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Zucht von Klein(st)hunden


Gast

Empfohlene Beiträge

vor 1 Minute schrieb AlexT:

solange die Lebensqualität und die Gesundheit des Hundes nicht durch diese Extreme eingeschränkt wird.

 

Nenn mir ein Extrem, welches die Lebensqualität nicht negativ beeinflusst.

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Ich bin ja seit September Halterin eines Kleinsthundes (Russkiy Toy, 3kg) und finde den Unterschied zu meiner Colliehündin schon erheblich.

Man geht bei Weitem nicht mehr so unbedarft in Hundebegegnungen, schon gar nicht in Begegnungen mit großen Hunden. Auch nicht, wenn man weiß, dass sie freundlich sind. Wir haben hier zum Beispiel einen Münsterländer, aktuell knapp über 1 Jahr alt. Er ist eigentlich sooooo brav und will einfach nur Aufmerksamkeit und spielen. Mia liebt ihn. Aber er ist einfach unheimlich wild und grobmotorisch. Kensi kann ich mit ihm nicht laufen lassen. Sie kann sich da in keinster Weise zur Wehr setzen und mir ist es einfach zu gefährlich. Einmal blöd auf den Hund gesprungen und schon ist irgendwas gebrochen. 

Auch glaube ich, dass so ein Spiel auch mal schnell kippen kann und der Hund als 'Beute' gesehen wird. Grad bei sehr jagdtriebigen Hunden. 

Ich persönlich bin SEHR wählerisch geworden hinsichtlich der Hundekontakte, die ich zulasse.

Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, dass Kleinstunde von anderen Hundehaltern kaum ernstgenommen werden. Man wird belächelt, es werden blöde Witze gerissen ('das reicht ja nichtmal für ein Frühstück' , 'den frisst meiner ja als Zwischenmahlzeit' etc), oder sie werden betüddelt ("ach lass sie doch hochspringen, fällt ja gar nicht auf" oder Ähnliches) 

 

Trotzdem würd ich den Zwerg nicht mehr missen wollen (es wird auch definitiv noch ein zweiter folgen). Die handliche Größe hat halt auch so seine Vorteile. 

Weniger Dreck in der Wohnung, nimmt weniger Platz im Bett oder auf dem Sofa ein, selbst wildere Spielchen sind in der Wohnung kein Problem etc. 

 

vor 2 Stunden schrieb Amaterasu:

ich bin ja selbst Halter eines Kleinsthundes (Zwergspitz Bent). Wichtig bei der Züchterauswahl war mir u.a. gewesen, dass nicht auf Mini, platte Schnauzen, "Kindchenschema", hervorquellende Augen, .... gezüchtet wurde. Das habe ich alles gefunden,

 

Darf ich nach dem Züchter fragen? Gerne auch per PN. Der Zwergspitz ist ja auch meine Wahl für den zweiten Kleinsthund. Und deine Kriterien sind exakt die Meinen. 

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Zu all dem was hier schon beschrieben wurde fällt mir noch ein, Kleinhunde haben oft ein Problem mit dem Gaumensegel, das sogenannte Rückwärtniesen.

Bevor mir erklärt wurde wie und wieso es dazu kommt, dachte ich oh Gott der erstickt mir, ein schrecklicher Gedanke.

Schon aus dem Grund bin ich dagegen Kleinhunde noch kleiner zu züchten, der Papillon soll im Ursprung mal größer und nicht so zierlich gewesen sein, mir persöhnlich würde das besser gefallen.

Spielgefährten besonders hier auf dem Land sind wirklich sehr selten, deshalb hab ich auch 2 von der Rasse.

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Aber Graefin, reicht da nicht auch ein Klein-Hund? Muss es wirklich KleinST sein, um die Vorteile zu genießen?

 

Nun ist natürlich Geschmack eine sehr persönliche Sache, aber empfindest du die Vorteile so viel gravierender als die Nachteile beim Spaziergang? Und - könnte ein Hund von der größe und Stabilität eines, sagen wir, Jack Russel nicht den selben Effekt erzielen?

 

Könnte mir gar nicht vorstellen, ständig in Sorge zu sein dass irgendwas doofes mit dem kleinen Tierchen passiert, ich mach mir ja schon ständig sorgen um meinen mittelgroßen Hund.

