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Restfamilie motivieren/ Bindung erweitern


gebemeinensenfdazu

Empfohlene Beiträge

vor 7 Minuten schrieb Flusentrude:

Chef halt.Präzise Ansage ohne wenn und aber und ohne vielleicht oder "würdest du mal".

 

Stimmt viele Hunde stehen da drauf. 

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vor 5 Minuten schrieb gatil:

Zumal es mehrfach passiert ist, dass ihm, nachdem er gegenüber fremden Hunden sehr rigoros auftritt und seine beiden Weiber verteidigt bzw. beschützt, diese fremden Hunde mit ihm mitgelaufen sind, sich ihm angeschlossen haben. Das verstehe einer.

 

 

Das ist nicht schwer zu verstehen. Hunde haben auch ein Bedürfnis nach Schutz. Manche mehr, manche weniger, manche sind sehr autonom in ihrem eigenen Agieren, da scheint es fast, sie bräuchten den Menschen nicht. Es gibt aber auch Hunde, die sich förmlich an den Menschen kleben, die den Körper des Menschen ausnutzen als natürliches Schutzschild. Solche Hunde gehen manchmal automatisch "bei Fuß", ohne, dass Mensch da was zutun muss.

Wenn ein Mensch nun in der Gemeinschaft mit dem Hund gegenüber "Gefahren" (hier waren es fremde Hunde) aktiv auftritt, sich kümmert, schützt er in dem Moment nicht nur seine eigenen Hunde. Das hat auch Wirkung auf die Gegenseite. Die Gegenpartei wünscht sich insgeheim vielleicht auch so einen "Bodyguard"-Menschen, der sich aktiv schützend einsetzt. Und wenn einem dann einer begegnet, schließt man sich gern an.

 

Das ist z.B. ein Grund, weshalb ich nicht viel von Welpenspielstunden halte. Dort werden oft die Hunde ohne dieses "menschliche Schutzschild" quasi ins Getümmel geworfen.

Oder bspw. beim Apportieren: wo Mensch über das Werfen des Bringsels den Hund aus der Gemeinschaft wegschickt, ihn seines Schutzkörpers beraubt...

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vor 2 Minuten schrieb Sax:

Oder bspw. beim Apportieren: wo Mensch über das Werfen des Bringsels den Hund aus der Gemeinschaft wegschickt, ihn seines Schutzkörpers beraubt...

 

Aber einem Hund der da nicht drauf steht, kannst du das Bringsel oder den Ball werfen bist du umfällst, der rennt nicht da hin und holt den. (Dass man das mit Zwang dann auch noch hinbekommen kann, steht auf einem anderen Blatt, finde ich aber auch nicht in Ordnung) 

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vor 17 Minuten schrieb Flusentrude:

@gatil:Chef halt.Präzise Ansage ohne wenn und aber und ohne vielleicht oder "würdest du mal".

So muß das!:)

 

Und das mir! Wo ich doch gerade so an mir arbeite, meine Dampfwalzenvorgehensweisen zu entschärfen........

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Gast Fangmich
vor 5 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Wenn sie von sich ankommt, will sie meist Spielen und das nicht nur für 30 Sekunden. Das ist dann meist, wenn er Filmgucken will...

 

Eine einfache Möglichkeit, gemeinsam Freude zu kriegen. ist es, den Hund in irgendeine Plastikschüssel apportieren zu lassen.

Kann man relativ schnell beibringen und hat mMn folgende Vorteile:

 

- geringer Aufwand

- Hund und Kind fahren sich nicht zu hoch

- Kind hat eine Aufgabe (Schüssel halten, Hund schicken)

- somit sind die Kinderhände weg vom Hund und auch von den Hundezähnen

 

Hat nichts mit Beißhemmung trainieren zu tun - das lernt Ihr ja eh gerade - macht aber vielleicht beiden Freude.

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gebemeinensenfdazu
vor 29 Minuten schrieb gatil:

 

Und das mir! Wo ich doch gerade so an mir arbeite, meine Dampfwalzenvorgehensweisen zu entschärfen........

Ach, die werden es schon merken:)

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gebemeinensenfdazu

Lieben Dank für die Spielinspiration! Da würden mir sogar Ausbaumöglichkeiten einfallen.:)

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gebemeinensenfdazu

Dankeschön!

Da sind ja eine Menge Sachen. Ich glaube, wir testen uns da mit einfachen, unaufwendigen Sachen ran, momentan neigt sie zu übertriebener Analytik:D und da bleiben dann nur Fragmente von EInzelteilen übrig...

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Am 20.1.2017 um 20:18 schrieb Sax:

Oder bspw. beim Apportieren: wo Mensch über das Werfen des Bringsels den Hund aus der Gemeinschaft wegschickt, ihn seines Schutzkörpers beraubt...

 

Das ist falsch, weil Apportieren das BRINGEN (deshalb auch Bringsel ;) ) beinhaltet - und DAS widerum bedeutet eine engere Bindung an die Gemeinschaft.

 

Warum? Ganz einfach: Das Bringsel (Apportel) ist BEUTE, und welchen besseren Beweis für enge Bindung kann es geben, als die Beute zu bringen.

 

Das Werfen eines Balles, hinter dem der Hund herjagen kann, ist hinterherjagen ... und kein Apport. Kann aber auch eine krankhaft enge Bindung erzeugen, nämlich Sucht nach dem Ball. Daher auch die Bezeichnung Balljunkie.

 

Das Bringen zu erzwingen fördert auch die Bindung, ist nur eine andere Bindung als beim freiwilligen Bringen - eben eine Bindung unter Zwang.

 

Apportieren sinnvoll aufgebaut fördert übrigens das Selbstvertrauen eines Hundes und seine Fähigkeiten. Damit wird auch die Resilienz gegenüber negativen Umwelteinflüssen gestärkt. Sinnvolles Miteinander stärkt auch die Bindung ;)

 

 

 

 

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