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Untergewichtiger Arbeitshund


Wren

Empfohlene Beiträge

Vielleicht war das Fett zu "trocken".

Beim Schlachter mal etwas holen, wo noch ein paar Fitzelchen Fleisch mit dran sind?

Nur als Verständnisfrage :)

Du möchtest am liebsten Trockenfutter geben, weil es bei Einsätzen parktikabler ist (vollkommen einläuchtend).

Aber sonst im Alltag wäre es rein theoretisch vielleicht möglich auch anderst zu füttern?

Wenn dein Hund schon sagt, ich mag lieber rohes Zeug… nur so ein Gedanke :)

Und dann halt beim Einsatz gibt's Trockenfutter. Eventuell steigt das dann wieder in der Beliebtheit, weil es halt nicht jeden Tag im Napf ist.

Dann noch ein Gedanke, hast du schon mal "kalt gepresstes" Trockenfutter probiert?

Zum Beispiel Markusmühle oder das Zeug von Zooplus?

Das hätte den Vorteil, weil es nicht so stark verarbeitet wurde wie extrudiertes Futter, hat es noch mehr natürliche Stoffe drin.

 

 

Der Rindertalg war schon okay, sie geht nicht mal in die Nähe davon. Muss sehr unangenehm riechen, so wie sie die Schnute verzogen hat.

 

Markus Mühle habe ich versucht, steht im Originalpost. Barfen ist, wie gesagt, aus diversen Gründen keine Option. Eigentlich wollte ich mir genau diese Diskussion ersparen, daher der ausdrückliche Nachsatz. Und dass Trockenfutter dadurch "im Kurs steigen soll", halte ich sowieso mal für ausgeschlossen. Bei jedem Hund.

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Welche Menge fütterst Du denn?

Bzw, welche Menge frisst sie?

Hat sie den ganzen Tag Futter zur Verfügung?

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Und wie verträgt sie Gekochtes? Mein Hund verträgt rohes Gemüse nicht so gut, deswegen koche ich ihm alles: Natürlich Reis, Nudeln, Kartoffeln plus Fenchel, Kohlrabi, Zuccini, Möhren, Rote Beete usw, kommt auch immer mal was Neues dazu.

 

Ich würde an deiner Stelle gemischt füttern, immer daran orientiert, was sie verträgt: Wenn sie dieses Naßfutter gerne frisst und verträgt, bleibe dabei, und füttere Zuhause, wenn ihr nicht im Einsatz seid eben noch weitere Fleischsorten und Gekochtes dazu. Probier mal immer gekochte Kartoffeln/ Süßkartoffeln, Kartoffelpürree mit unterzumischen. Dazu würde ich ab und an mal Rindergulasch kochen und etwas Gänsefett in die Brühe mit reingeben. Oder Hähnchengeschnezeltes mit Nudeln und etwas Gänsefett drin. Ab und an ( zweimal die Woche) Quark mit Leinöl oder einem anderen hochwertigen Öl untermischen, und öfter mal Hüttenkäse mit rein.

Ich kenne keinen Hund, der gekochtes Gulasch mit deftiger Brühe nicht mit Gusto schlabbert und dabei zunimmt. Bei meinem letzten Hund ( Lymphdrüsenkrebs) konnte ich damit nicht nur das Gewicht halten, er nahm sogar zu bis kurz vor Schluss und frass wie ein Weltmeister.

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Erstmal vielen herzlichen Dank an alle, die sich bereits zu Wort gemeldet haben! Ich werde hier die bisher gestellten Fragen beantworten bzw. meinen Kommentare abgeben:

 

Zu Milchprodukten hat sich leider herausgestellt, dass sie die wenigen, die sie wenigstens ein bisschen mag, gar nicht verträgt. Das meiste frisst sie sowieso nicht, Quargel und Camembert-artiger Superstinkkäse waren die Ausnahme. Davon bekommt sie aber furchtbaren Durchfall.

