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Barfplan


Emma123

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gebemeinensenfdazu
vor 10 Stunden schrieb Findus.:

Es gibt genug Menschen, die nicht mal die nötige Reife besitzen auf getreidefreies Futter zu setzen und das obwohl ihr Alter diese Reife versprechen könnte.

Ebenfalls Glaubenssache. Wenn keine Unverträglichkeiten vorliegen, ist gegen getreidehaltiges Futter auch nichts einzuwenden.

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Man muss es doch nicht so kompliziert machen?

Mich hat das immer abgeschreckt und für mich auch nie Sinn ergeben.

 

Hier wird, seit Frisch gefüttert wird, die Futtergesamtmenge für eine Woche ermittelt.

Futtergesamtmenge pro Tag ermitteln - einfache Richtwerte für den Anfang 2,5% - 3% des Körpergewichts. Je nach Aktivität und Gewicht des Hundes  (muss er zu- bzw abnehmen?) kann man das nach oben oder unten anpassen.

Nächste einfache Regel bei uns ist ein Verhältnis 70% tierische Erzeugnisse und 30% pflanzlich (Getreide, Gemüse und ganz selten mal Obst; unsere bekommen Getreide, weil sie es vertragen und es ihnen schmeckt).

Die tierischen 70% sind dann unterteilt in Muskelfleisch (50%), Pansen/Blättermagen, Innereien und Knochen/Knorpel (Gewichtung/Menge in der Reihenfolge).

 

Ich habe keine Lust, da jeden Tag komplette Menüs zu erstellen und mich ja genau an die %-Angaben zu halten für jede einzelne Mahlzeit.

Daher rechne ich mir das ungefähr auf eine Woche hoch und füttere auch mal einen ganzen Tag nur Pansen und/oder Muskelfleisch. Hauptsache am Ende der Woche kommt es ungefähr hin.

Innereien vernachlässige ich hin und wieder bzw ist in meinen Futterbestellungen meist eh in irgendeinem gewolften Fleischmix enthalten.

Knochen in Form von Puten-/Hähnchenhälsen, mal Ziegenrippen oder andere fleischige Knochen (Der Oldie bekommt die gar nicht mehr, stattdessen nur sehr klein gewolfte Hähnchenkarkasse). Nicht jeder Hund verträgt das so gut.

 

Nen schwack öl über jede Mahlzeit, bissl Gemüse (Obst gibt es bei uns nur selten), Reis oder Nudeln jeden Tag zum tierischen.

Hin und wieder Joghurt/Hüttenkäse und ein Ei dazu und gut ist. Eben was da ist und auch mal weg muss ;)

 

Bei allem den jeweiligen Hund angucken. Wie sieht der kot aus? Fell? Munter? Aktiv?  Geruch? Hautprobleme? Verhaltensveränderungen? usw.

 

Andere können da gerne eine Wissenschaft draus machen.

Ich persönlich habe keinen Bock drauf, mich mehr um die Ernährung des Hundes zu kümmern, als um meine eigene.

 

(hat der Hund Vorerkrankungen versteht es sich vin selbst, dass das alles komplizierter wird und fachlicher Rat eingeholt werden sollte)

 

 

 

 

 

 

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bunterhund

In deinem Fall (du musst erstmal deine Eltern überzeugen), zählen neben der Gesundheit des Hundes noch andere Dinge. Deine Eltern müssen es kaufen und vermutlich auch zubereiten. Sag mal deinen Eltern, der Hund braucht am Dienstag 142g Knochen oder Pansen... Woher nehmen? Klar, Barf-Shop. Aber 142g? Da gibt es dann 500g / 1000g-Pakete. Wird das bei deinen Eltern auf Begeisterung stoßen? Ich denke nicht.

Ja, es gibt das Futter auch in Würfelform zum genauen dosieren. Ist aber teurer... Dafür müffelt keine angebrochene Tüte im Kühlschrank herum. Solche Gedanken haben deine Eltern vermutlich dazu.

