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Cisco - Unser Rumäne (Rassenraten)


Naskith

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Zunächst mal: Schön entwickelt hat er sich. Er sieht auf den Bildern schon ganz anders aus.

 

Ich glaube nicht, dass ein Hund in einem Shelter wirklich glücklich ist. Viele resignieren einfach und geben auf. Sie leiden still. 

Bis er seine Vergangenheit ganz hinter sich gelassen hat, wird noch lange dauern.

Ich würde auch noch garnicht am Grundgehorsam mit ihm arbeiten. Braucht ihr ja nicht wirklich und überfordert ihn mit Sicherheit noch.

Stattdessen würde ich ihn wirklich ganz in Ruhe ankommen lassen. Mit euch zusammen die Welt entdecken und Bindung aufbauen.

Vielleich findet ihr ja auch einen Gassipartnerhund, an dem er sich orientieren kann.

Spielen "müssen" (ist ja nicht wirklich notwendig für einen erwachsenen Hund) viele erst lernen.

 

Die Hündin meiner Eltern aus Rumänien war anfangs ähnlich wie du es beschreibst.

Spielsachen fand sie alle gruselig. Zuhause hat sie die ersten Monate nur in ihrem Bett verbracht. Ist nur zum Essen und für Spaziergänge aufgestanden. Sobald sie die Wohnung wieder betreten hat, marschierte sie schnurstracks wieder in ihr Bett.

Allerdings durfte sie ihr Lerntempo selbst wählen. 

Nun kuschelt sie gerne auf der Couch, hat sich einiges von anderen Hunden abgeguckt, ist leinenlos einabsoluter Traum und liebt Spaziergänge durch Großstädte.

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pumba123

ich habe einen hund aus einem shelter aus ungarn, anfangs wollte er auch nur schlafen und war zu nichts zu begeistern..  jetzt, nach über einem jahr, liebt er bälle, menschen und fressen so wieso. 

euer hund muss wahrscheinlich auch erstmal ankommen in seinem leben und langsam lernen das man spielen kann und menschen toll sin.

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Rumänien besteht doch nicht nur aus ländlichen Bereichen, die irgendwie rückständig sind. Die Städte, besonders die Großstädte sind modern und auf gar keinen Fall mehr dritte Welt.

Ich kenne in Rumänien einige Rassehundehalter.

Warum nicht auch nordische Hunderassen oder Akitas.

Auch die vermehren sich und haben Nachwuchs auf der Strasse.

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Ich würde ja persönlich gar nicht so auf eine vermeintliche Rassensuche gehen. Auch wenn für manche die Idee der Hunderasse so fundamental wie das Periodensystem der Elemente ist, aber dem ist halt einfach nicht so.

Er ist einfach euer Rums. Modell Stoisch. Einer, der eben irgendwo auch Granitfels-Gene in sich trägt, Ein Anti-Agility-Hund. Gibts, und ehrlich gesagt - es gibt schlimmeres. Klar, als Rettungshund wäre er nun nicht so der Oberhammer, an der Sprungwand vermutlich auch nicht. Als Wachhund, why not? Wenn ihr nix wertvolles zu bewachen habt, dann hat er doch seine Lebensaufgabe gefunden. 

 

Ich find ihn sehr sympathisch.

 

so weit

Maico

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Wir haben unsere große Hündin auch erst bekommen, als sie schon 7 war. Nicht aus dem Tierschutz, aber als Notfall.

Die vorherige Halterin war sehr stark kontrollierend, sehr viel verboten, nur zum Wohle des Hundes.

Bei mir geht es etwas anders zu, da soll Lebensfreude an erster Stelle stehen. Und die schien dieser Hund nicht zu haben. Okay, sie hatte wegen der Verluste ihrer Menschen etc. eine harte Zeit hinter sich, aber ich habe sehr lange darauf gewartet, dass sie mal lockerer drauf ist, nicht so viel überlegt und denkt.