 

Das Zufüttern diverser Getreidearten habe ich mir auch schon überlegt. Haferflocken habe ich vorhin gekauft, und werde heute Abend versuchen, ob sie die frisst. Ich hab jedoch die zarten gekauft, die schienen mir verdauungsfreundlicher bzw. leichter verwertbar. Nudeln werde ich ihr aber nicht geben, weil sie von Weizen furchtbar zu stinken beginnt.

 

Leberwurst und co. frisst sie sowieso nicht, würde sie aber auch nicht bekommen. Ich halte nicht viel davon, beim Futter möglichst auf alle unnötigen Zusatzstoffe zu verzichten, und dann erst recht den ganzen Mist in das arme Tier reinzuschieben.

 

Bubuka hat die Qualität der Grammel bemängelt, da diese ja nur "Abfallprodukte" wären. Ich möchte zu bedenken geben, dass sie diese NICHT als Alleinfuttermittel bekommt, sondern zusätzlich zu durchschnittlich 2kg Fleischeslust. Ich tät also vermuten, dass sie schon alles bekommt, was sie an Nährstoffen braucht...

 

Die Idee mit dem Zufüttern von Brötchen finde ich klasse, die könnte man auch super überall hin mit nehmen. Aber leider, der Gestank! Momentan habe ich immer in jeder Jackentasche eine Dose Sardinen oder Markrelen in Öl, die bekommt sie dann in den Pausen. Die mag sie auch gerne, ich kippe die zur Not auch einfach mit ins Futter - samt Öl und allem. (Sind natürlich natur, also ungewürzt.) Dass das Öl nicht gerade die höchste Qualität hat, ist mir klar. Deswegen will ich bei den Futterzeiten auch lieber Schmalz untermischen. Das werde ich heute auch probieren, habe ich vorhin auch geholt.

 

Zu Black Jacks Argument, bin ich eigentlich auch der Meinung, dass sie mit 33kg ganz okay daher kam. Jetzt ist sie wirklich schon sehr dünn, die Hüftknochen sollten nicht so rausstehen. Das vorwiegende Problem ist aber, dass es immer kälter wird, und sie zu wenig Polsterung mit sich rumträgt. Daher muss sie zusätzlich zu der Arbeitsenergie auch noch so viel Energie in Wärmeproduktion stecken, dass das einfach nicht mehr nachgefuttert werden kann. Außerdem hat sie seit einiger Zeit eine Bindehautentzündung, die immer wieder kommt. Jetzt bekommt sie das dritte mal in 3 Wochen eine Behandlung, und der Tierarzt sagt, dass ihr Abwehrsystem auch darunter leidet, dass sie so mager ist. Hört sich für mich nachvollziehbar an. Da der Winter aber noch vor uns steht, und wir viel Zeit in Regen und Wind, und später Schnee und Kälte verbringen, muss da mehr Speck auf die Rippen.

Dass die jungen Dinger immer etwas Klapperig daher kommen, das weiß man eh. Und dass sie dann mit 2 oder 3 Jahren auffüllen, ist auch klar. Aber bis dahin kann ich nicht zuhause sitzen und warten. :)

 

Zum Barfen sag ich einfach nichts mehr. Es kommt wie gesagt nicht in Frage, und Nassfutter mag sie gerne und verträgt es auch gut.

Ich hab auch versucht, das Gemüse zu raspeln und unters gewolfte Huhn zu rühren, dann frisst sie gar nichts mehr davon. Babygläschen mit Karotte pur habe ich auch versuche, weil das angeblich super ankommt, das hat sie ganz arg geekelt, muss furchtbar für sie riechen. Und dann dreht sie sofort um, noch bevor die Nase überhaupt das Futter berührt hat, und geht wieder. Gekochtes Gemüse frisst sie auch nicht. Obst auch nicht, weder roh noch gekocht. (Was ich ganz besonders doof finde, da ich für mich immer einen Bund Bananen im Rucksack mithabe, da könnte sie gerne was davon bekommen.)

