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Welpe/Kinder und grobes Verhalten


Lujana

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L10? M8?

Was bedeuten diese Abkürzungen? :think:

 

Achtung, auch ohne Smiley nicht böse gemeint: Ich musste schon im Vorstellungsthread an etwas wie Rudelstellungen für Kinder denken.

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NannyPlum

Ja, bei uns ist es so, dass Kinder und Hund nur draußen und auf eine bestimmte Art und Weise spielen dürfen. Meine Kinder sind zwar um einiges jünger, aber "Familienregeln" machen den Umgang für alle Beteiligten - auch den Hund! - leichter. Was mir anfangs sehr aufgefallen ist, dass Leni meinen Umgang mit den Kindern sehr genau beobachtet. Und wenn diese "gegen die Regeln" gehandelt haben, wie zum Beispiel den ruhenden Hund im Körbchen streicheln wollten, hat sie Blickkontakt zu mir gesucht und ich habe natürlich direkt eingegriffen und das Ganze freundlich beendet. Meinem Hund war jnd ist es wichtig zu wissen, dass ich Dinge für sie regele und für ein friedliches Miteinander sorge. Das gilt übrigens auch umgekehrt - wenn sich mal der Hund vergisst und zum Beispiel mittanzen möchte (und dann alle anspringt) unterbrechen ich das auch freundlich, aber bestimmt und schicke sie auf ihren Platz.

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Tina+Sammy

Achtung, auch ohne Smiley nicht böse gemeint: Ich musste schon im Vorstellungsthread an etwas wie Rudelstellungen für Kinder denken.

 

:lol:

 

Und ich dachte schon, das ging nur mir so.

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Wir haben "Rangeleien" mit unserem Hund als er Welpe War komplett unterbunden. Bei Kindern sowieso und bei Erwachsenen auch. Ein Mensch ist kein Hund und unter Umständen führen diese Rangeleien später zu Problemen.

Ein Welpe ist klein und niedlich und da ist rangeln lustig...unserer ist jetzt so groß und schwer, dass das auch bei absolut "sauberem" Spielverhalten keiner mehr lustig findet.

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Ranjana ist zu mir super lieb und wenn sie mich mal zwackt, dann jaule ich kurz auf und höre einen Moment auf zu spielen oder kraulen. Sie zwackt mich bereits nicht mehr jetzt.

 

Ein Welpe ist auch lieb, wenn er die Zähne beim Spielen benutzt. Das ist nämlich völlig normal.

Bis jetzt hatte die Kleine ihre Geschwister zum Spielen, die fehlen ihr nun natürlich.

Ich halte es für falsch, jedes Einsetzen der Zähne abzugewöhnen. Wie soll der Welpe da die Beißhemmung lernen?

 

Beißhemmung bedeutet nicht, dem Welpen das Beißen abzugewöhnen, sondern dem Welpen beizubringen, die Zähne in Kontakt mit Menschenhaut sanft einzusetzen. Also den Biss zu hemmen.

 

Deine Vorgehensweise mit dem Aufjaulen, kurzer Spielabbruch ist richtig, wenn Du das nur machst, wenn es weh tut.

Gleich danach geht das Spiel weiter, damit die Kleine die Chance hat, es nochmal sanft zu versuchen. Nur so lernt sie die Beißhemmung.

Bei den Kindern kann sie genauso lernen, dass jedes Kind eine andere Schmerzgrenze hat.

 

Es ist auch sehr nützlich, wenn Welpen möglichst gleichaltrige Welpen zum Spielen haben - wenns geht, regelmässig.

Unter Artgenossen müssen sie auch die Beißhemmung lernen.

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Wir haben "Rangeleien" mit unserem Hund als er Welpe War komplett unterbunden. Bei Kindern sowieso und bei Erwachsenen auch. Ein Mensch ist kein Hund und unter Umständen führen diese Rangeleien später zu Problemen.

Ein Welpe ist klein und niedlich und da ist rangeln lustig...unserer ist jetzt so groß und schwer, dass das auch bei absolut "sauberem" Spielverhalten keiner mehr lustig findet.

 

Nein, solche Rangelei führt nicht zu Problemen, sondern stärkt die Bindung.

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Joss the Dog

Ich würde noch, hab ich jetzt aber nur überflogen, vllt hat es schon jemand geschrieben, das Wegrennen von L4 und das auf den Tisch Klettern verändern :think:

Vom Gefühl her finde ich, verknüpfen beide evtl was falsches.

Würde gerade weil es das jüngste Kind ist, mit ruhiges Spiel zulassen :)

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Drei Kinder, die sehr unterschiedlich reagieren - unter Aufsicht ist das eine absolut riesige Chance, dem Hund die Erkenntnis nahezubringen: JEDES Lebewesen hat seine eigenen Vorstellungen und Ansprüche an seine Umwelt, und an den Umgang :)

 

Die kleine L hat momentan noch nicht den Mut - hier finde ich den intuitiven Schutz, den Maria derzeit bietet, richtig. Der Welpe ist erst seit Mittwoch da, und in einigen Tagen kann ganz vorsichtig angefangen werden, Welpe und die jüngste Tochter miteinander Kontakt aufnehmen zu lassen (der Hinweis dazu kam ja auch schon von Joss the Dog). Die Anleitung des Kontaktes ist hier besonders wichtig, hier hätte ich die Idee, in jedem Fall ein weiches Kauteil "zum Umlenken des Einsatzes der Welpenzähnchen" griffbereit zu haben. Die Kleine braucht besondere Umsicht zum Überwinden ihrer Berührungsängste, die sanfte und freundliche Anleitung der Mutter ist hier das A und O, finde ich.