Was ist im Urlaub? Passt die Tiefkühltruhe? Wo ist ein Barf-Shop? Ist es finanziell machbar? Ist es nicht furchtbar viel Aufwand? Frisst der Hund überhaupt Gemüse? Verträgt er rohes Fleisch? Werden Hunde davon nicht aggro (nein, das ist quatsch)? Die Arbeit bleibt wieder an uns hängen...

Solange sie von BARF nicht überzeugt sind, ist es egal, ob es 142 oder 276g von Futterbestandteil XY sind...

 

Wenn du ihnen das vorschlagen willst, dann mach dich schau, welche Vor- und Nachteile BARF hat. Erstelle meinetwegen eine Liste mit dem Wochenbedarf, wie acerino es vorgeschlagen hat. Dann nimm diese Liste, schau auf die Seite von Barf-Shops und vergleiche die Preise. Vergesse auch die hochwertigen Öle etc. nicht (du hast dich ja dann vorher informiert) und berechne die monatlichen Kosten. Alleine das ist schon sehr anspruchsvoll, aber nur durch Information wirst du deine Eltern überzeugen können, sich auch mit dem Thema zu beschäftigen. Da hilft kein Schönreden und kein Dramatisieren. Wenn dann die Bereitschaft deiner Eltern da ist, würde zusammen(!) die Informationsseiten lesen mit ihnen gemeinsam den wöchentlichen Bedarf noch mal genau berechnen (und einen Tierarzt etc. zur Absicherung fragen).

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stragrami
vor 2 Stunden schrieb acerino:

Man muss es doch nicht so kompliziert machen?

Mich hat das immer abgeschreckt und für mich auch nie Sinn ergeben.

 

Hier wird, seit Frisch gefüttert wird, die Futtergesamtmenge für eine Woche ermittelt.

Futtergesamtmenge pro Tag ermitteln - einfache Richtwerte für den Anfang 2,5% - 3% des Körpergewichts. Je nach Aktivität und Gewicht des Hundes  (muss er zu- bzw abnehmen?) kann man das nach oben oder unten anpassen.

Nächste einfache Regel bei uns ist ein Verhältnis 70% tierische Erzeugnisse und 30% pflanzlich (Getreide, Gemüse und ganz selten mal Obst; unsere bekommen Getreide, weil sie es vertragen und es ihnen schmeckt).

Die tierischen 70% sind dann unterteilt in Muskelfleisch (50%), Pansen/Blättermagen, Innereien und Knochen/Knorpel (Gewichtung/Menge in der Reihenfolge).

 

Ich habe keine Lust, da jeden Tag komplette Menüs zu erstellen und mich ja genau an die %-Angaben zu halten für jede einzelne Mahlzeit.

Daher rechne ich mir das ungefähr auf eine Woche hoch und füttere auch mal einen ganzen Tag nur Pansen und/oder Muskelfleisch. Hauptsache am Ende der Woche kommt es ungefähr hin.

Innereien vernachlässige ich hin und wieder bzw ist in meinen Futterbestellungen meist eh in irgendeinem gewolften Fleischmix enthalten.

Knochen in Form von Puten-/Hähnchenhälsen, mal Ziegenrippen oder andere fleischige Knochen (Der Oldie bekommt die gar nicht mehr, stattdessen nur sehr klein gewolfte Hähnchenkarkasse). Nicht jeder Hund verträgt das so gut.

 

Nen schwack öl über jede Mahlzeit, bissl Gemüse (Obst gibt es bei uns nur selten), Reis oder Nudeln jeden Tag zum tierischen.

Hin und wieder Joghurt/Hüttenkäse und ein Ei dazu und gut ist. Eben was da ist und auch mal weg muss ;)

 

Bei allem den jeweiligen Hund angucken. Wie sieht der kot aus? Fell? Munter? Aktiv?  Geruch? Hautprobleme? Verhaltensveränderungen? usw.

 

Andere können da gerne eine Wissenschaft draus machen.

