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Natural Dogmanship von Jan Nijboer


Mark

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Mich hat wirklich schockiert was man in dem Buch von Jan Nijboer, Hunde erziehen mit Natural Dogmanship, so alles lesen kann:

Wer führt geht vorne - so Jan Nijboer und führt als Beipiel folgendes an: Wer führt beim Marathonlauf? - derjenige der vorne läuft, oder derjenige ganz hinten? Wer führt die Kinder einer Schulklasse auf einem Ausflug an? Wer führt sie durch ein Museum? Folgen Sie mir zum nächsten Raum. Und was tun Sie? Sie "dackeln" hinterher.

Das hat er dann mal eben auf Hunde übertragen und stellt fest: Vorne geht derjenige, der die Entscheidungen treffen muss.

Und so ein Blödsinn wird dann auch noch in Hundebüchern verbreitet. Es ist ganz klar und eindeutig wissenschaftlich erwiesen, dass der "Führende" in der Regel aus der Mitte heraus führt und nicht vorne permanenet rumläuft.

Aber ich lasse mich mal auf das Niveau von Herrn Nijboer herab und schlage deshalb folgendes vor:

Wenn zwei Hunde einander treffen riechen sie immer am "Hintern". Und deswegen ist doch klar, dass ich meine Freunden oder bei der Arbeit meinen Kollegen nicht mehr mit Handschlag begrüße, sondern ich bitte sie die Hosen runterzulassen um erst mal am Popo zu riechen. Ist doch klar, oder? Sieht man ja schließlich auch immer bei Hunden.

Genau das sagt nämlich Jan Nijboer mit seinem Beispiel .... und so ein Mensch wird als "Hundeflüsterer" von den Medien bezeichnet. In welcher Welt leben wir eigentlich?

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Hallo,

ich hab noch nichts von diesem Herrn JN gelesen,kann insofern nichts dazu sagen.

Worauf baut er denn seine Kenntnisse auf?

Ich stehe eigentlich auf G.Bloch.Der sieht nicht alles so streng,erklärt immer gut und vorallem baut sein Wissen auf Beobachtung.Alles Punkte die mir logisch erscheinen.

LG Andrea

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Schon wieder ein guter Mann von dem ich noch nichts gehört habe,eigentlich ganz gut denn:

Sonst glaube ich noch den ganzen Mist der in diesem Buch anscheinend steht.

Wenn wir irgendwann mal ein Forumstreffen haben haben wir dann ja viel Spaß beim "Poporiechen" :D

Gruß

Birgit

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charly.fan

Hallo!

Von dem habe ich schon was gehört. Ich habe auch das Buch vor kurzem bekommen, habe es aber noch nicht gelesen.

Als ich das mit dem Popo riechen gelesen habe musste ich erst mal lachen. Es stimmt, wenn er so etwas sagt wie du gesagt hast, müsste man das tatsächlich machen. Aber darauf können wir ja wohl alle verzichten. :)

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Mir sind die Anhänger von Jan Nijboer in der Regel zu engstirnig, denn da ist einiges in seiner Lehre, was ich nicht wirklich gut finde, versucht man aber mit den Leuten zu diskutieren, merkt man eine sektenähnliche Sturheit in der Denkweise......also das waren meine bisherigen Erfahrungen in Sachen Nijboer.....

Das einzig gute sind die Futterdummys, die man dort per e-mail in allen möglichen Größen bestelen kann, ich kenne keine besseren.....

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Wenn zwei Hunde einander treffen riechen sie immer am "Hintern". Und deswegen ist doch klar, dass ich meine Freunden oder bei der Arbeit meinen Kollegen nicht mehr mit Handschlag begrüße, sondern ich bitte sie die Hosen runterzulassen um erst mal am Popo zu riechen. Ist doch klar, oder? Sieht man ja schließlich auch immer bei Hunden.

Ich schmeiss mich weg! :klatsch:

Ich hab einen Vorschlag: Beim Forumstreffen machen wir ein Quiz: Wir versuchen an Hand vom "Popogeruch" herauszufinden, wer vor uns steht! :D

Diese Theorien kann man noch weiter führen: Ich geh spazieren, da kommt mir ein super Kerl entgegen, ich beschnupper den am Po, finde den aktraktiv, und dann, naja..............., die Hunde dürfen das doch auch, in aller Öffentlichkeit Po.....en ! :knuddel

Hei, ich glaub, mir fängt an, das Ganze zu gefallen! ;)

Ich hab zwar noch nix von Herrn Nijboer gelesen, aber wenn man das so umsetzen kann, ist der Mann mir doch sympatisch! :prost:

Ich kenne einige, die begeistert von dem sind, und mir auch seine Theorien verscuhen zu erklären, halte aber selbst nichts davon.

Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

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Ich war mal bei einem Vortrag von Nijboer und Bloch an einem Abend..

Ich fand das sehr interessant und habe für mich bei beiden Punkte gefunden mit denen ich voll übereingestimmt habe.

LG Melanie

P.S. Die beiden Herren gegensitig aber auch ;)

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Hallo!

