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Nicht alle Glücklich, ist der Zeitpunkt überhaupt Richtig?


Binerea

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Binerea

Hallo liebe Community!

Seit Jahren wünsche ich mir einen vierbeinigen Begleiter an meiner Seite.
Genaugenommen schon seit dem Tag, an dem unser alter Hund verstarb.
Er war ein wundervoller Weißer Schäferhund namens Rocky, welcher seit meiner Grundschulzeit an meiner Seite war und mit 13 Jahren leider sein letztes Weihnachten mit uns feierte.


Dies ist nun schon Jahre her und es hat sich leider nie die Möglichkeit geboten einen neuen Hund in die Familie zu holen.

 

Nun, wo ich vor ein paar Monaten eine Ausbildung begonnen habe und mein eigenes Geld verdiene, fing ich wieder an zu hoffen.
Meine Mutter steht in der Hinsicht völlig hinter mir. Sie wollte auch schon immer wieder einen Hund im Haus, fürchtete aber das sie nicht genug Zeit für einen aufbringen könnte.

Dies ist leider auch jetzt noch eine Frage die im Raum steht. Meine Ausbildung ist in einem Betrieb mit Schichtarbeit. heißt das der Hund, zumindest wenn ich Frühschicht habe, auch mal Sieben Stunden alleine wäre. Dafür wäre er an anderen tagen, wo ich spät oder Nachtsicht hätte gerade mal ein oder zwei Stunden allein. Wäre die Zeit in der ich Frühschicht habe für einen Hund überhaupt noch tragbar?

Weiter kommt hinzu das meine Mutter zwar voll und ganz hinter mir steht, mein Stiefvater aber leider nicht so begeistert ist. zwar fand er Rocky schön und gut, aber er ist leider generell kein wirklicher Tiermensch. Also ärgern ihn Dinge wie Tierhaare und Sachen wir "der bringt Dreck ins Haus und sein Haar ist so fettig, dass wenn er sich an eine Wand lehnt die gelblich wird".

Als eine Person die, wie meine Mutter, mit Tieren aufgewachsen ist, sehe ich diese Probleme als nicht so schlimm an wie er, besonders da meine Katzen auch schon immer gehaart haben und dreck mit rein bringen und damit wahrscheinlich eher nicht aufhören werden nur weil er das möchte.
Natürlich verstehe ich seine Ansicht, fände es aber extrem schade wenn wegen solchen "Kleinigkeiten" (für mich zumindest) die Aussicht auf einen Hund dahin gehen würde.
Leider hängt die Entscheidung über einen Hund auch sehr in der Luft weil seine Akzeptanz zu dem ganzen das Top oder Flop für die generelle Erlaubnis für einen Hund ist.
Mal abgesehen von all den Dingen, die ich auch irgendwie verstehen kann, scheint er nicht wirklich zu begreifen das es mein Hund werden soll und nicht seiner und Mutters. Zumindest redet er immer davon "was die beiden" mit dem Hund sollten, wobei es eigentlich die Idee war das es mein Hund wird und ich somit alle Kosten trage und hauptsächlich die sein wird die sich um den Hund kümmert (Auch wenn meine Mutter sehr bereitwillig ist mich tatkräftig zu unterstützen <3).
Hättet ihr eine Idee wie man einen Hund jemandem wie ihm etwas Schmackhafter machen könnte? Oder hatte generell jemand von euch auch eine Situation wo jemand im Haushalt nicht so begeistert von der Idee Hund war? Wie seit ihr damit umgegangen?
 

