LedZeppelin 2. Juni 2017 Teilen 2. Juni 2017 Hallo, es ist schon eine Ewigkeit her, dass ich hier im Forum geschrieben habe. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere an mich. Ich bin Anja mit der Border-Collie Hündin Sui... die mittlerweile 9 Jahre alt ist! Ich war hier angemeldet, als ich sie noch garnicht hatte... Nun. Leider hat Sui Gesäugekrebs - der Tumor wurde entfernt, sie dabei kastriert. Beim Röntgen waren die Lugen zwar frei, die Blutwerte auch okay - leider ist nicht auszuschließen, dass der Tumor schon gestreut hat. Deshalb empfiehlt meine Tierärztin eine Mistel-Therapie, was ich auch gerne probieren würde. Zudem bin ich auf die Budwig-Diät gestoßen, die ich seit ein paar Tagen durchführe. Ich frage mich, ob hier jemand ist, der Erfahrungen mit der Budwig-Diät hat. Ich würde mich freuen. Link zu diesem Kommentar
Gast 3. Juni 2017 Teilen 3. Juni 2017 Zu dieser Diät kann ich nichts sagen. Wir hatten bei meiner Hündin in dem Alter auch einen Knoten an der Milchleiste, dieser wurde mit der Milchleiste bis zum nächsten Lymphknoten entfernt. Hund wurde 16. So kenne ich mehrere Hündinnen. Knoten dieser Art sind wohl, wenn sie mal raus sind mit Milchleiste, in den seltesten Fällen ein Problem mehr. Also würde ich mir nicht zu viele Gedanken machen. Eine Diät nur aus Leinöl und Quark empfinde ich für einen Hund als eine Zumutung, die ihm sehr viel Lebensqualität nimmt. Ihm wird man kaum vermitteln können, dass er evtl. dadurch Lebenszeit - die sich vielleicht in Monaten messen lässt - gewinnt. Zumal mir die Notwendigkeit in eurem Fale nicht einleuchtet. Anders beim Menschen, wo es doch vermittelbar ist und es sich um einen Gewinn an Jahren oder Jahrzehnten handeln kann - im besten Falle bei Krankheit. Ist denn die Milchleiste ganz oder teilweise mit entfernt worden? Link zu diesem Kommentar
LedZeppelin 3. Juni 2017 Autor Teilen 3. Juni 2017 Hallo, bei Sui wurde der Tumor weiträumig entfernt, bis zu den Lymphknoten. Dabei wurde sie auch kastriert und die Gebärmutter mit entfernt. Naja, rein statistisch ist Gesäugekrebs schon eine häufige Todesursache - zu wenig Gedanken will ich mir deshalb auch nicht machen. Die Diät besteht nicht nur aus Hüttenkäse/Quark und Leinöl!! Dachtest du das vielleicht? Bei der Ernährung geht es vor allem darum, Kohlenhydrate zu vermeiden (also BARF, helles Fleisch aber) und eben die Gabe von 3x etwas Quark mit Leinöl. Und anderen Ölen und Vitaminen.. etc. Nur von Quark würde ich meinen Hund nicht ernähren. Auch für Menschen ist die Budwig-Diät nicht auf Quark reduziert. Link zu diesem Kommentar
Mark 3. Juni 2017 Teilen 3. Juni 2017 Hallo Anja, Kohlenhydrate sind letztlich nichts anderes als Zucker - ob nun Einfach oder Mehrfachzucker. Krebs "ernährt" sich jedenfalls nach meinem Kenntnisstand maßgeblich von Zucker. Die Reduzierung der Kohlenhydratzufuhr macht also schon Sinn. Leinöl ist das mit Abstand wertvollste Öl, soweit man auf den Gehalt von Alpha Linolensäure (Omega 3) abstellt. Leinöl wirkt zudem antientzündlich. Ich würde das an Deiner Stelle so machen. Bei solchen Erkrankungen gibt es immer eine Fülle unterschiedlicher Auffassungen was richtig und weniger empfehlenswert ist. Man darf sich da nicht zu sehr verwirren lassen. Für mich wäre dieser Weg aufgrund dessen was ich darüber gelesen habe und auch vom Bauchgefühl her richtig. Viele Grüße Mark Link zu diesem Kommentar
gast 3. Juni 2017 Teilen 3. Juni 2017 Das ist alles Quatsch, es gibt nichts, dastand allgemeingültig einfach behaupten kann. Auch Kohlenhydrate "ernähren" den Krebs nichts zwangsläufig und der Verzicht darauf muss überhaupt nicht sinnvoll sein, sondern das Gegenteil! http://m.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/a-1022252.html Link zu diesem Kommentar
