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Nur an der Leine führen?


Alivion

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Alivion

Hallo,

ich war heute mal in einer Hundeschule, weil Saya - seitdem sie von einer Hündin gebissen wurde - bei Kontakt mit anderen Hunden... Schwierig geworden ist. (Sie beißt nicht).

Die Hundeschule habe ich mir gründlich angeschaut und Rezensionen gelesen. Nun ja, wie gesagt, heute war es so weit.

Jetzt zum eigentlichen Thema... Die Trainerin meinte, ich lasse meinem Hund zu viel Freiraum und den ganzen Auslauf braucht sie nicht - ich gehe 2-3x/Tag, einmal am Tag sind 3km Zughundetraining am Rad. Das Training reicht angeblich als "freie Bewegung". Die restlichen Male beim Spazieren gehen lasse ich Saya dauerhaft von der Leine. Die ist eigentlich nur für Notfälle da. Saya hat keinen starken Jagdtrieb und lässt sich immer ohne Probleme abrufen. Meiner Meinung nach hat sie sich die Freiheit verdient, da sie sich an meine Regeln hält...

Sie fast ausschließlich beim Gassi gehen an der Leine zu führen wäre für sie denke ich eine sehr starke, plötzliche Einschränkung.

 

Ich möchte euch hier einfach mal nach eurer Meinung und Erfahrung fragen. Wie viel Off-Leash Zeit lasst ihr euren Hunden?

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Weswegen soll sie denn weniger Freiräume haben? Soll das was am Hundeproblem lösen??? Nach welchem "Konzept" trainiert die Huschu? Meine laufen überall ohne Leine wo es geht. D.h. ich gehe jeden Tag dahin wo es geht. Von 2-3 h Spaziergänge am Tag legen meine nur den Weg zum Park/Auto an der Leine zurûck und wenn wir situationsbedingt anleinen müssen z.b. spielplatz in der Nähe. Habe ich immer so gehalten und mir würde nicht der leiseste Grund einfallen das zu ändern ( vorausgesetzt Hund hört etc.). Zughundetraining (finde ich super!) Ersetzt natürlich keinen Freilauf.

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Alivion ... so etwas habe ich noch nie gehört, die Erklärung "zu viele Freiräume" ... das erschliesst sich mir auch nicht.

So was abstruses hab ich noch nie gehört ... Gerade dann nicht, wenn ein Hund jederzeit abrufbar ist ... und - neben der geklauten Freiheit für meine Hunde - käme ich mir selbst dann angebunden vor ... Ganz ehrlich, darauf hätte ich keinen Bock.

 

Was ich allerdings schon häufiger hörte und auch beobachten könnte, dass zu wenig Freilauf, zu viel ständige Nähe, zu wenig Raum zwischen Hund und Halter schnell zu Problemen führen kann. Weiterhin, das Forum ist m.E. voller solcher Probleme, die auf zuviel Druck/Kontrolle zurückzuführen wären.

 

Meine laufen wie Lexx seine nahezu überall und immer ohne Leine; zumindest wo erlaubt (d.h. für uns rundherum immer frei) und ungefährlich für die Hunde bzw. wenn kein Mensch sich gefährdet fühlt (bei ängstlichen Menschen, Kinderwagen etc. leine ich temporär aus Anstand an, der andere Mensch fühlt sich dann sicherer).

 

 

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Sofort weg von der "Schule" :excl:

 

vor 1 Stunde schrieb Alivion:

weil Saya - seitdem sie von einer Hündin gebissen wurde - bei Kontakt mit anderen Hunden... Schwierig geworden ist.

 

Was ist "schwierig"? :think:

 

Beschreibe es mal genauer und dann bekommst du hier bestimmt bessere Unterstützung als in diesem "dubiosen Etablissement" ... ;)

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Ich kenne das Konzept - es ist scheiße. Die Idee dahinter ist, den Hund kleinzumachen und -halten.

 

Damit er nicht mehr aufmuckt.

 

 

Mir fiele auch kein anderer Grund für so eine Anweisung ein..

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gebemeinensenfdazu
vor 5 Stunden schrieb Alivion:

Hallo,

ich war heute mal in einer Hundeschule, weil Saya - seitdem sie von einer Hündin gebissen wurde - bei Kontakt mit anderen Hunden... Schwierig geworden ist. (Sie beißt nicht).

Die Hundeschule habe ich mir gründlich angeschaut und Rezensionen gelesen. Nun ja, wie gesagt, heute war es so weit.

Jetzt zum eigentlichen Thema... Die Trainerin meinte, ich lasse meinem Hund zu viel Freiraum und den ganzen Auslauf braucht sie nicht - ich gehe 2-3x/Tag, einmal am Tag sind 3km Zughundetraining am Rad. Das Training reicht angeblich als "freie Bewegung". Die restlichen Male beim Spazieren gehen lasse ich Saya dauerhaft von der Leine. Die ist eigentlich nur für Notfälle da. Saya hat keinen starken Jagdtrieb und lässt sich immer ohne Probleme abrufen. Meiner Meinung nach hat sie sich die Freiheit verdient, da sie sich an meine Regeln hält...