Ich persönlich habe keinen Bock drauf, mich mehr um die Ernährung des Hundes zu kümmern, als um meine eigene.

 

(hat der Hund Vorerkrankungen versteht es sich vin selbst, dass das alles komplizierter wird und fachlicher Rat eingeholt werden sollte)

 

 

 

 

 

 

 

So in etwa mach ich das auch. Täglich wechselnde Fleischsorten (od. Pansen/Blättermagen), püriertes Gemüse/Obst, Öl und Kalkpulver als Hauptration.

Alle paar Tage bissl Leber/Niere mit rein und öfter mal nen schön fleischigen Knochen oder frisches, behaartes Rinderohr.

Taschenrechnerbarf ist hier nicht angesagt ;)

Es sollte aber im Ganzen einigermaßen ausgewogen sein.

 

 

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vor 14 Stunden schrieb kareki:

Barf ist eben. Schon komplizierter!

 

... aber keine Wissenschaft, die einen Studienabschluss verlangt.

 

Himmel, ich barfe auch seit nunmehr neun Jahren und betreibe dabei keine komplizierten haarscharf ausbaldowerten Prozentrechnungen. Ich hab die Mengen am Anfang einmal ausgerechnet und passe sie, wenn's Geschirr mal zu eng wird, entsprechend an. Zum Calciumbedarf: erwachsene Hunde scheiden ein Zuviel an Calcium einfach aus. Knochenkot ist meiner Meinung nach auch ein zu düster gemaltes Gespenst. Klar, gibt es Hunde, die da empfindlicher sind und man aufpassen muss. Aber das findet man ja schnell raus: klein anfangen, steigern. Keiner der vier Hunde, die ich bisher gebarft habe, bzw. barfe, hatten je ein Problem damit, täglich Knochen (mal größer, mal kleiner, mal eher Knorpel, mal stabiler) zu fressen. Darmverschluss hatten wir gerade dieses Jahr aber wegen eines Maiskolbens! Festerer Kot, ja und das ist prima, Analdrüsenausdrücken kommt bei uns nicht vor.

 

Fleisch und Knochen (Leckerli, die bei mir auch reines Fleisch sind) eingerechnet plus Gemüse (selbstgepampt und portionsweise eingefroren im Wechsel mit eingeweichten Flocken verschiedener Hersteller), sehr selten Getreide (wegen der Kalorien, denn mein Labbi ist leider proportional zu seinem Appetit ein guter Futterverwerter), ein- zwei Mal die Woche ein Eigelb, Pansen, einmal Leber oder Niere, ab und an Fisch zum Frühstück, hin und wieder Hüttenkäse, ein bisschen Joghurt, natürlich Öle. Bestimmt habe ich noch was vergessen. (Hokamix z. B.). ED-Garry kriegt zudem noch diverse Zusätze wie Grünlipp, MSM, Gelatinepulver...

 

Abwechslung ist für mich das Zauberwort. Ich kaufe quer durch den Frostfleischladen ein. Mein Barf-Plan ist rückwärts: Ich habe eine Liste, in die ich eintrage, was ich füttere und kann so sehen, was es gestern, vorgestern etc. gab und dann entprechend das auftauen, was mal wieder dran ist. Finde ich einfacher.

 

Was ich nicht mag, ist Fertigbarf. Da habe ich ja wie beim Fertigfutter wieder keine Kontrolle, was drin ist. Und in Sachen Gemüseflocken ist das Einkaufen auch nicht so einfach. Was suchen Tomaten, Lauch, viel zu viele Erbsen usw. im Hundefutter? Ich warte echt noch auf Avokadoflocken von Lunderland.... 

 

Jeder Barfer hat so seine eigene Philosopie wie mir scheint und bei vielen klappt es wunderbar, die Hunde sind gesund und fröhlich. Bei Manchen denke ich allerdings auch: ein gutes Fertigfutter wäre vielleicht besser... 

