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Angsthund nach Beißvorfall


Anja69

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Hallo ich möchte mich erst einmal vorstellen ich heiße Anja und habe zwei Lhasa -Apso eine neun Monate Luna und Sunny 13 Wochen ich hoffe ihr könnt mir helfen . Nun zu meinem Problem das ist Luna Sie wurde vor ca. zwei Monat von zwei großen Hunden gejagt und dem einen sogar gebissen zum Glück ist nichts passiert. Seit dem geht sie nicht mehr gerne raus bellt jeden Hund an und läuft davon ich hatte es mit viel Geduld etwas ins den Griff bekommen aber heute wurde sie wieder von zwei großen Hunden gejagt und jetzt will sie nicht mehr raus gehen . Sie ist sonst ein super Hund hört gut bringt Gegenstände wie Leine Schuhe wenn man es zu ihr sagt aber sie hat keinen Spaß draußen sie will nicht spielen und steht total unter Spannung ich weiss nicht mehr weiter hoffe ihr könnt mir helfen

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klar hat sie keinen Spaß draußen, sie hat nur schlechte Erfahrungen gemacht, sie wurde mehrmals angegriffen und gejagt. Sie hat kein Vertrauen in dich, du beschützt sie nicht, du lässt sie komplett alleine in der Situation. Also verständlich, dass sie den Schutz ihres Zuhauses nicht verlassen möchte..

 

Du musst dringend an dir arbeiten, ihr klar machen, dass sie bei dir Schutz suchen kann und dass du ihr hilfst. Dass du fremde Hunde abblockst und dass sie bei dir sicher ist. Und das geht wohl am einfachsten, wenn du dir eine sehr gute Hundeschule suchst. Dort trainierst du in einer kleinen Gruppe mit anderen Menschen und Hunden. Sie wird merken, dass es auch freundliche Hunde gibt, sie wird merken, dass du andere Hunde von ihr abhälst, dass sie nicht einfach zu ihr können und sie jagen können. Du brauchst eine Anleitung, wie du dich wann verhalten sollst und du brauchst eben auch einen sicheren Rahmen und vor allem verträgliche fremde Hunde..

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"...von dem einen sogar gebissen, zum Glück  ist nichts passiert..."

Irgend wie passt das nicht zusammen???:(

 

Ich würde  meinen Hund nur an ausgesuchte HH mit ihren Hunden lassen.

Zu solchen, wo ich weis, dass sie friedlich sind und sich vertragen.

Ansonsten würde ich fremden Hundekontakt meiden, sie an der Leine halten.

Aber ich würde auch darauf achten, dass meine Hunde andere nicht anbellen oder fixieren.(beim Vorbeigehen an der Leine)

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Graefin

Oha, das ist übel. Gleich zwei mal. Armes Mäuschen :(

 

Wie Junie schon schrieb hat Luna jetzt wohl komplett das Vertrauen in dich verloren ... leider zurecht. 

 

Ich würde ab sofort AUSSCHLIEßLICH Kontakte mit Hunden zulassen, die du wirklich kennst und denen du vertraust. Alle anderen Hunde würde ich abblocken, Luna ggf sogar auf den Arm nehmen wenn du merkst, du kannst nicht blocken. Ja, einen Hund auf den Arm zu nehmen ist grad bei Haltern großer Hunde verpönt, aber das wär mir in deiner Situation völlig egal. Sie muss wieder lernen dir zu vertrauen, da ist jedes Mittel recht, sie aus unangenehmen Situationen zu holen. 

Zudem würde ich die Gassigänge vorerst in ruhige Gebiete ohne viel Hundeverkehr verlegen. Und aus jedem Spaziergang ne Party machen. Alles das machen, wo sie Spaß dran hat. So bekommt sie wieder Freude an den Spaziergängen und dann könnt ihr langsam anfangen anderen Hunden zu begegnen (ohne, dass Kontakt aufgenommen wird) 

 

Das wär jetzt die Richtung in die ich arbeiten würde

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Am 18.3.2017 um 17:47 schrieb Anja69:

Hallo ich möchte mich erst einmal vorstellen ich heiße Anja und habe zwei Lhasa -Apso eine neun Monate Luna und Sunny 13 Wochen ich hoffe ihr könnt mir helfen . Nun zu meinem Problem das ist Luna Sie wurde vor ca. zwei Monat von zwei großen Hunden gejagt und dem einen sogar gebissen zum Glück ist nichts passiert. Seit dem geht sie nicht mehr gerne raus bellt jeden Hund an und läuft davon ich hatte es mit viel Geduld etwas ins den Griff bekommen aber heute wurde sie wieder von zwei großen Hunden gejagt und jetzt will sie nicht mehr raus gehen . Sie ist sonst ein super Hund hört gut bringt Gegenstände wie Leine Schuhe wenn man es zu ihr sagt aber sie hat keinen Spaß draußen sie will nicht spielen und steht total unter Spannung ich weiss nicht mehr weiter hoffe ihr könnt mir helfen

 

Das tud mir leid.

Wie handhabst du das denn jetzt mit dem Zweithund?

Es besteht eine riesige Gefahr, dass der Zweithund sich von dem älteren alles abguckt. Ist dir das klar? Du musst mit den beiden Hunde getrennt rausgehen und beide individuell sozialisieren.

