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Leinenpöbler...*------* hund :D


Katy1971

Empfohlene Beiträge

vor einer Stunde schrieb gebemeinensenfdazu:

DAs hier geschilderte Bellen halte ich nicht für aggressiv, gar nicht. Das ist rein reaktiv Ausdruck von Aufregung/nachdem Hund rufen/irgendwie mitteilenwollen,daßdasjetzt irgendwiegehenmußundalleWeltdaswissen muß,esgehtaberirgendwienichtundscheinbarscheintdaskeinerzuverstehen.

Das ist der erste Ansatz, der mir einigermaßen plausibel erscheint in diesem Fall.

 

vor einer Stunde schrieb gebemeinensenfdazu:

Wenn dann noch verständnislos und aversiv reagiert wird kann es allerdings sehr wohl in Aggression umkippen.

Dann ja.

 

vor 54 Minuten schrieb Lexx:

Da waren auch Hundetrainer am Werk

:klatsch:

Ein guter Hundetrainer beschwert sich zurecht, wenn man sich "irgendwelche" Ratschläge in Foren sucht. Aber viele sogenannten "Hundetrainer" verdienen die Beschreibung: Sie werkeln irgendwie am Hund herum ... und das für viel Geld ...

 

vor 54 Minuten schrieb Lexx:

das Bellen ist nur ein Symptom.


Und bisher scheint keiner die Ursache erforscht zu haben. Wenn endlich mal jemand drauf kommt und den armen Hund erlöst, denk der vermutlich: "Boah, e-n-d-l-i-c-h merkt mal jemand was ich will und ich kann mit dem blöden Gebelle aufhören. ..."

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Gusar

Einer von meinen Hunden hat auch eine ausgewachsene Leinenfrustration. Es ist kaum möglich an einem anderen Hund vorbeizugehen. Er hängt sich in die Leine und bellt. (Wenn ein 45 kg schwerer Hund sich in die Leine hängt ist das schon eine gewaltige Herausforderung). Ich versuche Hundebegegnungen an der Leine zu vermeiden. Ansonsten haben wir uns damit abgefunden. Er ist bis auf diese Macke ein wirklich toller Hund! Kommt wenn wir ihn rufen, ist total menschenfreundlich und mag ohne Leine andere Hunde auch gern. Ich denke mir eben, dass wohl jeder Hund irgendeine Macke hat. 

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Ohne den Hund gesehen zu haben, würde ich mich nicht auf ein solches Urteil einlassen wollen.

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Katy1971

Danke für eure vielen Beiträge :)

An Begrifflichkeiten sollte man sich, denke ich, nicht aufhängen. Wenn ich meinen Hund Arschloch nennen will, oder Köter, dann tue ich das. Deswegen habe ich nicht weniger Respekt vor ihm als Lebewesen, das nur nochmal zur Erklärung.

 

Mir ist schon klar, warum der Trainer sagte, dass das Eingreifen in das Bellen nicht gut wäre. Nehmen wir an, ich entscheide mich dazu, den Hund so richtig zu kneifen, wenn er bellt (was mir übrigens in einer Hundeschule genau so geraten wurde und was ich nie tun würde), dann könnte das Frust auslösen, der dazu führt mich zu beißen, oder unser gegenüber anzugehen. Daher lieber ignorieren und Distanz vergrößern.....

Ich habe gestern festgestellt, dass er sich ablenken lässt, wenn ich nen Keks werfe. Vor seine Nase, dann hat er zwar schon angeschlagen, aber er bellt sich nicht warm sozusagen. Der Keks ist dann doch spannender. Dann darf er nachschauen und wird verbal gelobt und es fliegt noch ein Keks. Nachschnüffeln darf er dann auch, als zusätzliche Belohnung sozusagen. Das wurde mir hier auch geraten :)

 

Irgendwann, nach meiner Logik,die nicht seine sein wird, kommt er an den Punkt an dem er weiß: "Da kommt ein Hund, jetzt gibt es gleich einen Keks, oder zwei, oder drei und Frauchen ist nett und ruhig und nicht nervös. Hund ist also cool, auch wenn ich nicht hin darf!! Jaaaaaaaaaaaaaaaaaa, ich weiß, viel zu menschlich, aber so isses halt :D

Ich werde berichten, wie das die nächsten Tage klappt.

