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Öl schädlich beim Barf?


pumba123

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb Nebelfrei:

 

Kleine Frage: über wen redest du? Öhm...

 

Kareki.

Wenn man das Thema fortlaufend liest, ergibt sich auch der Zusammenhang warum.

 

Irgendwie ist das in diesem Forum schwierig mit dem zitieren, weil immer nur die letzte Aussage mit übernommen wird.

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Nebelfrei

@Sax

Zitat

...herablassende Art...

 

Das hat mich doch glatt an jemand anders in dem Thread denken lassen :ph34r:

 

Das mit dem Zitieren ist so, zum Glück, sonst gäbe es wieder so elende x-fach Zital Tatzelwürmer

 

 

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vor 6 Stunden schrieb Bubuka:

 

Man sollte nicht wahllos einfach Öl ins Futter geben, weil ein "Zuviel" eher schaden als nutzen kann.

Irgend etwas hast du falsch interpretiert.

 

In einer Barfmahlzeit sollte immer ausreichend fettiges Fleisch enthalten sein, dadurch werden die Vitamine auch optimal aufgenommen.

(Es heißt ja auch "fettlösliche" Vitamine.)

Die Vitamine beim Barf bezieht der Hund hauptsächlich aus den Innereien.

Ob ein Hund aus Gemüse überhaupt die Vitamine nutzen kann, ist zu bezweifeln.

Einen Bedarf an Öl hat der Hund nicht. Man gibt nur eine winzige Menge Öl hinzu, um das Fettsäurenprofil auszugleichen, wenn man Tiere aus nicht artgerechter Haltung verfüttert. Bei Tieren, die auf der Weide leben, gibt man gar kein Öl hinzu.

 

 

 

 

Um das mal genauer zu erklären. Der Hund braucht genau wie der Mensch essentielle Fettsäuren, O3 und O6 im ausgewogenen Verhältnis. Tiere, die auf tatsächlich auf der Weide stehen und mit Heu gefüttert werden ohne Kraftfutterzusatz (und das sind die wenigsten, Milchkühe schon mal gar  nicht), haben im Fett ausreichen O3 und O6-Fettsäuren im richtigen Verhältnis, in der Tat bräuchte man da kein Öl zugeben. Nur, die wenigsten haben Zugriff auf so ein Fleisch und im üblichen Barf-Futter, vorgewolft, ist mit Sicherheit so ein Fleisch nicht drin, auch wenn Bio drauf steht! Milchkühe bekommen immer Kraftfutter, damit kommt das natürliche O3-O6Verhältnis sofort in Schieflage. Milchprodukte, die von WEidetieren stammen, haben auch mehr O3 als Milchprodukte, die von Stalltieren stammen. Es liegt einfach daran, dass das Grünfutter über das Sonnenlicht O3 produziert. Dasselbe gilt für Fisch. Früher gab es nur Widlfang, solange hatte man auch immer die Chance O3 über Fisch (vor allem fettigen Fisch, weil das O3 im Fett gespeichert wird), auszugleichen. Heute ist das eher die Ausnahme, Fisch wird heute, genau wie Stallvieh in Zuchtanlagen künstlich schnell fettgefüttert mit Kunstfutter, sie haben kaum noch O3, schon gar nicht in ausgewogenen Mengen. Von daher überlegt euch gut, ob ihr wirklich hochwertiges Fleisch füttert, dass von der WEide kommt und kein Kunstfutter bekommt, typisch wären die Muttertierhaltungen, wo die Kälber bei der Mutter bleiben und dann beim neuen Kalben geschlachtet werden, und ob ihr auf Öle verzichten könnt.

 

Wer seinem Hund relative wenig Fleisch oder fettarmes Fleisch (nicht jeder Hund verträgt Fett) füttert, muss mit Sicherheit nicht nur O3, sondern sogar O6-Öle zusätzlich füttern.

Ca. 2 % der „Energie“aufnahme (nicht Fettaufnahme und auch nicht Gesamtfuttermenge, sondern "Energie"-Gehalt des Gesamtfutters, also ohne Ballaststofffe und ohne Wasser) sollten aus ungesättigten Fettsäuren bestehen (lt. Booth). Dabei ist zu beachten, dass im Futter bereits ein Teil ungesättigter Fettsäuren enthalten ist, man kann also unter 2 % bleiben und keinesfalls drüber. Man kann auch sagen, wenn der Fettgehalt im Futter zunimmt, steigt auch der Bedarf an essentiellen Fettsäuren, aber genauso, wenn der Kohlehydratanteil oder auch Proteinanteil im Futter steigt, weil auch das ist Energie.

 

Richtig ist, dass ein dauerhaftes Zuviel an O3 und zuviel O6 sehr schädlich sein kann. Zuviel O6 fördert Entzündungen (eine Entzündung kann auch eine überschießende Reaktion eines hochgekurbelten Immunsystems sein), zuviel O3 schwächt das Immunsystem. In aller Regel wird in den meisten Barfbücher zu viel empfohlen! Aber man muss auch wissen, dass der Bedarf bei kranken Organismen sprunghaft steigen kann (eben wenn Entzündungen im Körper sind, steigt der Bedarf an O3, oder wenn man ständig Infekte hat, steigt der Bedarf an O6).

 

Beim Gemüse bzw. pflanzlichen Produkten geht es nicht in erster Linie um die Vitamine. Die sind bereits in Leber, Blut oder Fleisch und Fett enthalten oder werden gar nicht benötigt, wie Vit. C. Gemüse ist vor allem eine Verdauungshilfe (Ballaststoffe, Enzyme) und Protektor der Gesundheit aufgrund der sekundären Pflanzenstoffe und für alte Hunde oder auch kranke Hunde oft unverzichtbar auch in größeren Mengen, als oft in den Barf-Büchern empfohlen wird, das ist sehr individuell, wie welcher Hund damit versorgt werden muss und grad wenn man kein hochwertiges Futter von Weidetieren füttert, ist es eine gute Ergänzung, insbesondere Wildkräuter.

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Unsere Hunde werden hauptsächlich roh gefüttert. Womit kommt darauf an, was gerade verfügbar und leistbar ist. Haupsächlich Hühnerflügel und Hälse oder gewolftes vom Tierfutterladen. Dazwischen immer wieder auch mal Dosen oder Trockenfutter. Wir machen da keine Religion daraus.

Was allerdings (fast) immer dabei ist, ist eine Extraportion Fett. Meistens Butter, manchmal Gänse- oder Schweineschmalz. Das Fett dient der Verdauung und unser beide vertragen es sehr gut. Lachsöl vertragen sie auch, Rapsöl gar nicht. Ich denke es kommt schon darauf an, was der jeweilige Hund verträgt. Da nützen mir wissenschaftliche Abhandlungen nicht wirklich viel und die Erfahrung anderer auch nicht.

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