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Hund macht bei Abwesenheit in die Wohnung


Sapapi

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Sapapi

Hallo liebe Hundefreunde,

meine Freundin und ich sind so langsam mit unserem Latein am Ende.

 

Also wir haben eine fast 2 Jahre alte männliche kastrierte französische Bulldogge. Wir gehen 3x am Tag mit ihm raus damit er sein Geschäft machen kann und etwas von der Welt sieht. Allerdings wissen wir nicht was mit ihm nicht stimmt. Sobald wir die Wohnung verlassen, kackt und pinkelt er in die Wohnung. Auch aufs Sofa hat er schon öfter mal gepinkelt. Wenn wir zuhause sind kann er es doch halten, wir haben eher das Gefühl das es eine trotz Reaktion darauf ist das wir gehen. Selbst wenn wir Mittags mit ihm raus gehen er gekackt und gepinkelt hat und wir direkt danach 30min einkaufen sind kommen wir heim und die Küche liegt voll.

Er macht auch gerne Kissen und Decken kaputt, hat schon einen Labello vom Tisch geholt und kaputt gemacht, Ketten die iwo auf einem höheren Tisch lagen kaputt gemacht und und und.

 

Wir haben ihm vor kurzem eine Box geholt in die wir ihn während der Arbeit reintun aber ich wollte natürlich nach einer Lösung fragen da wir ihn ja nicht ewig da rein tun wollen. Haben ihn da während dem Urlaub langsam dran gewöhnt erst 5min mit uns dann 5min ohne uns und das langsam gesteigert. Er geht auch gerne rein und schläft tagsüber auch mal darin oder darauf. 

 

Wenn wir arbeiten ist er etwa 6h alleine aber wie gesagt er macht auch gerne schon mal was wenn wir 30min einkaufen sind und in letzter Zeit kann man fast zu 95% davon ausgehen das was in der Wohnung liegt.

In seiner Box macht er das allerdings nicht das zeigt mir doch das er es halten kann.

 

Ich weis oftmals liegt der Fehler ja auch beim Mensch aber ich/wir wüssten nicht was? Hat vielleicht jemand ein paar Tipps für uns? Falls ihr noch Fragen habt oder Infos braucht dürft ihr sehr gerne fragen. :)

 

Vielen Dank und liebe Grüße

Sascha 

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MalamutMica

Hat er denn das Alleinsein überhaupt irgendwie mal gelernt?

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Sapapi

Wir haben ihn damals über 6 Monate nach und nach daran gewöhnt. Sind immer unterschiedlich lange weg geblieben am Anfang noch relativ kurz danach dann langsam gesteigert genau so wie wir ihn auch an die Box gewöhnt haben. Wenn wir wieder zuhause waren hat er auch immer etwas sehr positives erfahren mit Lekkerlis oder einer ausgefallenen Runde spielen und rumtollen. Er weis eigentlich das wir immer wieder kommen und es nichts schlimmes ist sondern normal das wir morgens weg sind aber iwie weis ich nicht was mit ihm los ist.

 

Es gab auch schon Zeiten wo das alles funktioniert hat und von heute auf morgen ohne das etwas am Alltag oder so verändert wurde hat er damit angefangen.

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Loko12

Wenn der Hund, während der Abwesenheit des HH in die Wohnung macht, kann er nicht alleine bleiben.

Auch wenn ihr das lange geübt habt, der Hund kann es noch nicht.

Manche Hunde schreien die Welt zusammen andere werden unsauber oder zerstören das Mobiliar.

 

Ist es möglich ihn betreuen zu lassen?

 

PS: Er macht nicht in die Box, weil er sonst in seinen eigenen Ausscheidungen liegen würde. Das wollen Hunde nicht. Aber er hat in der Box den gleichen Stress wie ohne Box.

Aus Protest verrichten Hunde ihr Geschäft nicht. Das machen Katzen, Hunde nicht. 

 

 

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Nadja1

Dann ist es eben Angst oder Stress, beides ist schlecht.