 

Sollte es dazu kommen das die allein zeit ok ist und mein Stiefvater sich meiner erbarmt, stände dann auch noch die frage im Raum, was für ein Hund passen würde.
Gerne soll es ein bereits etwas älterer Hund werden. Mir ist klar das ältere Hunde schneller mal Krank werden und so ihre Wehwehchen haben, aber das wäre es mir Wert, schließlich bringt einem so ein Tier auch extrem viel Freude.
Wir wohnen in einem Haus in welchem die Schlafräume leider eine Etage weiter oben liegen. Der Hund sollte seinen Schlafplatz in meinem Zimmer haben, aber das Thema Treppe ist ja auch immer so eine Sache. Kann man einem älteren, mittleren bis großem, Hund zumuten Treppen zu steigen um zu seinem Schlafplatz zu kommen? zwar ist die Treppe nicht all zu groß und auch geschlossen, aber man macht sich doch seine Gedanken. Wäre es besser einen Schlafplatz nach unten zu verlegen, wo er aber dann alleine wäre? Oder sollte ich den Schlafplatz in meinem Zimmer halten und ihm dann die Treppen hoch helfen wenn es zu schwer für ihn wird?
Unser früherer Hund hatte damals in unserem ehemaligen Zuhause auch Probleme mit den Treppen, aber das lag nicht nur am alter, sondern auch daran das er als Welpe mal durch eine Lücke zwischen den Treppenstufen gefallen war. Er hatte die Treppe seit jeher mit Skepsis betrachtet.
Wie regelt ihr das mit euren älteren Hunden?


Achja, wir wohnen ziemlich ländlich mit einem schönen Garten, also hätte der Hund immer einen Platz zum spielen und weite Wege bis zum ersten Ort wo er sein Geschäft erledigen kann würden auch entfallen. Ich habe hier auch schon sehr schöne Wege gefunden die einmal im kreis gehen und, je nachdem wo man lang geht, 1-2 Stunden Spaziergänge garantieren.

Es ist auch ein Grund warum ich mir so sehr wieder einen Hund im leben wünsche. Mal abgesehen davon das ich die Anwesenheit eines Hundes extrem beruhigend finde, liebe ich es Spazieren zu gehen..nur nicht alleine. Jederzeit mit jemandem an meiner Seite rausgehen zu können, und auch zu müssen, wäre wunderbar für mich und würde mir auch sicher nicht Schaden :´)

Wenn ich etwas an Informationen vergessen haben sollte, trage ich diese gerne nach.

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Zu dem Alleinsein kann ich nicht viel sagen, keine Erfahrung damit. 

Aber meine bessere Hälfte hat zB dem Hund nur zugestimmt, damit ihm Katzen erspart bleiben. :ph34r:

Jetzt knutscht er das kleine Monster auch in der Öffentlichkeit und meine Erfahrung ist allgemein, dass die Männer das Fellzeug am Ende eh meistens in`s Herz schließen. Aber selbst wenn es nicht so sein sollte, reicht meiner Meinung nach Toleranz, wenn ihr zwei kein Problem damit habt, dass er sich Null um den Hund kümmert. Ich würde nicht auf den Hund verzichten, weil ein Familienmitglied nicht so begeistert ist, solange ausreichend Leute da sind, die sich kümmern können und wollen. 

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Binerea
vor 7 Minuten schrieb Lique:

Zu dem Alleinsein kann ich nicht viel sagen, keine Erfahrung damit. 

Aber meine bessere Hälfte hat zB dem Hund nur zugestimmt, damit ihm Katzen erspart bleiben. :ph34r:

Jetzt knutscht er das kleine Monster auch in der Öffentlichkeit und meine Erfahrung ist allgemein, dass die Männer das Fellzeug am Ende eh meistens in`s Herz schließen. Aber selbst wenn es nicht so sein sollte, reicht meiner Meinung nach Toleranz, wenn ihr zwei kein Problem damit habt, dass er sich Null um den Hund kümmert. Ich würde nicht auf den Hund verzichten, weil ein Familienmitglied nicht so begeistert ist, solange ausreichend Leute da sind, die sich kümmern können und wollen. 

 

Nun die Katzen habe ich schon, also wird das in diesem Fall wohl nicht ziehen :´D aber gut dass das bei dir geklappt hat.

 


Wäre er zumindest Tolerant der Idee gegenüber, wäre das auch gar kein Problem. Leider stellt er sich ja quer und meinte, als wir ihn fragten und meinten er könnte ja darüber zumindest nachdenken, das er darüber nicht nachdenken bräuchte, weil er keinen Hund will.