 

Nach drei Jahren kann sie mit Spielzeug, Denk- und Suchspielen immer noch nichts anfangen, aber sie kriegt kleine Rennanfälle, spielt auch mal 30 Sekunden mit dem kleinen Hund - und hat ihre Lebensaufgabe darin gefunden, meinen Mann als das wichtigste Wesen auf Erden zu betrachten. Und das ist wiederum auch für ihn von Bedeutung.

Ich hab mich damit abgefunden, dass sie kein HansDampf ist, das ist der kleine Hund dafür umso mehr.

Aber jetzt kann ich sagen, dass wir noch keinen Hund hatten, der so sensibel und empathisch ist, auf uns achtet und - eben sehr viel denkt. Das wollen wir nicht mehr missen. Wir kannten es vorher nicht in dieser Art und haben es auch nicht für möglich gehalten.

 

Habe Geduld, ich bin sicher, es entwickelt sich auch bei euch etwas, was du nicht erwartet hast, es braucht Zeit - und dann wirst du es nicht mehr missen wollen.

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Die Wahrscheinlichkeit dass sich ein reinrassiger Schnautzer und ein reinrassiger Border Collie (den ich überhaupt nicht sehe :-) ) zufällig in Rumänien auf der Straße treffen ist doch sehr gering ;)

 

Meist sind es absolute Multimixe wobei das Wort "Mix" eigentlich auch falsch ist, da nie ein reinrassiger Hund mit drin gewesen sein muss. Oft entwickeln sich bestimmte Hundetypen in bestimmten Regionen und da ist garkeine "Rasse" drin, je nachdem was in der Gegend verbreiteter war, z.B. auch dort mehr Viehzucht betrieben wurde, dann wurden dort mehr Hunde im Typ von Hütehunden oder Herdenschutzhunden gehalten etc. Auch der Witterung angepasst tec. Vielleicht kam dann und wann auch mal ein Rassehund vorbei, aber das sind immer nur mutmaßungen.

 

Ich gucke mir z.B. immer gerne den youtube Kanal der Tierklinik in Ganbia an (dort arbeitet ein deutscher Tierarzt), dort kommt fast immer der gleiche Typ Hund vorbei: kurzhaarig und braun. 

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Wenn man sich die Website von Brunopet anschaut, dann kommt dort der Tuulikki-Typus auch recht häufig vor. Ich würde nie irgendeine artifizielle Rasse in Tuuli hineininterpretieren. Das ein Husky durch die transsylvanischen Berge irrt (wie Minyok) ist doch eher sehr selten und nicht die Regel.

 

so weit

Maico

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vor 8 Minuten schrieb Lexx:

 

Ich gucke mir z.B. immer gerne den youtube Kanal der Tierklinik in Ganbia an (dort arbeitet ein deutscher Tierarzt), dort kommt fast immer der gleiche Typ Hund vorbei: kurzhaarig und braun. 

 

 

Es gab mal eine Dokumentation im Fernsehen über wild lebende Hunderudel in Asien, von denen - wenn ich es richtig in Erinnerung habe - drei Rudel genauer beobachtet wurden. Allen wurde wohl Futter gebracht.

Je abgelegener die Region war in der sich ein Rudel befand - und je intensiver sie sich damit wohl ausschließlich untereinander gepaart haben - desto mehr glichen sie genau diesem Typus: kurzhaarig und braun.

 

Und zu der Wahrscheinlichkeit, mit der man was wo findet:

Es wurde ein Welpe aus den Karpaten nach Deutschland gebracht, der SEHR spezielles Verhalten aufwies und nach einem Gentest sich als nur wenig vermischter Dingo erwies - es gab wohl Dingos, die aus einem Zoo vor Jahren entkamen.

 

Alles ist möglich, egal wie wahrscheinlich es ist.

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Natürlich ist alles möglich. es gibt auch Rassehundezüchter in Rumänien. Nur ist es eben recht unwahrscheinlich....

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