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Körpersprache - Block - Hemmung?


gast

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Etliche Seiten dieses Threads wurden benötigt um herauszufinden, dass viele der Kontroversen durch unterschiedliche Interpretationen der Begriffe "Blocken, Hemmung und Körpersprache" entstehen. Diese Zusammenfassung (von marcolino) soll nun hier zu Beginn der Diskussion stehen, um einerseits interessierten Lesern einen Kurzüberblick zu liefern und andererseits soll sie als schnell auffindbare Bezugshilfe bei zukünftigen Begriffsverwendungen dienen.

 

Körpersprache: Wird manchmal automatisch mit negativen Vorstellungen verbunden. Fest steht: Körpersprache ist Bestandteil des Ausdrucks in der Interaktion. Oft unbewusst, kann sie auch bewusst eingesetzt werden, entweder als Ersatz für verbale Informationen oder zu deren Unterstützung. Dabei kann sie positive, neutrale oder auch negative Informationen für das Gegenüber enthalten. 

Körpersprache kann Bestandteil von Methoden sein. 

Aufgrund der evolutiv bedingten engen Verbundenheit zwischen Hund und Mensch scheint es Hunden leichter zu fallen, die körpersprachlichen Signale von Menschen sowohl zu verstehen als auch in ihr eigenes Verhalten einzubinden.

Jedoch hat dieser Thread keinen Konsens gefunden hinsichtlich der Rechtfertigung methodischer Anwendung verschiedener körpersprachlicher Signale, hierzu gehört z. B. das Blocken.

 

Blocken: Es besteht nach wie vor Unklarheit hinsichtlich der Anwendung dieses Begriffes. Für manche ist ein körpersprachliches Signal dann ein Blocken, wenn ein Weg entweder tatsächlich (als Barrikade) oder symbolisch (Raum einnehmend) abgesperrt wird, während andere ein solches Signal nur dann als Block bezeichnen, wenn damit negative Erfahrungen verbunden sind. Diese Erfahrungen können sowohl konditioniert (vorher schon mal erlebt) als auch im Verhaltensinventar (über Evolution) enthalten sein.

Manchmal wird Blocken auch als Bestandteil einer "universalen Körpersprache" bezeichnet, wobei universal hier bedeutet: Artübergreifend allgemein verständlich. Universale Körpersprache ist weniger ein wissenschaftlich geprüfter und nachgewiesener Begriff, als ein Vermengung von persönlichen und überlieferten Erfahrungen mit dem Wissen um eine gleiche emotionale Grundausstattung aller Säugergehirne (Basisemotionen und damit verbundene grundsätzliche Verhaltensweisen). (Dieser kursiv geschriebene Teil war nicht ausdrücklich Bestandteil dieses Threads; da aber an einigen Stellen auf das "schnelle Verstehen" solcher Signale eingegangen wurde, empfinde ich das noch mal als sinnvolle Ergänzung.)

 

Blocken scheint ein eher umgangssprachlicher Begriff zu sein, der unterschiedliche Anwendungen mit unterschiedlichen Inhalten zu beschreiben versucht.

Um "Blocken" näher betrachten zu können, war es unumgänglich, das Element der Hemmung dabei näher zu betrachten.

 

Hemmung: Genau wie "Blocken" wird auch "Hemmung" häufig umgangssprachlich angewendet. Dabei entsteht die gleiche Unklarheit, wie sie auch für den Begriff "Blocken" typisch ist, weil auch hier unterschiedliche Anwendungen mit unterschiedlichen Inhalten unter diesen Sammelbegriff "Hemmung" fallen.

 

Im Gegensatz zum Blocken, der nur als umgangsprachlicher Begriff mit nicht genauer festgelegten Verhaltensweisen verstanden werden kann, gibt es aber für den Begriff "Hemmung" genau untersuchte und belegte Inhalte.

 

Hemmung beschreibt zunächst völlig wertfrei einen Mechanismus, bei dem ein Vorgang zugunsten eines anderen Vorganges unterbunden wird.