 

Das mit dem Gänsefett ist eine erstklassige Idee, ich werde mal sehen, wo ich welches bekomme. Das wird auch nicht so steinhart, wenn es kalt ist.

Grundsätzlich will ich Fleischeslust auch gerne als Futter beibehalten, weil sie es gerne mag, und ich es für qualitativ gut für ein Nassfutter halte. Aber auf dauer ist es als einiges Futtermittel schlicht zu teuer. Außerdem ist das Volumen zu groß, wenn wir wirklich arbeitsintensive Zeiten haben. Wenn wir eine Woche lange beispielsweise im Gebirge sind, dann gehen wir täglich sicher so um die 5 Stunden. Das alleine verbrennt schon einen Haufen Energie. Wenn sie sich jetzt auch noch geistig anstrengen muss, oder Nasenarbeit im Programm steht, dann kommt da noch ordentlich was dazu.

 

Ursprünglich wollte ich ja Leistungsfutter füttern, aber das gibts leider nur in der Trockenfutter-Variante. Ich hab trotz allem einen Sack Vollmer's bestellt, das soll von der Akzeptanz her angeblich sehr gut sein. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, ich wäre schon froh, wenn ich es zufüttern könnte.

Ich hab jetzt diese Hausmarke von Zooplus entdeckt, von zooplus Selection gibt es eine Sorte "Adult Active Huhn pur". Das ist von Preis her okay (3,12/kg im 12er Pack), und die Zusammensetzung ist scheinbar vergleichbar mit Wolf of Wilderness/RN Wilderness. Das hat auch ein bisschen mehr Protein, als die üblichen Feuchtfutter, was uns entgegen käme: Rohprotein 14,2%, Rohfett 9,1%

Hat schon jemand Erfahrung mit diesem Futter?


 

Ich füttere meistens 3 mal am Tag, damit die Mahlzeiten vom Volumen her nicht alle Rahmen sprengen. Sie bekommt normalerweise (bzw. bekam bisher) 3x 800g oder, wenn ich mittags nicht füttern kann, dann morgens 800g und Abends 1600g. Aber die 1600g sind ihr von der Menge her auf einmal zu viel, das gebe ich dann mit 1,5 oder 2 Stunden Pause dazwischen in zwei Rationen. Unterwegs bekommt sie immer einen Happen, wenn sich die Gelegenheit ergibt - sie nimmt es aber nicht immer, manchmal mag sie nicht bzw. alles andere ist viel spannender. Ich hab Ölsardinen mit, und Trockenfisch und Trockenfleisch. Das Trockenfleisch bekommt sie so aus der Hand, wenn wir zusammen gehen, die Fische muss ich in die Wiese vor sie hin werfen, sonst frisst sie sie gar nicht. Die in der Wiese bleiben auch oft liegen, was  mich bei den anderen Hundeführern nicht gerade zum Superstar macht. ;)

Wenn wir den frei haben bzw. sie zuhause ist, dann steht das Futter NICHT den ganzen Tag rum. Ich hab das versucht, weil ich eigentlich dachte, sie würde dann öfters mal ein bisschen was essen, und in Summe käme über den ganzen Tag dann mehr zusammen. Aber es ist genau anders rum. Sie hat dann den ganzen Tag keinen Krümel gefressen, und zu den Futterzeiten auch nichts. (Das war aber noch in den Trockenfutterzeiten, das Nassfutter würde ich nicht so rumgammeln lassen wollen.)