Es verwirrt mich auch irgendwie. Schließlich hat es damals gar keine Anzeichen gegeben das ihn etwas mit Rocky gestört hätte. Ich war mir sehr sicher das er den Hund mochte und meine Mutter bestätigt das er den Hund toll fand.
Meine Mutter würde sich auch nicht über ihn hinweg setzen. Also brauchen wir seinen "Segen" bevor wir einen Hund holen können.
Eigentlich wäre ich mir auch sicher das er den Hund toll finden würde, sobald er erstmal da wäre.

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Siobhan

Ganz ehrlich, wenn ich mir vorstelle hier würde gegen meinen Willen ein tierischer Mitbewohner einziehen - ich fände das ziemlich unfair, vorsichtig formuliert. 

Wenn er nicht mal darüber nachdenken will hast Du da wohl schlechte Chancen. Auch dem Hund gegenüber ist es unfair, wenn ein Familienmitglied ihn ablehnt. 

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Binerea
vor 8 Minuten schrieb Siobhan:

Ganz ehrlich, wenn ich mir vorstelle hier würde gegen meinen Willen ein tierischer Mitbewohner einziehen - ich fände das ziemlich unfair, vorsichtig formuliert. 

Wenn er nicht mal darüber nachdenken will hast Du da wohl schlechte Chancen. Auch dem Hund gegenüber ist es unfair, wenn ein Familienmitglied ihn ablehnt. 

 

Weshalb es ohne sein Einverständnis ja auch nicht geht.

Ich bin mir halt nur sicher das er den Hund lieben würde wenn er dem einfach nur ne Chance geben würde. Er hat Rocky damals auch toll gefunden. Ich verstehe seinen Sinneswandel nur nicht. Ich habe ja die Hoffnung das man irgendetwas tun kann damit er es zumindest Akzeptiert. 

Er würde einen Hund, wenn er erstmal da ist nicht ablehnen. Er würde vielleicht nicht mit ihm raus gehen, was ja auch nicht seine Aufgabe wäre, aber er würde sich nicht von dem Tier abwenden.
Zumindest hoffe ich ihn inzwischen gut genug zu kennen um das beurteilen zu können.

 

 

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Nebelfrei
vor 1 Stunde schrieb Binerea:

...

scheint er nicht wirklich zu begreifen das es mein Hund werden soll und nicht seiner und Mutters.

...

 

und was ist, wenn du nicht mehr bei den Eltern wohnst? Wenn du die Stelle wechselst und vielleicht ganz andere Arbeitszeiten/Fahrtwege hast, erst uberhaupt eine Wohnng mit Hund finden musst?

 

Ich persönlich finde es  icht die richtige Zeit fur einen Hund.

Ich weiss aber, dass es einige hibt, die den Spagat schaffen.

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Binerea
Gerade eben schrieb Nebelfrei:

 

und was ist, wenn du nicht mehr bei den Eltern wohnst? Wenn du die Stelle wechselst und vielleicht ganz andere Arbeitszeiten/Fahrtwege hast, erst uberhaupt eine Wohnng mit Hund finden musst?

 

Ich persönlich finde es  icht die richtige Zeit fur einen Hund.

Ich weiss aber, dass es einige hibt, die den Spagat schaffen.

 

Ich habe keinerlei Pläne in den nächsten Jahren auszuziehen. So wie es momentan läuft, wird es eher passieren das ich meinen Eltern Miete zahlen werde und sie mit ihrem Schlafzimmer runter ziehen werden (Das Haus ist eigentlich ein zwei Familien Haus). Das einzige was sonst passieren könnte, ist das meine Eltern ein Haus weiter ziehen und ich im jetzigen bleibe und mir einen freund für ne WG Gemeinschaft dazu hole.

 

Ich habe auch nicht wirklich vor in Zukunft die Stelle zu wechseln. Die Arbeit gefällt mir, die Leute sind nett und die wollen mich auch da behalten. 

