Haben Hunde das Recht Fleisch zu essen?

[gebemeinensenfdazu]

Die Frage ist eben, wie kann die Frau vorhersagen, wie die langfristigen individuellen Folgen sind, wenn es eben noch keine Studien über längere Zeiträume gibt?

Das geht dann in Richtung müßige und ideologiereiche Spekulation (willst du die betreiben?).

Da es bereits sehr alte vegan ernährte Hunde ohne gesundheitliche (insbesondere Nieren-) Probleme gibt und es insgesamt sehr wenige gibt, die so ernährt wurden, kann das empirirsch als Gegenbeispiel betrachtet werden, das sagt immer noch wenig über den individuellen Hund aus.

PH-Wert Änderung des Urins in einen kritischen Bereich müßte doch locker innerhalb der 6 Monate auftreten und Steine sind nicht nur vom pH-Wert abhängig, für Dalmatiner (genetischer Defekt wirkt auf den Harnsäurespiegel) wird unter Umständen sogar vegetarische Kost empfohlen, nur als Beispiel.

[gast]

Na dann mal los und den Hund vegan ernährt.

Ich machs nicht, hab keine Lust auf Experimente bei meinen Hunden.

[gast]

Das geht dann in Richtung müßige und ideologiereiche Spekulation (willst du die betreiben?).

 

Ich will gar nichts, vor allem nicht meinen Hund vegan ernähren.

 

Habe das Interview extra kommentarlos hier eingestellt, es passt doch sehr gut in diesen Thread.

 

 

 

Weiter mag ich mich dazu gar nicht äußern, hab hier schon meine Meinung dazu aufgeschrieben.

Allerdings finde ich eine Antwort aus dem Interview sehr passend, und das ist folgende:

 

 

 

es ist nachvollziehbar, dass man als einzelner Mensch seinen Beitrag leisten möchte für Umwelt, Klima- und Tierschutz und dass der eine oder andere auch eine starke moralische Verpflichtung empfinden mag, hinsichtlich dessen, was er mit seinem Handeln und Verhalten in dieser Welt bewirkt. Wir haben aber niemals nur eine Verantwortlichkeit, sondern immer mehrere – einschließlich der für das Tier, von dem wir entschieden haben, dass es mit uns leben soll, mit allen Abhängigkeiten, die sich dadurch für das Tier ergeben. Vor diesem Hintergrund kann die Entscheidung, vegan zu leben, in letzter Konsequenz auch bedeuten, auf die Haltung eines Hundes oder einer Katze ganz zu verzichten. Und für das Tier, das man aktuell besitzt, Abstriche vom Anspruch an eine konsequent vegane Lebensweise zu machen.

[wauwaufsam]

Man kann sich ja vegan ernähren, bzw. vegan leben, jedem seine Sache. Ich finde es aber ehrlich gesagt ebenfalls fast schon Tierschutzrelevant, wenn man sein Tier

vegan ernährt (ausgenommen jetzt die Tiere, die sich sowieso nur von Pflanzen oder Körnern ernähren )

Wieso muss man seinem Hund, die eigenen ethischen Vorstellungen aufzwängen???

[Gast]

Das machen wir ständig ,wenn du ehrlich bist.

Ein Hund würde vieles anders entscheiden.

[wauwaufsam]

Sicher zwängen wir unseren Hunden viel auf. Das streite ich gar nicht ab. Natürlich würde ein Hund auch völlig anders leben, wenn er in der Wildnis irgendwo alleine wäre.

Mir ging es jetzt rein um die ethische Sache, was die vegane Lebensweise angeht.

[Gast]

Wir verbieten Hunden zb Katzen zu jagen .

Unsere Moral sagt nein ,die des Hundes nicht.

So wie viele es OK finden das Pflanzenfresser "Fleisch" in der Mast bekommen, so ernährt halt mancher einen Fleischfresser vegetarisch.

Ob es schadet weiss ich nicht, aber Vorwerfen kann man es ja kaum, mit derselben Haltung nur andersrum .

[wauwaufsam]

Ich habe ja nicht abgestritten, dass wir unseren Hunden vieles absprechen..

Aber ich finde eben einfach, dass es ab einem gewissen Punkt aufhört. Und ich für mein Teil, werfe denen, die ihren Hund vegan ernähren, dennoch etwas vor.

Es müssen ja nicht alle tun, aber wie schon vorher geschrieben: für mich ist das fast schon Tierschutzrelevant.

[Estray]

Dann an dich nochmal die Frage: Meinst du der Hund schmeckt raus, ob in einem Trockenfutter viel, wenig oder kein Fleisch enthalten ist? 

[KleinEmma]

Würde man dem Hund wählen lassen: Würde er sich für den Napf mit Fleisch oder für die vegane Mahlzeit entscheiden?