So etabliert sich nämlich so ganz nebenbei - neben der Bindung - auch der Status der "Führenden", derjenigen, die die größte Erfahrung mit sich bringt und FÄHIG ist, etwas anzuleiten.

Wirklich ganz nebenbei ... so wie das Leben eigentlich meistens ist ;)

 

Der Hinweis von Bubuka "wenn es wehtut" ist richtig und auch wichtig, für die Familienmitglieder, die das schon umsetzen können. Die jüngste Tochter kann das noch nicht, die älteste Tochter ahmt ihre Mutter nach (was ja wohl auch gut gelingt) - und der Sohn hat seine eigene Art des Umgangs. Bei ihm würde ich darauf achten, dass es im Spiel dann nicht zu GROB wird - aber mehr auch nicht. 

 

Und JA - es hat und findet noch immer ein Umdenken in der Beziehung und damit auch "Erziehung" mit und von Hunden statt, was sehr begrüßenswert ist.

 

Was macht ihr denn mit Ranjana außerhalb eurer häuslichen Umgebung?

So  rein intuitiv hoffe ich mal: Wenig, und auch das gut dosiert und überlegt :)

 

Es ist schon sehr viel, was euer Welpe bei euch zu Hause als Input bekommt, da sollte in den nächsten 2-3 Wochen besonders gut aufgepasst werden, dass der Welpe nicht noch mit der "großen, weiten Welt" überfordert wird :)

 

Ist Ranjana mit ihren Geschwisterwelpen aufgewachsen?

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Achtung, auch ohne Smiley nicht böse gemeint: Ich musste schon im Vorstellungsthread an etwas wie Rudelstellungen für Kinder denken.

hihi, naja, jedem Forum eine eigenen Ausdrücke. Ich werde mich anpassen... es sind also L., 10jährig, M., 8jährig und L., 4jährig... hach meine bisherigen Bezeichnungen für die Kinder hatten doch so schön viele Buchstaben gespart...  :D;)

 

Ansonsten: Herzlichen Dank für die vielen tollen hilfreichen Antworten in so kurzer Zeit! Ich freu mich darüber, dass das meiste mein eigentliches Gespür der Situation gegenüber unterstützt. Ich werde mit meinem Sohn reden und ihn auch wirklich mitnehmen zum Welpenkurs. Und die Familienregeln, damit lebt man eh mit drei Kindern. Das wird uns also ganz leicht fallen, Ranjana dabei einzubinden! 

 

Vom Gefühl her würde ich gern mit mehr Vertrauen mit der Sache umgehen. Aber es wurde von meinem Umfeld her davor gewarnt, dass Ranjana bei diesem Spiel mit dem Sohnemann mit der Zeit zu dominant werden würde. ES ist halt schon auch so: Er lässt sich von ihr auch mal beklettern und verliert dann das Gleichgewicht und liegt unter ihr und sie liebt das und leckt ihn dann überall ab, daraufhin kann er vor lauter lachen weil es kitzelt nicht mehr aufstehn... und dann steht er auf, rennt davon, sie wild hinterher... es ist schon sehr unkontrolliert dieses wilde Spiel. Hättet ihr Kind/Hund-Erfahrenen da wirklich nicht Angst davor, bald einen respektlosen Hund zu haben?

 

Dass ein Hund beim Spiel die Zähnchen benutzt, ist mir bekannt, und finde ich auch süss :wub: Ranjana knabbert oft an meiner Hand, es tut aber nicht weh, sie kann da eben meist sehr gut dosieren. Nur falls es mal weh tut, dann jaule ich auf. Dass ein Hund bei jedem Familienmitglied da anders dosieren kann, leuchtet ein und ist natürlich toll, das erleichtert vieles! 

 

Rangel-Spiele mit dem Hund (ohne Schmerzen zuzufügen) sind für mich schon recht wichtig, auch für mich selbst, weil ich auch mit anderen Hunden erlebt habe, wie schnell man so Bindung aufbaut.

 

Dass meine Kleinste auf den Tisch klettert ist für sie ein Selbstschutz. Was schlägst du als Alternative vor wenns ihr zu bunt wird, Joss the dog? Sie hat eine Sprachentwicklungsstörung, ihr kann ich wenig erklären im Umgang mit Hund, das läuft recht intuitiv. Soll ich einfach eingreifen und etwas ruhiger mit beiden mitspielen und so das Spiel lenken?

Herzlich,

Maria

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Marcolino, du hast während dem verfassen meines Textes geantwortet, danke auch dir nochmals für die tolle Anleitung und die hilfreichen Hinweise. 

Der Welpe kommt nebst unserer Familie und Welpenschule ab nächstem Sonntag einfach mit mir mit zur Arbeit ins Nebenhaus (aus dem Haus, 15m über den Platz, ins nächste Haus, ein Stockwerk hoch - ich arbeite direkt neben zu Hause). Das muss für Ranjana fast auch noch mit zum zu Hause und zur Familie gehören, weil ich selbständigerwerbend bin. Bisher auch kein Problem, sie ist an beiden Orten gern.

Grössere Erlebnisse sind derzeit nicht geplant.

 

Ja, Ranjana ist mit ihren Geschwisterwelpen und halbschwester wenige Monate älter aufgewachsen.

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