Klassisches Beispiel ist hier die zeitweilige Unterdrückung der Verdauungstätigkeit bei Lebewesen, die sich auf der Flucht befinden. (Bitte nicht verwechseln mit dem Angsturinieren; dieses ist ein deutlicher Hinweis auf den Kontrollverlust organischer Funktionen in einem hochgradigen Angstzustand.)

 

Hemmung entsteht also immer dann, wenn mindestens zwei unterschiedliche Möglichkeiten bestehen. Sie kann bewusst, aber auch unbewusst vorgenommen werden.

 

Die Diskussion um "Sinn oder Unsinn" einer Anwendung von Hemmung im Umgang mit dem Hund machte es unumgänglich, die unterschiedlichen Wirkungen von Hemmung zu betrachten. 

 

Diese unterschiedlichen Wirkungen werden wissenschaftlich genauer beschrieben mit dem Hemmungsbegriff allgemein, im besonderen aber mit den Begriffen der "bedingten Hemmung" und der "aversiven Hemmung".

 

Bedingte Hemmung: Beschreibt eine Verhaltensmodifikation durch die Verknüpfung eines VERHALTENS mit einer negativen Erfahrung. Klassisches Beispiel: Verweilen des Hundes im "Platz". Dabei wird jeglicher Versuch des Hundes, das Verweilen im "Platz" selbständig aufzulösen, durch einen entsprechenden Hinweis durch den Menschen abgebrochen. Dies wird so lange wiederholt, bis der Hund gelernt hat, jegliche eigenen Impulse zum Selbständigen auflösen des "Platz" zu unterbinden. Das Verhalten "Aufstehen" wird gehemmt zugunsten des Verweilens im "Platz". Die Unterbrechung des Verhaltens "Aufstehen" ist hier eine negative Erfahrung für den Hund.

 

Aversive Hemmung:  Hemmung unter Verwendung aversiver Elemente (bedingte Aversion). Beschreibt eine Verhaltensmodifikation durch die Verknüpfung eines Verhaltens mit einer negativen Emotion (negativer Sinneseindruck, der mit entsprechenden Emotionen verknüpft ist). Die negative Emotion wird hierbei sowohl über subtile Einschüchterung, mittlere bis starke Drohung bis hin zu starken psychischen oder auch physischen Strafen hervorgerufen. 

Aversive Elemente sind alle Anwendungen, die von Außen einwirken und das Meide-/Fluchtverhalten ansprechen. Nach heutigem Wissensstand geht man davon aus, dass bestimmte Elemente evolutiv verankert sind und eine spontane Verhaltenskette ansprechen, die als biologische Anwort im Gehirn von Säugetieren vorhanden ist. Dieser "Furchtreflex" wird u. A. neurobiologisch über die Funktion des limbischen Systems, insbesondere der Bedeutung des Mandelkernkomplexes, dargestellt. Aversive Elemente sind z. B. Schreckreize (plötzliche, unvorhergesehene Geräuscheinwirkungen, plötzliche, unvorhergesehene Berührungen; beides unabhängig von der Stärke der Einwirkung), Schmerzen oder auch Übelkeit. 

 

Fazit:

 

Einigkeit besteht hinsichtlich der Ansicht, dass es faktisch nicht möglich ist, Elemente der bedingten Hemmung und der bedingten Aversion aus dem realen Leben vollständig auszuschalten. 

 

Kein Konsens konnte jedoch gefunden werden hinsichtlich des Sinngehaltes unterschiedlicher Methoden, bei denen sowohl bedingte Hemmung als auch bedingte Aversion zielgerichtet zur Anwendung kommen.

 

Allerdings scheint ein großer Teil der User hier der grundsätzlichen Ansicht zu sein, dass sowohl der Anteil an bedingter Hemmung, erst Recht der Anteil an bedingter Aversion so klein wie irgend möglich sein sollte im Umgang mit dem eigenen Hund/den eigenen Hunden.

 

Die Schwierigkeit beim Austausch besteht einerseits darin, dass oftmals ein Abgleich mit eigenem Verhalten gegenüber dem eigenen Hund gemacht wird. Hier den vermeintlichen Vorwurf, sich selbst schädigend gegenüber dem eigenen Hund zu verhalten, objektiv betrachten zu können, ist oftmals schon nahezu unmöglich.

