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Aufräumen und Überflüssiges loswerden


Fusselnase

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Fusselnase

Ich bin ja jemand, der schon immer das Gefühl hatte, zu viele Dinge zu besitzen. Ich bin zwar kein krasser Sammler oder so, aber trotzdem habe ich mich eigentlich noch nie 100% in meiner Wohnung (oder früher in meinem Zimmer im Elternhaus) wohlgefühlt. Mein Krempel ist immer mit umgezogen.

Nun habe ich das Buch "Magic Cleaning" von Marie Kondo gelesen, und bin absolut begeistert davon! Die hat genau ins Schwarze getroffen, ich habe noch nie einen Ratgeber gelesen, der so ein Umdenken bei mir bewirkt hat.

 

Hat jemand von euch das Buch gelesen und vielleicht schon nach ihren Vorgaben "aufgeräumt"? In Anführungsstriche habe ich es gesetzt, weil das Aufräumen ja nur einen Teil der Sache ausmacht. Der wichtigste Schritt ist ja, sich von Dingen zu trennen.

Ich weiß, dass nicht jeder das Buch gut findet, aber es gibt eine sehr schöne Rezension bei amazon, in der es heißt, dass jeder mit seiner Bewertung richtig liegt, weil es nicht nur eine Anleitung sei, sondern eine innere Einstellung widerspiegele. Entweder es spricht einen ein oder eben nicht.

 

Mich hat es extrem angesprochen. Ich dachte oft: DAS ist es! Das war immer mein Fehler, das werde ich in Zukunft anders machen etc.

Manche Dinge in dem Buch sind etwas skurril und sicher auch in kulturellen Unterschieden bedingt. Aber das ist egal, es gibt ja kein Gesetz, das vorschreibt, dass man das alles 1:1 umsetzen muss. Außerdem fand ich es lustig - die Autorin wurde z. B. einmal ins Krankenhaus eingeliefert, weil sie zu viel aufgeräumt hatte. ^_^

 

Nun denn, ich habe mit meinem Kleiderschrank angefangen, und ich liebe es jetzt (im Gegensatz zu vorher), Wäsche zusammenzufalten und in den Schrank zu legen. Ehrlich, ich freue mich schon auf die nächste Wäschefuhre, damit ich die wieder ordentlich in meinen aufgeräumten Schrank legen kann. :)

 

Nun bin ich beim zweiten Schritt: Den Büchern. Damit bin ich fast durch, und ich hätte nie gedacht, dass ich mich von so vielen Büchern trennen kann!

 

Der dritte Schritt wird schwierig: Papierkram. :ph34r:

 

Falls der Thread hier auf Interesse stößt, stelle ich Fotos ein.

 

 

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Nebelfrei

Ach je, ach je... theoretisch ist das alles toll... wie bei Diäten...

 

Ich schaff es trotz Wissen und Einsicht nicht :( ich lese aber gern mit und freue mich, wenn du damit weiterkommst

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Fusselnase

Ach nein, das kann man glaube ich nicht mit Diäten vergleichen. Hier macht einem der Stoffwechsel keinen Strich durch die Rechnung. ;)

 

Und bei Klamotten und Büchern hat es ja schon gut geklappt. Ich kann mich eigentlich gut trennen, nur bin ich es bisher immer falsch angegangen! Mein Hauptfehler war: Ich habe beim Ausmisten immer versucht, für alles einen Platz zu finden. Dadurch habe ich mich immer verzettelt! Meinen ersten Aha-Effekt hatte ich, als ich las, dass man mit dem Aufräumen erst anfangen darf, wenn man alles durchforstet hat.

Und da gibt sie auch eine bestimmte Reihenfolge vor: von einfach zu schwer. Das heißt, dass man sich bei den schwierigen Dingen (Erinnerungsstücke) erstmal noch gar nicht entscheiden muss.

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vor 12 Minuten schrieb Fusselnase:

Falls der Thread hier auf Interesse stößt, stelle ich Fotos ein.

 

Bei mir stößt er auf großes Interesse. :) 

 

Ich würde hier gerne auch ein bißchen downgraden. 

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Fusselnase

Übrigens - mal ganz allgemein: Wenn etwas nicht klappt, dann kann man auch folgende Gedanken aufstellen, die einem helfen können, sich über den Grund klarzuwerden.

 

Man muss für zwei Faktoren eine Zahl zwischen 0 und 10 festlegen: Für die Motivation (wie wichtig ist es mir) und die Fähigkeit, die man sich selbst zugesteht (wie hoch schätze ich meine Fähigkeit ein, etwas zu tun). Die beiden Faktoren multipliziert man miteinander. Das Produkt kann man dann als Prozentsatz sehen, der einem sagt, wie wahrscheinlich es ist, dass man etwas tut oder eben nicht.

 

Beispiel:

1. Ich möchte italienisch lernen.

Motivation: 3 (ich würde gern, aber so wichtig ist es auch nicht, und ich habe ja auch wenig Zeit)

Fähigkeit: 9 (bin einigermaßen sprachbegabt)

Wahrscheinlichkeit, dass das klappt: 3x9 = 27 [also 27%]

 

2. Ich möchte Ballerina beim Staatsballet werden.

Motivation: 10

Fähigkeit: 0

Wahrscheinlichkeit, dass das klappt: 10x0 = 0 [also 0%]

 

Beim Aufräumen/Ausmisten heißt das bei mir, dass die Motivation zwar immer sehr hoch war, aber die Fähigkeit recht niedrig. Und der Faktor ist durch dieses Buch auf jeden Fall gestiegen. Deshalb bin ich zuversichtlich. :)

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Fusselnase
vor 17 Minuten schrieb Nebelfrei:

 

 

Das leere Zitat bekomme ich leider nicht weg.

 

Freut mich, Eva! Den Part mit dem Badezimmer zähle ich zu den etwas skurrileren Dingen, die hat ja gar keine Flaschen und nix im Bad. Nach dem Duschen trocknet sie alles ab und verstaut es in einem anderen Zimmer. ^_^ 
Aber ich schau mir das Filmchen trotzdem mal an.

 

 

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Nebelfrei

Müsste man nicht noch einen Zeitfaktor einrechnen? Motivation erst hoch... dann immer kleiner...

 

Ich meine, ich möchte den Keller aufräumen, am Anfang... aber...naja mit der Zeit finde ich eben, dass ein Keller da ist Gerümpel zu bergen :37_disappointed:

 

ich zerfliess mal ein bisschen in Selbstmitleid... könnte mit bitte mal einer hauen?

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Nebelfrei
vor 2 Minuten schrieb Fusselnase:

 

Das leere Zitat bekomme ich leider nicht weg.

 

Ganz rechts hat es eine Schaltläche, ein leeres Blatt, dann ist alles weg

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Ich habe das Buch nicht gelesen, aber meinen Urlaub dazu genutzt, jeden Schrank und jede Schublade zu öffnen und alles zu entsorgen, was ich seit einem Jahr nicht mehr angefasst habe. Auch auf 50qm sammelt sich einiges an. Und mit 8 blauen Säcken weniger fühlt es sich wieder viel freier und ordentlicher an. Das meiste habe ich aber verschenkt und nicht weg geworfen.

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