicker, oder? ;)

 

Diese subtile Art der unterschwelligen Meinungsmache geht mir ziemlich auf den Keks, gestehe ich :)

 

Dabei sehe ich die eigentliche Aussage: "Leute, verbringt die Zeit mehr mit und nicht neben euren Hunden!" genau wie du - aber diese subtilen Aussagen, die in eine ganz bestimmte Richtung weisen, und DAS, ohne dass ich diese Trainerin kenne, fallen mir einfach auf. Darauf wollte ich hinweisen, weil du darauf bisher gar nicht eingegangen bist :)

 

Ich sehe dieses Video einfach noch aus einem anderen Blickwinkel - damit widerspreche ich nicht DIR, sondern übe Kritik an dem gesamten Statement in seinen Feinheiten.

 

Wir sind uns einig - die Trainerin und ich allerdings nicht ;)

 

@Taringa: Deinen Beitrag habe ich geliked, weil du etwas ganz Wesentliches, Empathisches geäußert hast, auf das ich auch noch mal einen anderen Blickwinkel geben möchte (der deinen Aussage nicht widerspricht, sondern sie bestätigt):

 

 

Taringa: 

 Klassisches Beispiel: Bei Fuß gehen. Er muß das können (wegen Reitbegleitung), und ich übe das im Moment erst dann im Gelände im Freilauf, wenn er seinen ersten Bewegungshype abgearbeitet hat. Dann sind Erfolge auch ziemlich sicher, im Gegensatz dazu wenn ich das ganz zu Anfang des Spazierganges verlangte. Eins nach dem anderen.

 

Ist doch völlig klar!

 

... oder?

 

Vorab: Da bin ich ganz bei dir, genau so sehe ich das auch ... widerspricht aber völlig und absolut dieser Ansicht:

 

"Der Hund muss schon geordnet aus dem Kofferraum kommen, sonst fängt der Spaziergang/das Training/der weitere Verlauf jeglicher folgenden Aktion schon wuselig an."

 

Bei dieser Einstellung ist keinerlei Raum für das Eingehen auf die Bedürfnisse des Hundes in genau dem Moment. Also das, was du eigentlich machst: Den Hund im Hier und Jetzt abholen und dessen Bedürfnisse und das daraus resultierende Leistungsvermögen zu berücksichtigen.

 

Siehst du das auch?

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