 

Sind denn die Hunde, die deine jagen in deinem Umfeld?

 

Zu dem Jagen. Due beschreibst dei Situation als klassische Jagdscene.

Jagen zeichnet sich dadurch aus, dass der Jäger keine Kommunikation mit seiner Beute hat. Dein Hund kann also machen was er will, die Hunde, die ins Jagdverhalten gekippt sind, werden nicht reagieren.

 

Dein Hund ihrereseits hat Angst, rennt weg, löst damit unbewusst den Hetztrieb aus bei den Jägern und schon hast du den Salat.

Es gibt Hunde, bei denen steht anscheinend "Opfer" auf der Stirn. Als erfahrender Hundehalter lernt man das "zu lesen". Am Verhalten.

 

Du MUSST deinen Hund schützen! Das darf nicht vorkommen! Lässt du sie auf Hundewiesen "spielen"? Oder wo passierten diese Übergriffe?

Waren das immer die gleichen Hunde? Hast du die Besitzer zu Rede gestellt?

 

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Hund in einer solchen Situation NIEMALS auf den Arm nehmen! Auch einen kleinen nicht! Das hat nichts mit "verpönt" zu tun, sondern ist aus mehreren Gründen kontraproduktiv. Für viele der ankommenden Hunde wird das "Opfer" dadurch noch viel interessanter. Ein großer Hund wird eventuell Hund samt Halter anspringen und zu Boden werfen.

 

Wenn der Hund gejagt wurde, waren offensichtlich beide nicht angeleint. Wenn dein Hund dabei "gebissen" wurde, ohne dass eine Wunde entstand, kann das Teil des (ruppigen) Spiels gewesen sein, das gefählicher aussah, als es das war. Verantwortungslos von dem anderen Hundehalter, dass er nicht eingegriffen und seinen Hund abgerufen hat!

Natürlich darf ein Hund solche Spiele "doof" finden und - da stimme ich den Vorrednern zu: Solche Spiele nur mit "handverlesenen" Hunden! Und selbst dann: Spiele nur unter ständiger, aufmerksamer Beobachtung! Wird es zu wild für deinen Hund, sofort eingreifen! In der Regel ist es ganz leicht, das Spiel zu stoppen, vor allem, wenn der andere Hundehalter mithilft.

Alle anderen Hundehalter schon von weitem bitten, ihren Hund (gefälligst) anzuleinen, zurückzuhalten, was auch immer. Du bleibst dabei stehen, bis die Situaltion geklärt ist. Dein Hund darf hinter dir stehen. Kommt der andere Hund angeleint zu nahe an euch vorbei (dein Hund auf der freien Seite), kannst du zur Seite treten oder die Straßenseite wechseln, falls möglich. Bleibt ein unangeleinter Hund frei und kommt auf euch zu, ist es deine Aufgabe, ihn "abzuwehren". Wie man das macht, lernst du bei guten Trainern.

Du kannst aber auch mal nett an einem Trainingstag in einem Hundesportverein fragen. Dort siehst du auch Hundehalter, die genau das Gegenteil üben: Deren Schäferhunde, Rottweiler, etc. sollen im Rahmen einer Schutzhundeausbildung Menschen "stellen". Frage genau diese Hundehalter, wie du einen ankommenden Schäferhund, Rottweiler, etc. stoppen kannst. Frage sie, ob sie dir helfen, das zu üben.

Ich habe hier einen Verein, in dem es einen Gaststatus gibt. Nach den ersten paar Besuchen zum Kennenlernen kann man 10 € pro Monat bezahlen. Das ist mehr als der Monatsbeitrag, aber man bindet sich nicht für mindestens ein Jahr.

 

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gebemeinensenfdazu
vor 11 Minuten schrieb DerOlleHansen:

Frage genau diese Hundehalter, wie du einen ankommenden Schäferhund, Rottweiler, etc. stoppen kannst.

Du kannst ihnen direkt deinen mitgeführten Hetzärmel zuwerfen, sofern sie eine sportliche Schutzhundeausbildung machen (besser gleich mehrere mitnehmen).:)

 

Mir erschließt sich der Zusammenhang nicht. Weder ist es Teil des Schutzdienstes Hunde zu vertreiben, noch gehe ich davon aus, daß ein solcher Hund nicht sofort vom Halter abgerufen würde. Das (Beute-) Jagen eines Hundes hat meiner Meinung nach nichts mit Hetzärmelkonditionierung und Stellen und Verbellen zu tun.

 

 

 

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Falsch verstanden ... Ich schätze, diese Schutzhundehalter können jemandem dabei helfen, zu lernen, wie man auch bedrohlich aussehende Hunde stoppt. Denn das sollte man sich zutrauen, wenn man seinen Hund beschützen will.Und Übungshunde haben die auch gleich - ist das nicht praktisch?

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Schutzhundehalter?

 

Meinst du die IPO Sportler ;)

 

Und dann sollen Privatleute genau was mit fremden Hunden üben? Und warum?

 

 

 

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 ... nicht mit fremden Hunden sondern mit einem Menschen, der Unterstützung braucht. Vereinsmenschen sind in der Regel hilfsbereit. 

 

P.S: Bei weiteren Kommentaren in dieser Art wird mir das zu blöd.

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