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Kind ständig krank wg. Tierhaarallergie - Was nun?


Elli.Spirelli

Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde schrieb acerino:

 

Nur bei  "kann man noch ganz viel versuchen!" usw bekomme ich etwas bauchweh, auch wenn hier sicher niemand ernsthaft vorschlägt, das Kind mit zig Präparaten und Behandlungen zu versorgen, damit bloß der Hund im Haushalt leben kann.

 

Kinder gehen immer vor. Was man sich selber zumuten kann, ist ne eigene Baustellle. Bei den Kids sollte man im Einzelfall gut abwägen.

Ich war auch ein Kind als ich Allergien hatte. Und man soll wirklich nicht im medizinischen Bereich allzu viel versuchen, aber es gibt bezüglich Wohnung, Reinigung und gesunde Ernährung sowie Alternativmedizin noch ganz viel, was man machen kann. Und ich sag das als jemand mit drei Kindern und einer Ausbildung im medizinischen Bereich. Ich gehe mit der Gesundheit von Kindern äusserst sorgfältig um, habe dabei aber einen ganzheitlichen Blickwinkel und keinen rein medizinischen, weil das Kindern und Familien nicht gerecht würde. 

 

Es fängt jetzt auch wohl kaum einfach Asthma an nur weil man jetzt noch 2 Monate zuwartet und das Haus reinigt. Zudem sprechen aus meiner Sicht die Symptome eher für eine andere Problematik als Allergie... mangelnde Belüftung der Oberen Atemwezum Beispiel hat sich bei mir mit 12 starken Atemwegsinfekten im Jahr geäussert. Mit Ostepathie wars Ruckzuck weg. Oder Immunschwäche... wo wir wieder bei den von mir bereits erwähnten Probiotikapräparaten zum Aufbau der Darmflora wären (was auch in den sehr milden, sanften Bereich der Behandlung gehört)

 

Man sollte einfach bedenken, dass Hund weg mit dem Kind auch etwas macht. Das geht nicht spurlos am Kind vorbei. Wenn dann dieser Schritt gemacht wird und es dann schlussendlich doch nicht am Hund lag, bereut man es, auf einen Arzt gehört zu haben der noch nicht mal sauber abgeklärt hat.

 

ich kenne die Medizin zu gut um ihr so blind zu vertrauen, dass ich einen Hund auf Anraten eines Arztes einfach weggeben würde... vor allem bei eher atypischen Symptomen. Und das wohl gerade WEGEN meiner medizinischen Ausbildung.

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vor 11 Minuten schrieb Lexx:

Wenn sie oft Probleme mit den Nebenhöhlen hat (wie ich auch hatte), wie sind die denn bei ihr gebaut? Ward ihr beim HNO Arzt? Wurde das mal untersucht? Und nochmal die Frage: was amchen denn ihre Mandeln? Sind die ok? Meine waren chronisch entzündet, gemerkt habe ich davon nichts mehr. Nur waren sie so reisig dass der Arzt fragte ob ich Schluckprobleme habe :-D Ich bin z.B. von Natur aus in der Nase und den Nebenhöhlen "sehr eng" gebaaut, genauso wie mein Vater der auch schon eine Nasenscheidewandbegradigung hinter sich hat und bei dem ein Mal die Stirnhöhle aufgebohrt werden musste. Mich wollte man "fenstern". Jede kleine Irritation mit Schwellung hat bei mir dann direkt einen Infekt zur Folge gehabt.

Hey hier hilft Osteopathie oft mit ein bis zwei Sitzungen... der Osteopath schiebt Gesichtsknochen und Nasenstrukturen so in Position, dass die Belüftung wieder gut funktioniert. Das braucht oft auch ein leichtes zurechtrücken der Wangenknochen... ist nicht schmerzhaft und hat bei mir das Problem ein für allemal gelöst. Eng gebaut kann auch einfach heissen: leicht verschoben... was aber leider die Schulmedizin oft nicht sehen will. Dabei sind die Effekte von Osteopathie eindeutig.

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Freefalling

Oh. Ich habe eine leichte Hausstaubmilbenallergie, die sich verschlimmerte als Femo einzog. Ich hatte natürlich sofort Angst, dass ich auf ihn reagiere. Aber ich hab beschlossen, dass es nicht so ist und hab jetzt einiges beachtet und ich denke, jetzt habe ich es im Griff. Im Tierfell bleibt ja alles mögliche hängen. Auch Hausstaub und Pollen. 

Man muss das für sich selbst austesten. Hier meine Vorschläge, denn an manches denkt man von selbst nicht: 

 

Ich würde Elli Couchverbot erteilen, 2x die Woche alle Ellisachen (Decken etc) austauschen. Sie sollte oft gebürstet werden, natürlich nicht von deiner Tochter und am besten draußen. Der Furminator verspricht, das Haaren um 80% zu reduzieren. Könntet ihr ja mal testen? Es gibt Mittel, die das Protein im Speichel spalten (oder so) sollen. Allerpet z.b., bei manchen hilft das.

 

Gegen Hausstaub hilft vor allem tägliches Wischen der Böden. Habt ihr Fußbodenheizung? Die ist Gift für Allergiker. Ansonsten für Luftfeuchtigkeit sorgen, trockene Heizungsluft ist für alle unangenehm. 

 

Versucht auch, das Haus generell auf "einfach zu reinigen" umzustellen. Also keine Puppensammlung, die verstauben kann.