 

Und noch Entwarnung wegen der Rückenlänge der Hündin: Mit "knapp 80" meinte ich nicht sowas wie 79,7 sondern eher irgendwas zwischen 75 und 80. Sorry für die Verwirrung, ich wollte sie nicht zum Abmessen wecken, daher hab ich so im Bogen um das eingerollte Hündchen rumgemessen. Die Schulterhöhe kenne ich auswendig, aber die Länge wusste ich nicht. :)

Sie ist außerdem *nicht* aus einer Arbeitslinie! Sie ist ein zu groß geratener Showline-Hund, weshalb sie der Züchter auch im Alter von 8 Monaten erst verkauft hat. Eigentlich hätte sie Zuchthündin werden sollen, aber dafür ist sie zu groß geworden. Sie ist jetzt schon so groß, wie seine Zuchtrüden, und die sind auch nicht von der kleinen Sorte. Halb Hund, halb Kälbchen.

 

Nochmal vielen Dank für alle Meldungen, da waren schon ein paar sehr hilfreiche Punkte dabei! :)

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wauwaufsam

Oh man, das liest sich wirklich anstrengend, wenn man so jonglieren muss und der Hund einfach nichts fressen möchte.

Ich schimpfe ganz oft, weil  mein Hund so enorm verfressen ist und das wirklich anstrengend sein kann. Aber ich glaube ich beschwere mich jetzt nie wieder,

sondern bin froh, mir nicht so viele Gedanken machen zu müssen :D Normal wird er gebraft, aber wenn es mal aus zeitlichen Gründen nicht machbar ist, oder

weil man in den Urlaub fährt für längere Zeit und dann Barfen auch schwierig wird, weiß ich genau, dass es für diese Zeit auch ein Sack Trockenfutter tut.

 

Wie schon gesagt: Ich drücke die Daumen, dass ihr bald was erschwingliches findet, was deine Mäkeltante auch dauerhaft fressen mag ;)

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Mein Schäfer ist größer und kürzer musst nochmal messen ;)

Ich wollte dir nur Mut machen der Bedarf wird sich aber ändern, klar ist das wenig .

ES klingt so als ob du sicher auch erfahrene Schäferhalter um dich rum hast,such dir Hilfe in der Realität.

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Ich glaube deine Hündin könnte schon einen Proteinmangel haben.

Die Infektanfälligkeit, der Durchfall und die Gewichtsabnahme sprechen sehr dafür.

Offenbar ändert sich an der Gewichtsabnahme ja nichts, auch wenn sie ausreichend Dosenfutter frisst.

 

Das minderwertige Trockenfutter in der Welpenzeit (bei der Körpergröße), das Hungern in der Zeit bei Dir (während sie noch Körpermasse aufbauen musste) und obendrauf die Arbeitsleistung machen den Hund krank, das ist leider meine Befürchtung.

 

Ich würde mit einem untergewichtigen Hund niemals solche anstrengenden Sachen machen. Jede Anstrengung erfordert eine erhöhte Protein- und Energiezufuhr. Bekommt der Hund die nicht, rutscht er immer weiter in einen Mangelzustand.

 

Trockenfutter frisst dein Hund nicht, Dosenfutter wird dir zu teuer, barfen willst du nicht..... da bleibt nicht mehr viel.

Die Zufütterung von reichlich Fett oder Kohlenhydraten verschiebt den gesamten Nährstoffbedarf.

Wie schon gesagt, muss bei größeren Mengen Fett auch die Proteinzufuhr erhöht werden. Wird mehr Getreide gefüttert, erhöht sich der Kalziumbedarf.

 

Ich würde nochmal die Bauchspeicheldrüse überprüfen lassen und mir ansonsten einen Futterplan erstellen lassen und das ziemlich bald.

Viele Reserven hat deine Hündin nicht mehr.

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Ich  würde Sahnequark mit beifüttern, wenn sie kein Rinderfett mag. Oder im Winter gibt's Gänse, Entenfett. Vielleicht mags sie das lieber.

 

Den Quark erst langsam anfüttern - sonst geht's nach hinten los.

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Nochmal zum Gänsefett ( den Tipp habe ich von meiner TÄ bekommen): Nicht roh geben, sondern gekocht, also zerlaufen mit dem anderen Fleisch dazu. Klein anfangen, nicht gleich einen Esslöffel, sondern erstmal einen Teelöffel.

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