Natürlich kann jederzeit etwas passieren. Wer sagt mir das die Firma nicht in ein paar Jahren aus welchen Gründen auch immer Stellen abbaut? Das ich einen anderen Arbeitsplatz suchen muss und vielleicht hinterher ziehen muss?
Aber ich glaube das so etwas jederzeit passieren könnte, vielleicht passiert es aber auch nie.

Es ist aber dennoch etwas über das ich auf jeden Fall mehr Nachdenken werde, schließlich kann immer etwas sein.

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RiverOrange

Wenn du Frühschicht hast hättest du doch den ganzen Nachmittag für den Hund Zeit oder nicht? Daher finde ich die 7 Stunden morgens nicht so tragisch.

Sorgen würde ich mir eher machen, wenn du auf Nachtschicht bist und der Hund dann viel bellt, wenn er alleine ist. Das kommt in einem Mehrfamilienhaus nicht so gut.

 

Meine älteren Hunde müssen leider 3-4 Mal am Tag in den ersten Stock laufen. Einer hat HD. Das Treppensteigen ist an und für sich kein Problem, mir wäre es dennoch lieber, wenn ich umziehen könnte. Kann ich aber nicht als Erwerbslose.

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Binerea
vor 2 Minuten schrieb RiverOrange:

Wenn du Frühschicht hast hättest du doch den ganzen Nachmittag für den Hund Zeit oder nicht? Daher finde ich die 7 Stunden morgens nicht so tragisch.

Sorgen würde ich mir eher machen, wenn du auf Nachtschicht bist und der Hund dann viel bellt, wenn er alleine ist. Das kommt in einem Mehrfamilienhaus nicht so gut.

 

Meine älteren Hunde müssen leider 3-4 Mal am Tag in den ersten Stock laufen. Einer hat HD. Das Treppensteigen ist an und für sich kein Problem, mir wäre es dennoch lieber, wenn ich umziehen könnte. Kann ich aber nicht als Erwerbslose.


Das Stimmt. Ich wäre spätestens um 14:30 zuhause und hätte dann auch den ganzen Tag für den Hund zeit.
Nachts wäre er ja nie alleine. Meine Mutter ist Abends immer da und in dem Haus leben wirklich nur ich und meine Eltern.
Bellen wäre natürlich dennoch etwas an dem man dann Arbeiten müsste, wenn es auftreten sollte.

 

Das kann ich wirklich gut verstehen. Da würde ich mir auch wünschen etwas Ebenerdiges kriegen zu können. 
Ich kenne mich jetzt nicht damit aus. Gibt es keinerlei Möglichkeit eine Etage weiter runter zu ziehen?
Zumindest müssen Sie ja nur in den Ersten Stock. Eine Nachbarin von meiner Tante lebt mit Hund im 4 Stock. Ich frage mich wie die das machen will wenn der Hund älter wird, denn das Haus hat auch keinen Fahrstuhl.

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Das Problem mit der Treppe ließe sich leicht lösen (falls der Hund überhaupt Probleme damit bekommt), indem du einen Hund wählst, dessen Gewicht du leicht tragen kannst.

 

Aber unter den geschilderten Umständen halte ich es auch für einen ungeeigneten Zeitpunkt, einen Hund ins Haus zu holen.

Schaffe dir Lebensumstände, bei denen du allein entscheiden kannst (bzw. mit Partner/in, der/die deine Meinung teilt). Wenn du in deiner Mutter dann einen bereitwilligen Hundesitter hast, ist es ja umso besser. Aber dann ist dein Hund dort nur stundenweise zu Gast, das macht einen großen Unterschied.

 

Die Arbeitssituation ist heute fast überall so mit Risiken behaftet ... da könnte ja keiner mehr einen Hund haben. Wenn du meinst, deine Arbeit sei einigermaßen beständig (aus Sicht der Firma und nach deiner Planung) - mehr kann man wohl heutzutage nicht voraussetzen.

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