 

 

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Flusentrude
vor 3 Minuten schrieb Katy1971:

Irgendwann, nach meiner Logik,die nicht seine sein wird, kommt er an den Punkt an dem er weiß: "Da kommt ein Hund, jetzt gibt es gleich einen Keks, oder zwei, oder drei und Frauchen ist nett und ruhig und nicht nervös. Hund ist also cool, auch wenn ich nicht hin darf!! Jaaaaaaaaaaaaaaaaaa, ich weiß, viel zu menschlich, aber so isses halt :D

Ja,der Punkt kommt - nach wessen Logik auch immer......;)

Bei uns war`s dann so:anderer Hund kommt,mein Pöbel-Paule fixiert gaaanz kurz,dreht sich demonstrativ weg,schaut mich an:"Na,war ich gut?Ich WAR gut!Und jetzt schmeiß den Keks!!" :lol:

Kleinere Rückfälle gab`s und gibt es - aber das ist gut zu händeln...und meine Methode war ähnlich wie dein Vorgehen.Viel Erfolg!:)

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Grundsätzlich wird kein Hund aggressiv nur weil man ein Verhalten unterbindet. das ist ein Märchen von Leuten, die nicht wissen wie man unterbindet und gleichzeitig eine gewollte Ersatzhandlung bietet. Selbstverständlich kann man situatives Bellen unterbinden, sogar schnell und recht einfach. Und das ohne "Nebenwirkungen".

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KleinEmma

Also ich wüsste nu auch nicht, warum ich nem Hund nicht mal sagen darf, dass er jetzt nicht bellen soll. Das klingt immer so, als seien Hunde die reinsten Kampfmaschinen: Mensch darf bloß nix verbieten,denn damit würde man den Hund zur Aggression zwingen. 

Das mag vielleicht bei manchen, aber eher seltenen Expemplaren der Fall sein, aber doch nicht beim Großteil der Hunde.

 

Das Kekswerfen, wenn der Hund schon gebellt hat, könnte ja auch für den Hund bedeuten: Wenn ich belle, bekomme ich nen Keks, also belle ich. Zudem müsste man bei diesem Vorgehen ja immer Kekse dabei haben. 

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Flusentrude
vor 17 Minuten schrieb KleinEmma:

Das Kekswerfen, wenn der Hund schon gebellt hat, könnte ja auch für den Hund bedeuten: Wenn ich belle, bekomme ich nen Keks, also belle ich.

Ja,da muß man aufpassen,damit man nicht falsch konditioniert.

Ist mir beim Zwockel passiert.....;)...das Kerlchen wollte anfangs laut bellend die Katzen bespielen.Auf Hundeschulrat habe ich den Zwockel dann abgerufen,und wenn er brav kam,gab`s den Keks.

Also hat er schon sehr bald die Katzen angebellt,um dann von selber zu mir zu kommen,um den Keks zu kriegen...:rolleyes:...klassischer Fall...

Beim Pöbel-Paul war es so,daß der den Keks nicht bekommen hat,wenn er schon in die Leine gegangen war,sondern nur,wenn er das wirklich als Tauschangebot akteptiert hat.Und das hat gut geklappt.

Aber jeder Jeck ist anders,und es gibt bestimmt noch andere wirkungsvolle Methoden.

 

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gebemeinensenfdazu
vor 43 Minuten schrieb KleinEmma:

Also ich wüsste nu auch nicht, warum ich nem Hund nicht mal sagen darf, dass er jetzt nicht bellen soll. Das klingt immer so, als seien Hunde die reinsten Kampfmaschinen: Mensch darf bloß nix verbieten,denn damit würde man den Hund zur Aggression zwingen. 

Das mag vielleicht bei manchen, aber eher seltenen Expemplaren der Fall sein, aber doch nicht beim Großteil der Hunde.

Resignation ist nicht besser als Frustaggression.

Ich versuche das so: Kurz Zeigen und benennen, dann Bedauern ausdrücken "Schade, der will nicht spielen" und eine Ruhigbleiben Geste mit Futterbelohnung. In ganz schweren Fällen mit Gegenkonditionieren im Bellansatz. Ein ruhiges bedauerndes "Nein, Bellen hilft da nicht" und trösten (mit Spiel oderanderer Belohnung) ist sozialer und bringt wesentlich mehr als Meideverhalten zu konditionieren.

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Selbst wenn man die Aktion Bellen verstärkt mit den Krksen, völlig egal. Bellt der Hund, um den Keks zu bekommen, hab ich eine viel bessere Ausgangslage, da dich die zugrundeliegende Emotion geändert hat.

Es fand ein gewaltiger Lernprozess statt.

 

 

Und auch wenn manche hier meinen, dass andere meinen, Hunde wären Kampfmaschinen, weil man von der Unterbinderei abrät (mit und ohne Ersatzhandlung).

Denn ganz einfach: Die falsche Verknüpfung findet nicht nur beim Keks statt. Beim Keks aber nicht mit gravierenden Folgen. 

Verknüpft der Hund aber das unangenehme Unterbinden (und das ist es nunmal) mit anderen Hunden...

 

 

 

"Arschlochhund" wird geächtet, nun aber mit "Pöbel-Paule" zu kommen...

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