Erschwert wird das ganze noch durch die unterschiedlichen Interpretationen, die durch den umgangssprachlichen Gebrauch der Begriffe "Blocken", "Hemmung" und "Körpersprache" üblich ist.

 

Zumindest Letzteres kann durch eine gezielte Anwendung der fachlichen Begriffe stark eingedämmt werden. Die Frage, ob etwas bedingt oder auch aversiv hemmt, hilft bei der Betrachtung beschriebener, aber auch gezeigter (Video) Interaktionen zwischen Hund-Hund und Hund-Mensch.

 

Was, wie und in welchem Ausmaß im Umgang mit dem Hund in dessen realen Leben Anwendung findet, kann nur jede/r selbst für sich entscheiden.

 

Auch, ob jemand diese Informationen als Erweiterung seines Wissens annehmen will oder von sich weist, bleibt jedem selber überlassen.

 

Wer genauere Informationen zu den genannten Begrifflichkeiten haben möchte, kann sich einen ersten Überblick über diese links verschaffen:

 

http://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/angst/956

http://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/bedingte-aversion/1338

http://www.spektrum.de/lexikon/biologie-kompakt/bedingte-hemmung/1361

http://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/bedingte-hemmung/1339

http://www.spektrum.de/lexikon/biologie/aggression/1485

 

Natürlich gelangt der interessierte Leser auch zu Studien, wenn er/sie den Querverweisen in den Texten dieser links folgt; diese links enthalten aber nur Erklärungen zu den im Thread angewendeten Begriffen und sind deshalb lange nicht so kompliziert wie Studien, für deren Verständnis oft auch ein entsprechendes Studium vonnöten ist.

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Hier beginnt nun die Diskussion:

 

Ich zitiere mich der Einfachheit selbst aus diesem Thema hier: http://www.polar-chat.de/hunde/topic/103809-woran-erkennt-man-das-hunde-dauerstress-haben/

 

Zitat

 

Das wäre vielleicht ein eigenes Thema wert: Wann ist etwas ein körpersprachliches Signal, wann ein Block, wann eine (aversive) Hemmung? Da haben sicherlich alle etwas anderes vor Augen. Um die beiden "Extremseiten" zu beschreiben: Wenn mein Hund an mir vorbei will und ich mich ihm plötzlich und mit breiten Schultern entgegendrehe, dabei noch fixiere, das ganze vielleicht sogar mit einem Geräusch unterstütze - dann ist das sicher eine aversive Hemmung, eine Seite der Skala. Auf der anderen Seite wären beispielsweise Führtechniken etwa beim Longieren oder Agility zu nennen, wo man sich ja auch teilweise dem Hund entgegen dreht, um etwa die Geschwindigkeit oder die Laufrichtung zu beeinflussen - was vom Hund aber mit Sicherheit keineswegs als Hemmung wahrgenommen wird, sondern rein als Information über den gemeinsamen Weg. Aber was ist mit all den Stufen dazwischen??

 

Vielleicht lässt sich ja eine etwas genauere Unterscheidung finden?

  • Danke 1
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Ich mich auch

Ja, Alwine, bitte, bitte mach so einen Thread auf.  :yes:
 
Wenn ich zB meinen Hund zu mir rufe und er kommt freudig angeflitzt und steht oder setzt sich vor mich hin, in freudiger Erwartung des Lobs/der Belohnung, bin ich persönlich die Begrenzung seiner Laufstrecke beim Rufen.
Und nichts anderes KANN es beispielsweise bedeuten, wenn ich mich vor den Hund stelle und verhindere, dass er raushüpft.
 
Stelle ich mich dagegen so vor einen größeren Bereich, den er links und rechts nützen könnte und bau mich dann drohend vor ihm auf, mach mich groß und breit, evtl breite ich auch noch die Arme aus oder beuge mich davor und mache "kscht", dann reicht unter Umständen diese Bedrohung sogar aus, dass der Hund drin bleibt, selbst wenn ich mich dann noch weiter entferne.
Bedrohliches vor dem Hund aufbauen signalisiert ihm deutlich, DASS unangenehme Konsequenzen folgen werden, wenn er die Begrenzung eigenständig übertreten wird.
 