 

 

 

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Neben dem gesundheitlichen Aspekt ist aber eben auch der Alltag, der sich deutlich unterscheidet und der mich inzwischen zu dem klaren Entschluss bewegt hat, dass ich keinen weiteren Klein(st)hund mehr möchte. Allerhöchstens aus dem Tierschutz, aber die Zucht werde ich nicht mehr unterstützen. Auf gewisse Kriterien zu achten ist dann (für mich, bei mir selbst) nur noch Augenwischerei, denn selbst wenn die Nase länger und nicht ganz so kurz ist - die Gefahren im Alltag sind dennoch gegeben. Da helfen mir meine Zuchtkriterien nicht mehr weiter.

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Hexe Schrumpeldei

Extreme, egal in welche Richtung sind meist problematisch.

Wobei es bei Kleinsthunden dann schon lebensgefährlich werden kann.

Ich nehme meine, sehr groß, jung und wild, bei Kleinsthunden immer sofort zu mir.

An Spiel ist da gar nicht zu denken, selbst kurze Kontakte an der Leine lasse ich nicht mehr zu.

Ein schnelles Ausholen mit ihren Pranken und schon wär`s passiert.

Hätte ich so einen Kleinsthund, ich würde in ständiger Angst leben und hätte ihn nur auf dem Arm, was dem Kleinen ja in keinster Weise gerecht werden würde.

 

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Ich habe hier ja auch so eine Zwergin sitzen. Lia wird 2 Jahre alt und wiegt knappe 1800 Gramm. Ich liebe diese Handvoll Hund abgöttisch aber ich habe eigentlich ständig Angst um sie. Gesundheitlich ist es mit Lia leider nicht zum besten bestellt. Sie ist sehr infektanfällig. Früher war das noch schlimmer. Begegnungen mit großen Hunden meistert sie toll. Ich habe es von Anfang an vermieden sie hysterisch hochzureißen...so unbekümmert wie mit meiner ersten Hündin bin ich aber nie. Malteser sollten eigentlich um die 4 kilo haben, was schon sehr klein ist...bei lia wird jeder Durchfall zum Staatsakt, einfach weil man so aufpassen muss. Ich glaube einen so kleinen Hund würde ich mir nicht nochmal kaufen...so niedlich sie auch ist.

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vor 9 Stunden schrieb Graefin:

Die handliche Größe hat halt auch so seine Vorteile. 

Weniger Dreck in der Wohnung,

 

Abstriche an der Lebensqualität des Hundes in Kauf nehmen, um menschliche Vorlieben zu befriedigen... :mellow:

ich möchte niemandem auf den Schlips treten, aber ich hätte kein gutes Gewissen dabei.

 

 

 

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vor 10 Stunden schrieb Juline:

 

Nenn mir ein Extrem, welches die Lebensqualität nicht negativ beeinflusst.

 

Ich habe nie behauptet, dass Extreme das nicht tun. Siehe dazu bitte auch den Kontext meiner Aussage. :)

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Tina+Sammy

Meine Minis sind ja mit knapp 5 und über 5kg Kleinhunde, keine Kleinsthunde.

Und selbst da muss ich schauen, ob und welche Begegnungen ich zulasse.

Die Zwergis sind aber ziemlich cool und das erleichtert natürlich vieles.

 

Letzte Woche hatte ich einen Neuzugang in der Zwergengruppe.

Chi, 3 Jahre, 1,6kg.

Die Halterin wollte von mir Tipps, wie sie entspannter in Begegnungen mit fremden Hunden werden kann. Sie hätte immer so ne Angst um den Kleinen.

 

Meine ehrliche Antwort: es ist gut und richtig, Angst zu haben. Weil eben schon ein polteriger Junghund einer großen Rasse bös enden kann.

Ich find meine Minis super. Dass insbesondere Benny weniger Dreck reinbringt, kann ich aber nicht bestätigen :D

 

Aber kleiner dürften Hunde, die bei mir leben, tatsächlich nicht sein.

 

Da wäre es mit meiner Entspannung draußen dahin und ich kenne zuviele Kleinsthunde, als dass ich das gutheißen kann...

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