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Suche Tipps für (pupertäres?) Cattlemädchen


Myri

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Hallo zusammen,

 

ich habe mal wieder Fragen, die vor allem an Cattle- bzw Hütehundbesitzer gerichtet sein dürften, da ich vermute dass ein Teil dieser Probleme ein hütehundspezifisches Verhalten sein dürfte...

 

Nyla ist inzwischen 11 Monate alt und hat vor 6 Wochen ihre erste Läufigkeit ohne besondere Auffälligkeiten hinter sich gebracht. Sie ist nach wie vor ein sehr (auch fremden-)freundlicher liebenswerter Hund und hört sehr gut, zwischenhündische Sozialkontakte sind ebenfalls unauffällig. Sie ist sehr auf mich fixiert und läuft immer in einem größeren radius, passt aber sehr gut auf dass sie den Anschluss an mich behält und sucht auch oft den Blickkontakt.

Seit einigen Wochen fährt sie vermehrt draußen schnell hoch, und wird dann sehr hyperaktiv, fängt an bellend herumzurennen und in Grasbüschel zu beissen, nach "Mäusen" zu buddeln, wenn man versucht sie "runterzuholen", indem man sie ranruft und entschleunigen will. Quasi wie eine Ventil Entladung. Sie verbellt dabei dann auch mich und kommt manchmal quasi im Tiefflug angesprungen, angelt manchmal dabei im Flug nach Ärmel oder so. Wenn ich (im Stall) eine Karre schiebe oder ähnliches, verbellt sie die Karre. Wenn ich sie dann ranrufe und im Fuss gehen lasse geht es.

 

Sie reagiert momentan wieder extrem auf alle Bewegungsreize (z.B. fahrende Autos, auch wenn sie selbst im Auto sitzt und Autos vorbeifahren) mit Bellen und extrem gestresster Grundstimmung. Das war alles bereits fast kein Thema mehr und hat sich jetzt wieder deutlich verschlimmert. Ebenso bei Pferden die freilaufen oder (v.a.von mir) longiert werden, beim Reiten ist es komischerweise kein Problem, da liegt sie auch ohne Leine am Platz und wartet. 

Sie ist in Spiel-Übungen zur Impulskontrolle sehr gut konzentriert (z.B. Ball werfen, im Hinterherjagen ins Stopp absetzbar (auch auf 30-40 m Entfernung) und erst auf Kommando weitersuchen oder auch Rückruf und neuer Start zum ballsuchen), und eigentlich immer hochmotoiviert (fast übermotiviert?) alles richtig zu machen. Aber auch hier fällt es ihr schwer, aus dem "Arbeitsmodus" runterzufahren, so dass ich bereits dazu übergegangen bin, nur kurze Reprisen zu üben und dann bewusst Spielunterbrechung einführe, wobei ich sie dann i.d.R. anleinen muss, damit sie nicht wieder einen ihrer "Ventilausraster" bekommt, sobald ich "Schluss" oder "jetzt langsam" sage.. Beim Ableinen kommt es dann häufig trotzdem zu diesen Übersprungshandlungen.

Ich habe bereits versucht bei diesen Ausrastern ihr den Rücken zuzudrehen und sie zu ignorieren, oder einfach kehrt zu machen und in eine andere Richtung zu gehen. Ist aber nur wenig effektiv.

Versuche jetzt das "Kopfprogramm" in Suchaufgaben umzustellen um etwas tempo rauszunehmen und sie zu mehr Konzentration und weniger Hochfahren bringen. Gibt es von anderen Hütehundbesitzern noch andere Tipps oder Erfahrungswerte? Ist es nur eine (pupertäre) Phase oder schon ein echtes Problem, bei dem man gezielter agieren muss? Bin auch regelmäßig in einer Hundeschule, und halte von unserer Trainerin eigentlich sehr viel. Sie meinte auch dass man v.a. versuchen muss dem Hund mehr Ruhe beizubringen. Wie kann ich das noch tun?

Vielen Dank für eure Antworten :)

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Ich wollte den Beitrag nochmal hochschieben / aktivieren, damit du Antworten bekommst. Ist scheinbar untergegangen. :)

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Ihr macht sehr viel Programm. Wann kann sie sich denn auspowern, ohne dass es mit etwas "Sinnvollem, Lehrreichen etc." verbunden ist?

Impulskontrolle und Runterfahren ist gut, aber es müsste auch Zeiten geben, in denen Energie sich einfach so entladen darf, der Hund müde wird, weil er sich viel bewegt hat, nicht weil viel Programm gefahren wurde.

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"Freizeit"mit auspowern hat nyla sehr ausreichend, wir leben auf einer großen reitanlage, hier läuft Sir frei und hat viele hundekumpel mit denen sie spielt und "Gas gibt".. das lernprogramm klingt auch größer als es ist, gehe maximal 2x am tag um die wiesen und mache dort immer mal kurze Übungen, dann wieder Freilauf nach eigenem gefallen :)

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Gute frage, das ist unterschiedlich. Wenn ich viel arbeite, fährt sie im Auto mit und döst während der Fahrt.. wenn ich nicht im auto bin pennt sie dort solange bis ich zurück komme. Können auch mal 2-3 std sein. Zu hause eigentlich immer relativ schnell, wenn wir reingehen und dann gerne auch mal 3-4 Std. Sobald ich aber Anstalten mache das haus zu verlassen, steht sie parat. Will immer dabei sein und hat sorge ich würde ohne sie irgendwo hingehen...

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Gute frage, das ist unterschiedlich. Wenn ich viel arbeite, fährt sie im Auto mit und döst während der Fahrt.. wenn ich nicht im auto bin pennt sie dort solange bis ich zurück komme. Können auch mal 2-3 std sein. Zu hause eigentlich immer relativ schnell, wenn wir reingehen und dann gerne auch mal 3-4 Std. Sobald ich aber Anstalten mache das haus zu verlassen, steht sie parat. Will immer dabei sein und hat sorge ich würde ohne sie irgendwo hingehen...

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