So kann es kein Dauerzustand bleiben, auch ohne

Pipi schon schlecht. 

 

Für Berufstätige ist 'DogSharing' ideal. und wird für alle

zum entspannten Zusammenleben.

 

Einfach in regional/Presse/Supermarkt ausschreiben.

 

 

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MalamutMica

Klingt mir sehr nach Trennungsangst und Stress......hat er denn die ganze Wohnung zur Verfügung oder wäre es möglich einen Teilbereich abzutrennen?

 

Meine Hunde sind ja auch einige Stunden alleine, während wir alle in der Arbeit bzw. Schule sind, da sind sie dann nur im Flur (der ist relativ großzügig geschnitten, da Einfamilienhaus). 

 

Viele Hunde sind, wenn sie alleine sind, oft überfordert, wenn ihnen die ganze Wohnung zur Verfügung steht. Dann lieber eine etwas reizarmere Umgebung.....während eurer Abwesenheit sollte der Hund im Idealfall einfach schlafen/dösen.

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Sapapi

Also ja von Trennungsangst gehen wir selbst auch aus.

Wenn wir da sind kann er in alle Zimmer (Wohnzimmer, Küche, Ankleidezimmer und Schlafzimmer)

Wenn wir arbeiten gehen ist die Tür zu Ankleidezimmer und Schlafzimmer zu also kommt er nur in die Küche und im Wohnzimmer steht sein Körbchen und die Box.

 

Sollen wir ihm nur das Wohnzimmer zur Verfügung stellen?

Das mit dem Dog sharing müsste ich mich mal erkundigen ich dachte nur 6h sind ja jetzt nicht so viel Zeit hätte eigentlich auch gedacht das er da einfach schläft oder döst.

Was uns auch auffällt er kann nicht alleine spielen. Er bringt sein Spielzeug immer zu uns damit wir es werfen oder sonst was machen aber alleine würde er nie spielen. Wir reagieren aber oft nicht mehr darauf sondern wenn dann nehmen wir das Spielzeug von uns aus und spielen mit ihm. Aber wenn er ankommt und merkt wir spielen nicht immer mit ihm wenn er grade lust hat dann legt er das Spielzeug beiseite und legt sich wieder iwo hin.

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MalamutMica

Mir persönlich wäre mein Wohnzimmer einfach zu unsicher für die Zeit des Alleinebleibens......da steht die couch drin, da sind Kabel, da liegt Zeugs rum, dass weder angeknabbert noch aufgefressen werden sollte, etc. Deswegen habe ich mich für den Flur entschieden, da da relativ wenig steht, was kaputt gehen könnte und weil es eben reizarm ist. Und wenn wirklich mal was daneben geht, ist schnell durchgewischt.

 

Ob ihr euren Hund nur im Wohnzimmer lassen möchtet, ist natürlich euch selbst überlassen....aber er scheint da ja doch viel kaputt zu machen.

 

An eurer Stelle würde ich das Alleinsein nochmal neu aufbauen....normalerweise dauert es länger als zwei Wochen, die man so Urlaub hat. 

 

Bei unserer ersten Hündin hatte ich zwei Wochen Urlaub, dann mein Mann und danach bin ich die nächsten zwei Wochen nach 3-4 Stunden von der Arbeit heimgefahren, hab nach ihr geschaut und bin dann wieder zur Arbeit (zum Glück habe ich nen kurzen Arbeitsweg). Nach diesen zwei Wochen habe ich das dann nochmal ausgedehnt, bis es dann letztendlich möglich war, sie bis zu 7 oder 8 Stunden (im Einzelfall!) allein zu lassen.

 

Beim zweiten Hund war es natürlich wesentlich leichter, weil sich der Welpe da einfach an der Großen orientiert hat....aber auch da musste man die erste Zeit in kleinen Schritten arbeiten.