Natürlich kann es sein, dass ein Hund in seinem Leben schon bedrohliches Blocken kennen-und befolgen-gelernt hat und selbst wenn ichs dann noch so freundlich mache, wirds im ersten Moment für ihn bedrohlich wirken können.
Aber der Hund wird im Laufe der Entwicklung der Beziehung auch die wahre Intention,die dahinter steht, erkennen und generalisieren können.



Ich bin der Meinung, wenn man die Erziehungsbasis darauf aufbaut, dem Hund in erster Linie über bedrohliche Körperblocks beizubringen, was er nicht darf und wo die Grenzen sind - selbst wenn nach der Konditionierung kaum mehr auf diese Weise geblockt werden muss, kann das unheimlich viele Alltagsmomente für den Hund bringen, in denen er alleine durch diese geschaffene Basis ne vollkommen unnötige Menge an Stressmomenten erlebt.
Nach außen hin zeigt er das nicht, weil er seine Impulse dabei ja unterdrücken muss, aber nach innen können wir nicht schauen.
Ob das zu "Dauerstress" führt , im Einzelfall, hängt dann doch von so vielen weiteren Faktoren ab, die wir im Forum niemand erläutern können.
 
Was aber genau Dauerstress bedeuten soll, hat bisher auch noch niemand konkret beschrieben, erklärt oder definiert, also fischen wir weiter im Trüben.
 
Ich mag meine Hunde weder unnötig begrenzen, noch unnötig dabei stressen, wenn ich sie begrenzen muss.

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Meine Meinung bleibt.

(Kommentar nur, damit ich den Thread als rotes Häkchen anezeigt kriege)

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Es wäre für weiter Mitleser aber eine nette Geste, diese Meinung noch mal kurz zu umreißen, damit sie nicht suchen müssen.

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Siehe in Klammern. Und nein, sonst kommt wieder, was für ne komische Bindung meine Hunde zu mir haben ;)

Früher oder später kommt es eh zur Sprache.

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Ich stell mal die Frage jetzt allgemein. Ist ein Block (ganz neutral) automatisch negativ?

Wenn ja warum?

 

Für mich ist ein Block ein Mittel um mir in Alltagssituationen zu behelfen. Wie das Beispiel mit dem Aussteigen aus dem Auto.

Man macht die Tür auf. Blockiert mit seinem Körper die Tür und gibt dann wenn alles passt die Tür frei und die Hundis dürfen loslegen.

 

Dazu wurde dann behauptet das das grundsätzlich nicht möglich wäre ohne das vorher negativ Konditiniert zu haben bzw der Hund dazu eine negative Konsequenz erwarten muss. (sonst funktionierts nicht.)

Das geht aber, ich bin glaub ich nicht der einzige der das so macht und ich sehe auch keinerlei Stresszeichen bei meinen Hunden. Aber wie versprochen werd ich mal aufnehmen und vielleicht zuckt ja ein Ohr oder was weis ich.

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Der Block muss irgendeine Bedeutung für das Lebewesen haben. Sonst reagiert es nicht darauf.

Mir fällt nur das dazu ein:

Im WSC vergleich man Wölfe und Hunde, ist ja bekannt.

In einem Versuch hat man einen Hund durch einen Ausfallschritt und einem NEIN dazu gebracht, dass der Hund sich nicht das Futter auf dem Stuhl hinter dem Menschen geholt hat.
Der Wolf hat sich einfach zielstrebig am Menschen vorbeigerammt.

Der Hudn weiß scheinbar schon genetisch, dass mit dem Menschen nicht gut Kirschenessen sein kann ;)

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Ich pack mal meinen Beitrag vom anderen Thema auch hier rein

 

 

Ich habe viele Hunde im Training beim Trailen. Und ALLE reagieren auf einen breit gestellten Körper als wäre er eine Barriere. Egal wie der Hund erzogen wurde oder ob er einen "Körperblock" aus seinem Leben kennt - stehe ich breitschultrig, frontal auf den Hund zugedreht hinter dem Hund oder, wenn er sich umdreht um die Richtung zu wechseln auch mal vor dem Hund, dann beeinflusse ich das Tier.

