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Milztumor


Cony

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Hallo zusammen,

 

mein 12,5 jähriger Hund hat im letzten Jahr doch sehr abgebaut. Man könnte nun annehmen, dass das rein mit dem Altern zu tun hat. Viele Baustellen seit zwei Jahren - Diabetes Insipidus

wird mit Medikamenten behandelt, zudem noch Hautprobleme an den Ohren, seit einem Jahr taub nach Ohreninfektion ...

 

Letzte Woche war plötzlich sein Magen aufgegast, Zunahme des Bauchumfanges, kurzatmig - bin sofort zum Tierarzt mit ihm und er bekam nach der Untersuchung ein Medikament dass das

Aufgasen im Magen beeinflußt. Es ging ihm dann auch ein paar Tage besser.

 

Allerdings schlief er viel und beim Gassi gehen hat er schnell das Wichtigste erledigt und wollte dann gleich wieder zurück nach Hause. Aus diesem Grund habe ich mir für Freitag einen

Termin in der Tierklinik geben lassen. Zur Abklärung wurde ein Ultraschall gemacht mit der Diagnose, dass mein Hund in der Milz mehrere Knoten hat und freie Flüssigkeit im Bauchraum.

 

Von einer OP wurde mir abgeraten, da durch die freie Flüssigkeit schon Krebszellen gestreut wurden und die Prognose für meinen Hund sehr schlecht ist. Möglicherweise (in seltenen Fällen)

verkapselt sich die Milz und die freie Flüssigkeit wird abgebaut, dann könnte er bestenfalls noch 2 - 3 Monate leben.

Es ist aber leider auch möglich, dass sich der Zustand sehr plötzlich verändern kann und dann muß er möglichst schnell erlöst werden.

Ich bin momentan sehr traurig, versuche ihm die Zeit noch angenehm zu machen und werde ihn wohl bald gehen lassen, damit er nicht unter Schmerzen leben muss.

 

Jeder der schon mal einen geliebten Hund gehen lassen muss, wird verstehen, was ich meine. Die nächste Angst ist auch, wie sein Hundekumpel (12 Jahre alt) mit dem Tod seines Freundes

klarkommen wird.

 

Traurige Tage, die auf uns zukommen... Hat jemand Erfahrung mit dieser Art von Tumoren?

 

Cony

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Das tut mir sehr leid :-( unter "hämangiosarkom" findest du meine geschichte. Wegen dem mist bin ich hier ins forum gekommen.

Ich wûnsche dir viel kraft.

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Nahttante
vor 13 Minuten schrieb Cony:

Hat jemand Erfahrung mit dieser Art von Tumoren?

 

Dazu müsste erst mal geklärt werden, um welchen Tumor-Typ es sich handelt. Nicht jeder Milztumor ist automatisch ein Hämangiosarkom.

 

Die größte Gefahr ist das Platzen der Tumore, was unweigerlich zum Tod des Hundes führt.Du schaffst es vielleicht noch zum Arzt, um ihm schlimmere Schmerzen zu ersparen. Freie Flüssigkeit im Bauchraum spricht nicht gerade für eine Kapselung.... 2-3 Monate ist eine schon großzügig genannte Zeitspanne.

 

Wie damit richtig umgehen ?

Es ist eine schwere Entscheidung, die dir niemand im Vorfeld abnehmen kann. Schmerzen werden jetzt schon vorhanden sein, auch wenn der Hund es nicht direkt zeigt. Hast du Schmerzmittel für ihn bekommen? Mehr kannst du nicht machen.

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Nein aber laut Hofheim  85% wenn es ein bösartiger Tumor der Milz ist.

 

Theoretisch könnte es ja sogar noch was gutartiges sein, auch wenn sehr unwahrscheinlich ist.

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Nahttante

Richtig Lexx. Und ich bevorzuge bei solchen Diagnosen die 100%ige Sicherheit. Dann, nur dann kann ich direkt dem Kunden meinen Rat geben.

 

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Wie möchtest du ohne op und biopsie 100%ige sicherheit haben?

 Op scheidet aus. Das ist anscheinend sicher. Und vom klinischen bild her scheint alles auf ein malignes geschehen hinzuweisen.

 

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Nahttante

Die Biopsie würde ich durchführen, aber das ist nicht das, was ich meine.

 

Hast du das Bild der Schallung gesehen?

Kannst du es auswerten hier auf der Seite? 

Nein.

Somit ist eine Diagnose / Hinweise über die Art der Tumore im I-Net nicht möglich. Auch gut so, sonst wäre ich Arbeitslos :D

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Nahttante
vor 2 Stunden schrieb Cony:

Zur Abklärung wurde ein Ultraschall gemacht mit der Diagnose, dass mein Hund in der Milz mehrere Knoten hat und freie Flüssigkeit im Bauchraum.

 

Welche Art von Tumor?

 

vor 2 Stunden schrieb Cony:

Hat jemand Erfahrung mit dieser Art von Tumoren?

 

Somit lässt sich diese Frage nicht beantworten.

 

Edit:

und vom Blick in die Glaskugel oder wilden Spekulationen halte ich nicht viel

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Nochmal zu dir @Cony

Bei uns war es so dass der Tumor plötzlich rupturiert ist. Sie hat vorher nicht abgebaut, war nachmittags noch top fit. 

Sind dann in die Tk, hund im Schock, Bauch voller Blut. 

Wir hatten dann die optionen einschläfern oder op, wobei uns direkt gesagt wurde dass 2/3 der der milztumore bösartig sind. Meine hûndin war aber für ihr alter (13,5) noch super fit, sie dollte die chance haben.wir entschieden uns für die op.

Die op überstand sie sehr gut, benötigte jedoch eine bluttransfusion.

Leider kam wenig später die niederschmetternde diagnose hämangiosarkom. Zum op zeitpunkt waren keine metastase zu sehen. Im rahmen einer mammatumorentfernung war sie auch erst wenige wochen vorher komplett gecheckt worden( lunge geröngt, herzecho, ultraschall abdomen, blutwerte).

Verzweifelt sind wir dann noch nach hofheim, dort wurde uns gesagt mit chemo 6-12 monate, ohne 3-6 (maximal). Unser hta fand das deutlich zu optimistisch und leider hatte er recht. Nur 2 wochen navh der op hatte sie wieder blut im bauch, metastasen im bauchfell und eine starke anämie. Dann mussten wir sie leider gehen lassen.

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