Allergikerbettwäsche hilft deiner Tochter ganz sicher. Die zieht man zusätzlich über Decken und Kissen (die ich bei der Gelegenheit auch mal neu kaufen würde, genau wie die Matratze, falls die schon älter ist; bei Decke und Kissen etwas waschbares, keine Daunen nehmen, da es da auch Allergien gibt). Die Krankenkasse bezahlt bei Diagnose in der Regel so eine Spezial- Bettwäsche. Bettwäsche generell einmal die Woche wechseln. Matratzenschoner verwenden. Das Bett und das Schlafzimmer sind elementar für die Allergieproblematik. 

Schimmel würde ich ganz dringend mal suchen im Haus. Außerdem vielleicht das Waschmittel auf Allergiker-geeignet wechseln, Weichspüler verwende ich gar nicht mehr. Stofftiere regelmäßig waschen.

 

Reagiert deine Tochter direkt auf Elli? Mit Niesen, roten Augen? Kontaktallergie? Wenn nicht, halte ich das alles für relativ unwahrscheinlich. Aber ich bin ja keine Expertin. 

 

Ich würde (parallel zum Arzt) zu Hause das alles mal ändern. Dann wird es auf jeden Fall besser. Ob das dann ausreicht, wird man sehen.

Eine Abgabe kann man dann immer noch in Betracht ziehen. 

Ich hoffe, ihr findet eine gute Lösung. 

 

Man darf übrigens nicht die Psyche vergessen. Es gibt nicht wenige Fälle, in denen das geliebte Tier angegeben wurde und die Allergie blieb. Manche Menschen bekommen Allergiesymptome bei Bildern der allergieauslösenden Tiere. 

Gerade wenn soviel Herz dabei ist, ist eine Abgabe keinesfalls die Option, die man zuerst wählen sollte oder müsste. Deine Tochter hängt ja sicher auch an Elli. Was hätte der Arzt wohl gesagt wenn ihr kein Tier hättet? 

Homöopathie würde ich auch im Hinterkopf behalten. 

 

Parallel würde ich überlegen ob die Infektionen deiner Tochter nicht noch andere Gründe haben könnten. 

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Hallo, 

 

Da ich aufbder Arbeit bin und das internet hier schlecht ist weiß ich nicht obs schon gesagt wurde. 

 

Wegen der haustaubmilben allergie (die bei mir damals als kind sehr sehr schlimm war) mussten auch alle kuschelitiere eingefroren werden um eier abzutöten. Das haben meine eltern dann alles halbe jahr wiederholt. 

 

Aber ob man das heute noch macht? 

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Mein Sohn hat eine Katzenhaarallergie. Bei manchen Katzen reicht es, daß er in den Katzenhaushalt kommt und 10 Minuten später hat er knallrote, zugeschwollene Augen und er niest ohne Ende. Andere Katzen kann er sogar streicheln und es passiert nichts. Auf Hunde und Kaninchen reagiert er gar nicht.

 

Also Tierhaarallergie muss nicht automatisch bedeuten, daß deine Tochter auch auf Elli allergisch ist, zumal ja die typischen Allergiesymptome fehlen.

 

Ich würde da auch nochmal eine ausführliche Befundung bei Fachärzten anstreben (HNO, Allergologe, ...), weiters die Hausstaubmilben angehen und parallel das Immunsystem deiner Tochter zu stärken versuchen.

 

Ich habe übrigens bei meinem Sohn mit Alternativmedizin diesbezüglich sehr gute Erfahrungen gemacht, während die Schulmedizin uns nicht wirklich weitergebracht hat.

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velvetypoison
vor 16 Minuten schrieb Mrs.Midnight:

Aber ob man das heute noch macht? 

 

Ich glaube nicht - was ich jetzt auf gelesen hab (musste mich ja informieren, wegen Caillou), tötet es zwar Milden, aber die Rückstände wie Kot usw. bleiben drin und die reagiert man u. U. auch. (aber berichtigt mich, wenn ich falsch liege, ich komme mit der flut an Infos grad selbst noch nicht ganz klar)

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Flusentrude
vor 1 Stunde schrieb Lujana:

Es fängt jetzt auch wohl kaum einfach Asthma an nur weil man jetzt noch 2 Monate zuwartet

Doch ,das kann passieren,zwei Monate können zu lang sein  - WENN es denn überhaupt eine Hundehaarallergie ist.

Eine Allergie kann regelrecht explodieren und die Etagen wechseln - selber erlebt.

Einmal bei einer Pferdehaarallergie (zum Glück nicht bei mir ;) ),und einmal bei einer Penicillin-Allergie bei meiner Tochter.Das war sehr heftig und erschreckend.

Aber es nützt ja alles rumraten nix - deshalb einfach schnell gründlich abklären lassen und dann kann man immer noch schauen,welche Hilfen es gibt !

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vor 3 Minuten schrieb Flusentrude:

Doch ,das kann passieren,zwei Monate können zu lang sein  - WENN es denn überhaupt eine Hundehaarallergie ist.

Eine Allergie kann regelrecht explodieren und die Etagen wechseln - selber erlebt.

Wenns schon ein Jahr lang schleppend andauert? 

Das kann ich mir nicht vorstellen. Aber klar... möglich ist alles mögliche... 

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vor einer Stunde schrieb Mrs.Midnight:

Aber ob man das heute noch macht? 

Ja, macht man... Ich kenns allerdings häufiger als alle halbe Jahr.

Und @Lujana: Ja!!

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