Sie fast ausschließlich beim Gassi gehen an der Leine zu führen wäre für sie denke ich eine sehr starke, plötzliche Einschränkung.

 

Ich möchte euch hier einfach mal nach eurer Meinung und Erfahrung fragen. Wie viel Off-Leash Zeit lasst ihr euren Hunden?

Warum sucht man sich eine solche Hundeschule aus, um den Hund zu reglementieren, frustrieren, deprimierenund in die erlernte Hilflosigkeit zu schicken? Menschliche Machtphantasien? Verstehe ich nicht, mögen diese Leute eigentlich Hunde oder mögen sie hauptsächlich die Kontrolle?

Ein Hund verdient sich einen Freilauf nicht, er braucht ihn. Kriegt er ihn nicht, hält er sich zu Recht nicht an diverse Regeln oder wird psychisch auffällig, weil der Mensch sich nicht an die Regeln hält, dem Hund den nötigen Freiraum zu gewähren. Ganz einfach.

Gerade bei Hundebegegnungen ist Individualdistanz, längsames Annähern, Herumschnüffeln, Bogen laufen oder ggf. Ausweichenkönnen etc. wichtig. Freilauf ist wichtig für den Kopf und die Nerven und das Vertrauen.

Bitte laß dir hier einen Tip für eine(n) TrainerIn geben, damit du an der Artgenossenproblematik arbeiten kannst. Wenn es souveräne Hundekumpel für Gassigänge gibt, würde ich mich mit denen vermehrt verabreden, daß sie sich ein paar Strategien abgucken kann mit der notwendigen Distanz dazwischen.

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Nebelfrei

Nein, lass seinem Hund die Freiheit, rumzuschnüffeln und sein Tempo selbst zu bestimmen. Zutraining ist zwar gut, aber halt etwas völlig anderes.

Meine mag Kontakt auch nicht so, aber ganz klar ist es viel einfacher, entspannter wenn die Hunde freilaufen, sie weicht ihnen meist auf, aber auch eine Begegnung ist ok.

An de Leine gibt es nach wie vor ab und zu ein Gekläffe.

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Alivion

Auf der Website der Trainerin steht folgendes:

"Lernen durch Motivation, Freude und
kynologischem Wissen"

"Mitglied im Berufsverband der Hundepsychologen"
"Gewaltfreier & Fairer Umgang mit Hunden"

Diese Angaben und die guten Rezensionen waren ausschlaggebend für meinen Besuch in genau dieser Hundeschule.

 

Zu Sayas Schwierigkeiten: Angst, drohende Körpersprache (Rute+Bürste hoch) oder sich hinter mir verstecken. Wenn Hunde zu aufdringlich werden macht sie einen Satz nach vorne und knurrt und schnappt (sie beißt nicht, sondern deutet sozusagen nur an)

 

Danke für eure Meinungen, das hilft mir sehr... Ich hatte schon ein schlechtes Bauchgefühl dabei...

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Was für ein Schwachsinn! Sorry, aber Hund fast nur an der Leine geht gar nicht.

An der Leine ist der Hund eigentlich "im Dienst", denn er muss ja seinem Halter Aufmerksamkeit schenken und überall hin folgen. Den Ansatz kann ich daher nicht verstehen.

Hunde müssen auch in aller Ruhe ihren Beschäftigungen nachgehen können, sprich "Zeitung lesen".

 

Das Training sollte für mich deutlich anders aussehen. Du bist im Moment bei Spaziergängen verunsichert, weil du immer in Unruhe bist, was jetzt gerade passiert.

Ich würde gezielt Hundebegegnungen (natürlich unter Beobachtung eines kundigen Trainers) suchen. Deine Hündin muss lernen, dass fremde Hunde ihr nicht schaden wollen und da ist Leinenzwang sicherlich nicht das Mittel der Wahl. Wenn z.B. mal ein unangeleinter Hund auf euch zuläuft und Saya ihr Verhalten zeigt, wird es u.U. noch schlimmer.

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Freefalling

Was ist denn die genaue Begründung für den "Leinenzwang"?

Mir erschließt sich das auch nicht. Was soll Saya davon haben und wie soll das ihrer Angst entgegenwirken? 

Wir halten das so wie ihr, hier gibt es viel Freilauf und mein Hund muss dann auch nicht in einem 5m Radius bleiben. Der darf tun, was er will (ohne jemanden zu gefährden oder Wild aufzuscheuchen) und er kooperiert deswegen, glaube ich, gern mit mir.

Bleibt Saya denn bei Hundebegegnungen in deiner Nähe bzw sucht deinen Schutz? 

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