Ich habe das Buch und das Video .

Ich finde beides nicht gut!!!

Denn wenn ein Ersthundebesitzer dieses Buch liest und es versucht umzusetzen kann es zu Problemen kommen.

Das einzige was ich aber auch super finde sind die Futterdummys bessere gibt es wirklich nicht.

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Ich hatte gerade eine "Natural Dogmanship Instruktorin" *wow!klingt wichtig* für einen Hausbesuch bei mir. Von ND hatte ich bisher nicht viel Positives gehört. Da ich aber von Hörensagen nichts halte, bin ich der Sache auf den Grund gegangen *neugierigichbin* - so als Weiterbildungsmaßnahme sozusagen. Mache ich gern so, ist mir lieber, ich arbeite praktisch an meinem Hund, als dass ich immer nur theoretische Vorträge höre.

Die Frau war erst einmal nett und sympathisch und wollte alles vom Welpenalter an wissen, hat alles mitgeschrieben.

Meine Hunde und ihre Bemühungen , sie zu begrüßen, hat sie komplett ignoriert. Dafür hielt sie sich die meiste Zeit über einen mitgebrachten Knochen unters Kinn = soll gleich heißen: Ich habe Besitz, ich bin wichtiger wie du *???*

Zwischendurch - sie war 4 Stunden bei mir! - machte sie ein paar Übungen mit meinem Hund. Dabei hielt sie sich ihren Futterbeutel unters Kinn, hatte eine starke Körperspannung und beugte sich vorne leicht über meinen Hund. Sie legte ein Leckerchen auf den Boden, als Apachi da ran wollte, gab es ein kurzes "No" - das beeindruckte meinen Hund so, dass sie sofort aus dem Raum lief und erst einmal nicht wieder kam.

Wir haben sie erst nach einer Weile wieder herangerufen.

Die Übung wurde wiederholt, das Leckerchen lag diesmal auf dem Futterbeutel, die Frau wieder darübergebeugt - sie wirkte schon sehr drohend. Erreichen wollte sie mit der Übung, dass mein Hund den Kopf abwendet und so Respekt zeigt - tat sie das, bekam sie das Leckerchen. Die Übung hat ganz gut geklappt - Apachi versucht sonst sehr gern, etwas mit lautem Gebelle einzufordern.

Ansonsten hat sie meine beiden Hunde viel beobachtet und z.B. behauptet, Apachi würde beim Hinausgehen dem Rüden befehlen, dass er jetzt mal versuchen sollte, an den Knochen/Futterbeutel zu kommen. Nun denn....

Am Ende bekam ich folgende Anweisungen:

Ich soll Apachi kein Leckerchen mehr aus der Hand geben (damit sie mehr Respekt vor der Hand hat) und ich soll sie auch nicht mehr aus dem Napf füttern. Ihr Futter soll sie fortan nur noch aus dem Futterbeutel bekommen. Grund dafür ist das Natural Dogmanship-Prinzip: Der Hund ist ein Beutefänger, daher gehen wir nur noch mit ihm gemeinsam Beute machen, zudem will der Hund uns dominieren und kontrollieren usw...

Damit tu' ich mich mehr als schwer! Mal abgesehen davon, dass ich das alles schon aus organisatorischen Gründen nicht umsetzen kann, kann ich das Prinzip auch nicht nachempfinden. Ich habe mich schon vor langem überzeugen lassen, dass das mit der Dominanz und mit der ständigen Kontrolle nicht stimmt. Die Bücher "Dominanz, Tatsache oder

fixe Idee?" von Barry Eaton und "Hunde" von Ray und Lorna Coppinger sprechen eine andere Sprache, die auch ich besser verstehen und nachempfinden kann.

Ich denke aber, dass man sich jede neue Methode - insofern sie gewaltfrei ist - einfach mal anschauen sollte. Ein bißchen was kann man immer mitnehmen, das eine oder andere Trainingselement ist vielleicht bei dem einen oder anderen Hund in abgewandelter Form auch anwendbar. Die Spiele mit dem Futterbeutel haben wir schon vor Jahren mit den Rettungshunden gemacht. Damals haben wir einfache Griffeltaschen benutzt.

Ich bin für alles offen und ziehe mir das raus, was mir gefällt und in mein Konzept past, was ich umsetzen und vertreten kann.

Es wird immer wieder jemand mit einer neuen Methode kommen...

Ich wünsche mir nur, dass sich die Hundebesitzer vorher erkundigen, was es alles für Methoden gibt. Keiner kauft sich ohne Vergleich ein Auto oder eine Küche, aber viele gehen in die erstbeste Hundeschule und bleiben da. Erst kürzlich war jemand bei mir, die lange Zeit in einem Hundeverein trainiert

hat mit der erstaunten Frage: "Wie, ich darf mit Leckerchen arbeiten?" Ja, um Himmelswillen, wer hat ihr das denn verboten?!

Jeder Hundeführer trägt die Verantwortung für seinen Hund, das gilt auch für die Trainingsmethoden.

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