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Hund zerfetzt und durchwühlt den Müll


Samythebatdog

Empfohlene Beiträge

Samythebatdog

Hallöchen,

Und zwar hab ich folgendes Problem/Frage.

Samy, mein Rüde ist mittlerweile 8 1/2 Jahre alt kommt aus Rumänien und hat bis zu seinem 3. Lebensjahr auf der Straße gelebt. Danach wurde er an 2 Familien vermittelt, die ihn wieder abgegeben haben und seit diesem Zeitpunkt wohnt er nun bei mir. Das sind jetzt 5 Jahre. 

Er ist ein sehr liebenswerter Hund und darf auch immer mit in meine Arbeit (Behinderteneinrichtung)

Natürlich hat er immer noch viele Macken mit denen ich versuche klar zu kommen. Allerdings eine macht mir ein wenig zu schaffen und führt somit auch mehrfach zu Streitsituationen mit meinem Freund. 

Sobald Samy alleine ist macht er sich auf die Suche nach Essen.  Ich habe mir angewöhnt rein gar nichts mehr liegen zu lassen, allerdings nicht mein Freund... 

Wenn wir dann nach Hause kommen und so ein Fall eintritt, liegt er schon zitternd in seinem Körbchen.  Ich ignoriere ihn und räume den Saustall weg. Mein Freund würde ihn dann gerne schimpfen, jedoch wird das meinerseits untersagt.( man muss dazu sagen, dass unsere Beziehung erst seit 2 Jahren besteht)

 Da ich der Meinung bin, dass dieses Verhalten durch seine Vergangenheit (Hunger leiden) so geprägt ist, finde ich es auf der Vertrauensbasis eher kontraproduktiv ihn für seinen "Zwang" zu bestrafen.

Wie sieht ihr das? Liege ich falsch mit meiner Annahme? Bin echt ein wenig ratlos...

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Jensylon

Wenn er zitternd im Körbchen liegt wird er wahrscheinlich für dieses Verhalten in den Familien vorher ordentlich bestraft worden sein. Er weiss das er was gemacht hat was er eigentlich nicht soll und fürchtet sich dann schon vor der Strafe scheint mir. 

Rüffel deinen Freund das er wieder was nicht richtig weggeräumt hat. ;) Ich kann dir da leider keinen Tipp geben aber andere sicher. 

Vielleicht könntet ihr es ihm aber mir einem lecker gefüllten Kong vereinfachen. Dann hat er was für sich was er bearbeiten und schlecken kann während ihr nicht da seid und geht vielleicht garnicht auf die Suche, weil er ja was hat.

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Ha Samythebatdog,

 

natürlich ist es lästig, wenn ein Hund alles Essbare vertilgt, was er findet ... Ob das nur an seiner Vergangenheit liegt?

 

Mein Hund hat mich inzwischen sehr gut erzogen. Ich lasse nichts liegen, was irgendwie essbar erscheint und Mülltüten, gelbe Säcke etc. sind unerreichbar verstaut. Denn, sobald ich die Küche verlassen habe und weit genug weg bin, kontrolliert er, ob sich nicht doch versehentlich etwas finden lässt ...

 

Anfangs habe ich mit allen möglichen Mitteln versucht, ihm das abzugewohnen, ohne Erfolg. Jetzt, wenn er doch noch was findet, sage ich mir: selbst schuld, hättest du es weggeräumt, hätte er es nicht fressen können. Bei meinem Hund liegt es ganz sicher nicht an "schlechter Vergangenheit", trotzdem ist er immer hungrig.

 

Meine Meinung: keine Strafe, kein Schimpfen, einfach absolut nichts Essbares erreichbar liegen lassen. Das sollte auch dein Freund einsehen.

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meine Lucie musste sich in ihrem ersten Lebensjahr auf den Straßen Griechenlands durchschlagen.

 

Verhungert ist sie nicht, da sie alles gefressen hat, was sie so fand-  Müll  ----

 

Müll , Lebensretter aller Straßenhunde!!!!