 

Immer.

Beispiel: der Hund ging eine  Gasse hinein, stellt nach 10m fest dass der Trail dort nicht weiter geht, dreht um und will zurück. Nun steht da sein HH wie man so steht - frontal auf den Hund gerichtet (den hat man ja vorher auch genau im Blick gehabt) und der Hund wird beeinflusst, doch lieber nochmal weiter in die Gasse hinein zu gehen. Es gibt Hunde, die einfach strack am HH vorbei laufen, auch wenn dieser frontal steht. Aber auch die werden beeinflusst, wenn auch nicht ganz so extrem.

 

Egal wie der Hund reagiert, ich achte darauf den Menschen zu unterrichten, in solchen Fällen (Hund kehrt um oder Hund bleibt stehen - das tut er ja aus einen gewissen Grund) den Weg "auf" zu machen, sich also seitlich zu stellen. Oder, wenn schon klar ist dass der Hund umdrehen will, schon mal ein paar Schritte rückwärts zu tun.

 

 

Es mag sein, dass deine Hunde verlernt haben deine Körpersprache zu beachten, oder sie tatsächlich sich nicht dafür interessieren weil sie es nie brauchten. Aber das ist eher die Ausnahme von der Regel. Ein Körperblock kann massiv aversiv eingesetzt werden, aber ein frontal auf den Hund ausgerichteter Körper wird immer den Hund beeinflussen. Entweder auf ausweichen, auf weiter in die vorherige Richtung gehen (beim Trailen nennt man das dann "Schieben", wenn man den Hund in eine schon vom Hund ausgeschlossene Richtung hin beeinflusst), oder auch auf stoppen.

 

Die Frage ist, was man damit macht.

 

@kareki: ich hatte deinen Beitrag etwas falsch verstanden, und "Körperblock" als allgemein einen blockierenden Körper mißinterpretiert. Daher mein Unglaube, dass deine Hunde es komplett ignorieren würden, wenn du ihnen im Weg stehst.

 

Das meinte ich mit "verlernt deine Körpersprache zu beachten", denn wenn es so wäre, dass sie wirklich komplett ignorieren dass du ihnen  im Weg stehst, dann wäre das in der Tat sehr ungewöhnlich. War ein Mißverständnis meinerseits, denn das hattest du nicht so gesagt. Es war vielleicht etwas weniger sorgfältig überlegt geschrieben als sonst, aber in der Tat nicht als Angriff gedacht.

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Ich kopiere mal eben hier rein, war zu langsam beim Schreiben im anderen Thread:

Also den Ausgang aus einer offenen Autotür schlichtweg passiv blockieren, ist ja quasi wie eine verschlossene Tür. Da kann ich entspannt mit dem Rücken zum Hund stehen und quatschen oder eine rauchen oder in den Himmel gucken. Das ist kein blocken des Hundes, sondern blockieren des Ausganges.

Nun kann der Hund entweder warten, da Türöffnung ja quasi zu ist, oder er kann mich beiseite drängeln und sich raus quetschen. Kommt auf den Hund an und auf den Halter. Ich fände drängeln und rausquetschen doof, ich bedrängele meinen Hund nicht und möchte auch von ihm nicht bedrängelt werden. Das muss ich meinem Hund allerdings nicht sagen. Obwohl er einen durchaus im Eifer des Gefechts bei Rennspielen über den Haufen rennen könnte (ist mir noch nicht passiert, aber durchaus mehr als möglich), würde er mich aber nicht irgendwo weg schieben, weil er da gerade hin will. Mache ich mit ihm auch nicht, ich fordere ihn auf / bitte ihn, mich vorbei zu lassen. Macht er auch so, jeden Abend, wenn er draußen in seine Hütte will, fordert er mich auf, mal beiseite zu rücken und den Weg frei zu machen.

Einen aktiven Block hingegen habe ich bei ihm noch gar nicht anwenden können, dafür ist er auch viel zu weich, das würde er nicht allzu gut wegstecken, glaube ich. Was aber an seinem Wesen liegt, andere nehmen das einfach als Signal und gut ist, empfinden das aber nicht als bedrohlich.

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