gast 3. Juni 2017 Teilen 3. Juni 2017 Was für ein Tumor/Krebs war es denn? Der wurde ja eingeschickt. Es gibt auch bei mammakarzinomen bei Hunde große Unterschiede in der bösartigkeit. Von sehr aggressiven, die schnell in die Lunge streuen (und gar nicht groß sein müssen) und relativ gutartigen. Meine Hündin hatte z.B. einen Mischtumor der nicht sehr aggressiv war. Laut TA hätte sie damit noch Jahre leben können ohne das was passiert wäre, der hätte erst sehr spät getreut. Irgendwelche Diäten würde ich nicht machen. Der Hund weiß nicht dass er was hat, Futter ist auch ein Stück Lebensqualität. Und wie lange willst du die Diät machen? Bis an ihr Lebensende? Ernähr sie einfach gesund und ausgewogen und fertig. Quark und Leinöl kannst du ja geben, den Kohlenhydratanteil kannst du auch reduzieren (aber nicht komplett weglassen!). Ansonsten würde ich nichts ändern. Link zu diesem Kommentar
LedZeppelin 3. Juni 2017 Autor Teilen 3. Juni 2017 @kareki Hi. In dem Bericht steht nichts über die Budwig-Diät. Eigentlich werden nur von krassen Diäten berichtet... Mein Hund wird ja gebarft. Ich gebe ihr halt kein Getreide und so dazu.. @Lexx Der wurde nicht eingeschickt. Da er innerhalb einer Woche um das Doppelte gewachsen ist und sehr stark durchblutet war, stand eh fest, dass er bösartig ist. Bitte nicht falsch verstehen. Ich reduziere die Ernährung meines Hundes nicht auf eine Sache. Ich barfe sie. Ob man Kohlenhydrate gibt oder nicht: ein gewisses Maß an Kohlenhydraten/Zucker wird sie ja dennoch bekommen. (Gemüse etc). Und einen gewissen Zuckerspiegel hat man sowieso... Und getreidefreies Futter habe ich sowieso schon immer gegeben. Link zu diesem Kommentar
gast 3. Juni 2017 Teilen 3. Juni 2017 Ich habe eher zu "Kohlenhydrate ernähren Krebs" Stellung bezogen. Link zu diesem Kommentar
gast 3. Juni 2017 Teilen 3. Juni 2017 Das kann ich überhaupt nicht verstehen. Wie kommt dein TA auf so einen Stuss? Sorry.... ob der bösartig war und das klar ist, ist egal. Ihr hättet viel Informationen bekommen können WIE bösartig der Tumor war. dann hättest du auch jetzt nicht so einen Stress. Der Tumor meiner Hündin ist auch explosionsartig gewachsen, man konnte täglich zu sehen. Es mussten 2 komplette Kammern entfernt werden, der Tumor war schon recht groß. Da meine Hündin aber schon 13,5 war, wollte ich ihr nicht mehr die Leiste rausnehmen lassen. Wenn was rausgeschnitten wird, IMMER einschicken! Es gibt auch kleine, huck aggressive Tumoren. Die Größe etc. sagt wenig aus. das muss histologisch untersucht werden. Meine Hündin war übrigens auch ein Border Collie 1 Link zu diesem Kommentar
LedZeppelin 3. Juni 2017 Autor Teilen 3. Juni 2017 vor 32 Minuten schrieb kareki: Ich habe eher zu "Kohlenhydrate ernähren Krebs" Stellung bezogen. Ja, aber das ist, wie Wissenschaft funktioniert. Da gibt es dann immer verschiedene Positionen. Deshalb frage ich nach Erfahrungen. Außerdem ist Mensch nicht gleich Hund. Hunde ernähren sich grundsätzlich von weniger Kohlenhydraten als Menschen. @Lexx Ja. Da gebe ich dir recht. Aber in meiner Aufregung und dem Denken, dass man eh nicht viel machen kann, wenn bösartig und wenn schon gestreut, habe ich mich dagegen entschieden. Meine Tierärztin meinte nur, dass er bösartig sei. Sie meinte, dass man ihn einschicken kann. Ich dachte, dass man mit "mehr" Information auch nicht viel "mehr" machen kann. Aber ja... es hätte mir eventuell diese Gedanken erspart. Aber dennoch tue ich Sui mit der "Diät" (barf und halt leinöl und quark) sicherlich nichts schlechtes. Wollte nur ein paar Erfahrungen hören, mehr nicht. Wie ging es deiner Hündin dann? War ja schon etwas älter, als meine Link zu diesem Kommentar
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