 

Wie bitte, soll diese Lebensnotwendigkeit plötzlich verschwinden aus ihren Köpfen--Müll durchsuchen.

 

Ich räume meinen Müll so weg, dass Lucie nicht ran kommt.

 

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ich habe es vergessen, ich habe natürlich nicht nur meinen Müll

Luciesicher verstaut.

Lucie hat, wie hier schon vorgeschlagen, auch viele Angebote, wenn ich sie alleine lasse.

Kong, Bälle mit Löcher, Plasteflaschen mit Würstchen ohne Deckel, diese Intelligenzspielzeuge-wie Bretter, wo Leckerlis versteckt sind usw.

 

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Bjenna Lady

Ich denke, viel mehr als Wegräumen wird dir nicht übrig bleiben. Man kann Hunden sicher beibringen, nichts (Fr)essbare anzurühren, nur inwieweit das funktioniert, wenn man selbst außer Haus und somit außerhalb des Einflussbereiches liegt, ist fraglich. Erstrecht, wenn der Hund a) es seit Kindesbeinen an so gelernt hat und b ) immer wieder Erfolgserlebnisse damit hat. Bis sich so ein gefestigtes Verhalten vollständig auslöscht, können Jahre vergehen. In dieser Zeit darf er absolut niemalsnicht ein Erfolgserlebnis haben. Selbst kleinste Brotkrumen auf dem Fußboden können für ihn motivierend genug sein, weiter auf Nahrungssuche zu gehen. Meiner Meinung nach ist es kein Drama. Einfach alles wegräumen, was er nicht haben darf/soll und gut.  Warum soll man sich und seinem Hund das Leben auch schwerer machen, als es ohnehin schon ist? ;) Wie du das nun deinem Freund klarmachst, bleibt dir überlassen. Ich würde versuchen, mit ihm über die Vergangenheit des Hundes zu sprechen und ihm in Ruhe das Problem schildern, ohne Vorwürfe oder Vorhaltungen, und ihn dann bitten, diese einfache Managementmaßnahme zu ergreifen und nichts Essbare stehen zu lassen. Ich bin mir sicher, deinem Freund fällt diese Abgewöhnung leichter, als es deinem Hund fallen würde, nichts mehr zu fressen. ;):D
Eine zusätzliche Idee wäre vielleicht, ihm eine Alternativhandlung zu bieten. Versteckt doch beispielsweise ein paar Leckerchen in der Wohnung, die euer Hund dann suchen und staubsaugen darf. Oder macht andere Futterspiele (Futterkarton, Futterball, Kong, Kong-Wobbler, etc.) bei denen der Hund seine Futtersuche gezielt ausüben darf. Vielleicht hat er dann während eurer Abwesenheit schon gar nicht mehr dieses Bedürfnis danach.

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Samythebatdog

Hallöchen 

Vielen dank für eure Antworten:) 

Also lieg ich im Allgemeinen mit meiner Annahme schon mal nicht falsch. :7_sweat_smile:

Das mit den alternativen Futterspielen werde ich auf jeden Fall ausprobieren und meinem Freund eine liebevolle Standpauke halten ;-)

Dankeschön 

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Huhu,

 

mehr als alles essbare wegräumen wird euch nicht übrigbleiben. Auch den Müll hubdesicher verstauen, das kann sonst sehr gefährlich für den Hund werden.

 

Wie ist dein Hund denn sonst vom Verhalten, eher ängstlich oder frech und selbstsicher?

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Müll wegräumen, sicher verstauen und dem Hund was nettes da lassen. Probiers mal mit: Joghurt in Kong, in die Tierfkühltruhe. Leckere Eisbombe für Hundi.

 

Bitte nicht schimpfen. Wobei ich mir nicht vorstellen mag wie der Hund ausgeschimpft wird wenn er vor Angst zittert...

 

Ich bin tatsächlich auch nicht nur nett mit meinen Hunden, aber Angst hatte noch keiner vor mir. das finde ich schon bedenklich.

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