 

Ich kann mir vorstellen, dass ihr vielleicht einen zu großen Schritt gemacht habt irgendwann mal......auch wenn ein Hund mal 30 Minuten allein bleiben kann, heißt das nicht, dass er das auch 3, 4 oder 6 Stunden kann.

 

Was machte er denn für nen Eindruck, wenn ihr nach Abwesenheit zurück gekommen seid? Stand er hechelnd da? Schien er nervös oder aufgeregt? Das ist dann kein Zeichen von Freude, dass ihr wieder da seid, sondern Stresssymptome, die er während der ganzen Zeit hatte. Am besten wäre ne Webcam, in der ihr euren Hund mal beobachten könnt, was er so macht, wenn ihr nicht da seid. Läuft er die ganze Zeit hin und her oder liegt er ruhig irgendwo rum und döst?

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Puh ... die französische Bulldogge gehört zur Gruppe 9 der FCI-Hunderassen: Gesellschafts- und Begleithunde.

Sie sind speziell darauf hin selektiert, als Sozialpartner des Menschen zu dienen.

 

Dementsprechend ist von einer rassetypischen Ausprägung zu intensiver Nähe zum Menschen auszugehen, so grundsätzlich.

 

Auch diese Hunde können selbstverständlich lernen, alleine zu bleiben. Allerdings ist die Gefahr eines Mangelempfindens bei der Abwesenheit von Menschen hier deutlich größer als bei Hunden, die nicht auf dieses Merkmal hin selektiert wurden :(

 

Ich halte die Idee für ein Dog-Sharing, oder eine anderweitige Betreuung deshalb für einen ausgesprochen gute :)

 

Nur mal so als Spielball-Idee: Vielleicht kann man ja einen alten, eher immobilen Menschen in der Nachbarschaft mit der Anwesenheit eures Hundes während eurer Arbeitszeit richtig glücklich machen ;)

 

 

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vor 21 Stunden schrieb Sapapi:

Wir haben ihn damals über 6 Monate nach und nach daran gewöhnt. Sind immer unterschiedlich lange weg geblieben am Anfang noch relativ kurz danach dann langsam gesteigert... Wenn wir wieder zuhause waren hat er auch immer etwas sehr positives erfahren mit Lekkerlis oder einer ausgefallenen Runde spielen und rumtollen.

 

Also die Ratschläge für eine Betreuung oder Dogsharing sind natürlich super, aber wegen dem allein bleiben wollte ich noch mal etwas sagen, zumal sich das betreuen für kurze Einkaufsfahrten oder unvorhergesehene Sachen auch nicht unbedingt immer umsetzen lässt.

 

Wir sind da andersherum dran gegangen. Das "tolle Erlebnis" sollte nicht hinterher kommen, wenn wir wieder da sind, sondern dann wenn wir sie alleine lassen. Natürlich wird hinterher auch gekuschelt oder geschmust. Wir haben ein mit Leckerlies füllbaren Knochen, den sie ausschließlich nur in der Zeit bekommt, in der sie alleine ist. Dadurch (und natürlich wegen der Leckerlies :D ) ist sie sehr wild auf das Ding. Eigentlich müsste sie ja mit dem Füllen des Knochens verbinden, dass wir jetzt weg gehen. Aber sie ist einfach nur freudig erregt, wenn sie es sieht und kann es gar nicht abwarten, den zu bekommen. Und dann ist sie erst mal eine ganze Weile mit dem Knochen beschäftigt und merkt nicht mal richtig dass wir jetzt rausgehen. Wir haben das dann langsam von kurzen auf längere Zeiten gesteigert. Sie freut sich aber immer noch über den Knochen jedesmal. Außerdem lassen wir ihr den Fernseher (DogTV :P ) laufen, weil sie da öfter mal interessiert davor liegt und schaut.

 

Vielleicht ist unser Hund da aber auch einfach nur pflegeleicht und ich bin bei Leibe kein Fachmann oder behaupte mich mit Hundeerziehung auszukennen. Wollte das nur mal anmerken. :-)

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