 

Also, Emma123, mach' dich nicht kirre, kauf' dir für den Anfang z.B. die viel empfohlene Broschüre von Swanie Simon aber betrachte sie nicht als Bibel. Die Auflistung dessen, was du an Gemüse verfüttern kannst, ist sehr hilfreich. Ich weiß allerdings nicht, ob in der neuesten Auflage endlich drin steht, dass Avocado nicht gegeben werden soll. Bitte deine Eltern, sich das auch mal durchzulesen und vielleicht findest du jemanden, den ihr ab und an einfach mal fragen könnt, wenn ihr unsicher seid. Hatte ich auch und das war hilfreicher, als alle Bücher und Internetseiten. Ein eigener Gefrierschrank (meinen habe ich über e-bay für hundert Euro gekauft) ist übrigens auch ganz praktisch. Da kannst du beim Einkauf übers Internet größere Mengen ordern und sparst an Porto.

 

Ach ja: und wer auf Pfiff angeflogen kommt, kriegt leckeren Gorgonzola oder Geflügelfleischwurst oder so... ;)

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vor 26 Minuten schrieb Flix:

Zum Calciumbedarf: erwachsene Hunde scheiden ein Zuviel an Calcium einfach aus.

 

Ja, das schon, aber das Calcium/Phosphor-Verhältnis stimmt dann nicht und das ist heikel.

Außerdem kann ein Zuviel an Calcium zu Steinen im Harntrakt führen meines Wissens. 

 

vor 28 Minuten schrieb Flix:

Knochenkot ist meiner Meinung nach auch ein zu düster gemaltes Gespenst. Klar, gibt es Hunde, die da empfindlicher sind und man aufpassen muss. Aber das findet man ja schnell raus: klein anfangen, steigern. Keiner der vier Hunde, die ich bisher gebarft habe, bzw. barfe, hatten je ein Problem damit, täglich Knochen (mal größer, mal kleiner, mal eher Knorpel, mal stabiler) zu fressen. Darmverschluss hatten wir gerade dieses Jahr aber wegen eines Maiskolbens! Festerer Kot, ja und das ist prima, Analdrüsenausdrücken kommt bei uns nicht vor.

 

Also meine Hunde hatten schon häufiger Knochenkot und Schmerzen dadurch. Ist kein Gespenst :). 

 

 

 

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vor 7 Stunden schrieb Tibet-Mix:

Wie wäre es , wenn Du in so einem Fall erstmal Fertigbarfmenüs nimmt, dann nur noch Öl dazu und fertig, dann bist Du auf der sichersten Seite.

 

 

Nein, das ist sie nicht.

Fertigbarf ist sehr oft schlecht zusammengestellt und enthält nicht die Nährstoffe, die ein Hund braucht.

Ich habe mir schon unzählige Fertigbarf-Sorten angesehen.

Um das beurteilen zu können, muss man auch ein Grundwissen über Barf haben.

 

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stragrami

Lisa hatte nur Probleme mit Knochenkot, als ich ihr noch Trofu gab.

Seit der Umstellung auf Barf bekommt sie immer genug Fleisch zu den Knochen zugefüttert. Seitdem nie wieder Probleme damit gehabt.

Fester Kot ja, aber schön ummantelt  :lol:

 

Wobei mir allerdings die Knochenportionen in Verbindung mit dem Fleisch in Emma123 erstem Barf-Plan auch bissl hoch vorkamen.

 

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vor 6 Stunden schrieb acerino:

Man muss es doch nicht so kompliziert machen?

Mich hat das immer abgeschreckt und für mich auch nie Sinn ergeben.

 

 

Macht das hier jemand kompliziert? Du weißt immerhin, wieviel man anteilsmäßig füttert und kennst auch den Gesamtbedarf.

Wenn hier ein Mädel nicht mal mengenmäßig genug Futter berechnet und die Hälfte der Ration aus Knochen besteht, dann finde ich Beiträge wie deine verantwortungslos, die keine echte Beratung sind.

Ich füttere auch nicht nach Brief-Waage und Tabelle.

Aber man sollte einfach die Grundkenntnisse drauf haben.

 

 

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